Zusammenfassung
Ökonometrische Methoden gehören inzwischen zu einem festen Bestandteil der empirischen Wirtschaftsforschung. Die Anwendung ökonometrischer Methoden bei der empirischen Untersuchung des Nachfrageverhaltens nach Gütern und Dienstleistungen, des Geldangebotsprozesses einer Volkswirtschaft, der Investitionstätigkeit sowie einer Branchen- und Konjunkturanalyse lassen ihre Anwendungsbreite ersichtlich werden. Wenn die Ökonometrie in der empirischen Wirtschaftsforschung eine herausragende Bedeutung erlangt hat, so sind beide Disziplinen doch voneinander zu unterscheiden. Zu letzterer Disziplin gehören nämlich auch Methoden der deskriptiven Statistik wie z.B. Verhältniszahlen und Indikatoren, der multivariaten Statistik (z.B. Faktorenanalyse, Clusteranalyse) und der Input-Output-Analyse. In der empirischen Wirtschaftsforschung steht die Anwendung ökonometrischer Methoden bei ökonomischen Problemstellungen im Vordergrund. Die Ökonometrie stellt ein Methodenspektrum zur Überprüfung und Anwendung mathematisch formulierbarer ökonomischer Theorien bereit, das auf die ökonomische Modellbildung abgestellt ist. Ökonometrische Methoden werden in der empirischen Wirtschaftsforschung angewendet, um ökonomische Strukturzusammenhänge aufzudecken und ökonomische Hypothesen zu testen.
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Eckey, HF., Kosfeld, R., Dreger, C. (2004). Ökonometrie und empirische Wirtschaftsforschung. In: Ökonometrie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80005-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80005-3_1
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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