Zusammenfassung
Die gründliche analytische Charakterisierung von Syntheseprodukten zur Feststellung ihrer Identität und Reinheit ist für jeden Synthesechemiker selbstverständlich. Die gegenwärtig gebräuchlichsten analytischen Methoden für synthetische Verbindungen sind die analytische Hochleistungsflüssigkeitschromatographie an Umkehrphasen (RP-HPLC) und Massenspektrometrie in der Peptidchemie, bzw. Diinnschichtchromatographie und Kernresonanzspektroskopie (NMR) in der organischen Chemie. Zur Reinigung werden die Produkte üblicherweise an präparativen RP-HPLC- oder anderen Kieselgelsäulen chromatografiert. Um diese analytischen und Reinigungsverfahren anwenden zu können, müssen die Verbindungen in ausreichenden Mengen (≥mg) und in Lösung vorliegen. Kombinatorische Bibliotheken, die aus Einzelverbindungskollektionen in Lösung bestehen, können demzufolge genauso wie individuelle Syntheseprodukte analytisch charakterisiert und gereinigt werden. Auf Grund der wesentlich höheren Probenzahlen sollte man dafür allerdings analytische Methoden im Hochdurchsatzverfahren anwenden, was mit Hilfe automatischer Probengeber technischer Standard bei modernen Analysegeräten ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 B. G. Teubner GmbH, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Eichler, J. (2003). Analyse und Charakterisierung kombinatorischer Bibliotheken. In: Kombinatorische Chemie. Teubner Studienbücher Chemie. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80034-3_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80034-3_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-00353-3
Online ISBN: 978-3-322-80034-3
eBook Packages: Springer Book Archive