Zusammenfassung
Obwohl der Matrizenbegriff schon Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde, fand er in der ingenieurtechnischen Praxis relativ spät Anwendung. Während die Vektoren in der Kräftelehre und der Einsatz von Determinanten z. B. beim Lösen von Gleichungssystemen (Regel von CRAMER) dem Ingenieur seit langem geläufig sind, hat erst 1956 Dr.-Ing. SIGURD FALK in seinem Ingenieurarchiv-Artikel [Z1] „Die Berechnung des beliebig gestützten Durchlaufträgers nach dem Reduktionsverfahren“ und weiteren Veröffentlichungen zur Berechnung von Rahmentragwerken konsequent die Matrizenalgebra verwendet. Mit der Entwicklung der Rechentechnik konnten auch die umfangreichen numerischen Probleme weitgehend bewältigt werden, so dass heute der Bauingenieur ohne die Kenntnis der Matrizenrechnung nicht mehr auskommt. Begriffe wie Übertra- gungsmatrix, Steifigkeitsmatrix, Spannungstensor oder FEM-Elementematrix mögen hier als Beispiele stehen.
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Grobstich, P., Strey, G. (2004). Matrizen, Vektoren, Determinanten. In: Mathematik für Bauingenieure. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80051-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80051-0_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-00430-1
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