Skip to main content

Edith Stein and Gerda Walther: The Role of Empathy in Experiencing Community

  • Chapter
  • First Online:

Part of the book series: Women in the History of Philosophy and Sciences ((WHPS,volume 1))

Abstract

Gerda Walther has no developed account of empathy ; rather, she draws from the writings of early phenomenologists and psychologists on empathy. Generally, for Walther , empathy is an act of mind that permits the understanding of another’s consciousness and experience . Edith Stein , in many respects, lays the ground for a phenomenological account of empathy. Stein ’s treatment of intersubjectivity and the nature of intersubjective acts such as empathy draws greatly from Husserl . There exist three primary sources for Stein ’s analysis of empathy, all of which were written while Stein was still in direct contact with Husserl either as his student, assistant or as a private researcher attempting to habilitate. The primary and better known source is Stein ’s doctoral dissertation published originally in 1917, titled On the Problem of Empathy . The text, which is the only extant portion of her doctoral dissertation, sets the stage for Stein ’s later work on the subject. Husserl was pleased by Stein ’s selection of the topic, but he wanted her to give more of a historical overview, with special reference to Lipps ’ work. Hence, the text is replete with discussions of notable philosophers like Scheler , Dilthey , and Lipps . The second major work that addresses empathy is to be found in Stein ’s Philosophy of Psychology and the Humanities (Beiträge zur philosophischen Begründung der Psychologie und der Geisteswissenschaften). This work was published in Volume V of Husserl ’s Jahrbuch and consists of two principal texts: Psychic Causality (Psychische Kausalität) and Individual and Community (Individuum und Gemeinschaft). This text comes from Stein ’s period during and after her assistantship with Husserl . The text is largely, but not exclusively, based on her work on Husserl ’s Ideen II. The last source is Stein ’s research manuscript titled, Einführung in die Philosophie.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   99.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info
Hardcover Book
USD   139.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Stein , Philosophy of Psychology and the Humanities . Hereafter parenthetically cited as PPH.

  2. 2.

    Stein , Einführung in die Philosophie. Hereafter parenthetically cited as EP.

  3. 3.

    Walther remarks, “Zur Einigung im weitesten Sinne können wir aber doch jedenfalls dies unbewußte, unterbewußte Zusammenwachsen rechnen, es ist dann gleichsam eine Keimzelle, wenn auch nicht der notwendige Ausgangspunkt, aller anderen Einigung und Gemeinschaft. Bei ihm spielt das Ich, wie wir sahen, überhaupt keine Rolle, sei es aktiv oder passiv. Von einer Einigung im engeren Sinne kann man aber wohl erst sprechen, wo es sich um ein aktuelles Ich-Erlebnis handelt, das dann allerdings in ein habituelles Erlebnis übergehen kann” (OSG 38).

  4. 4.

    Walther notes: “So unterscheidet die habituell gewordene aktuelle Einigung sich von der erinnerten Einigung durch die Stellung zum Erlebnisquellpunkt - hier im Gefühlszentrum - während es mit ihr die gleiche Stellung zum Ich-Punkt hat - der ja sowohl im erinnerten, als auch im habituellen Erlebnis früher lebendig gelebt hat, aber mit dem wesentlichen Unterschied, daß es beim habituellen Erlebnis wieder dasselbe identische Erlebnis durchleben kann, während dies beim erloschenen, erinnerten Erlebnis wesensnotwendig ein-für-allemal ausgeschlossen ist. Andererseits unterscheidet sich die habituell gewordene aktuelle Einigung vom bloßen Zusammenwachsen durch die Stellung zum Ich, während es mit ihm die gleiche Stellung zum Erlebnisquellpunkt hat” (OSG 43).

  5. 5.

    See also Caminada (2014, 195–212).

  6. 6.

    “Bei Menschen, die gerade auf Grund ihrer Wesensverschiedenheit, die sich doch ergänzt (wie etwa manchmal bei Mann und Frau), sich einigen, liegt gewiß nur ein derartiges ‘auch’ vor, ein ‘auch’ allerdings, das vielleicht außerdem noch auf die höhere Einheit beider hinweist, die potentiell in ihnen enthalten ist, die aber realisiert wird, wenn sie eine Gemeinschaft bilden” (OSG 69).

  7. 7.

    Walther observes, “Diese ‘Menschen, die auch’ sind stets irgendwie, wenn auch noch so unbestimmt, im Hintergrund des Subjektes gegenwärtig. Es ist ihrer nicht nur dunkel inne, sondern es ist auch geeint mit ihnen, in den Schichten, in denen es eben der Sinn der Gemeinschaft verlangt. Es ruht in ihnen und gehört zu ihnen, sei es auch noch so lose und in einem noch so begrenzten Teil seines Gesamtlebens - und sie ‘gehören zu ihm’ - es bildet mit ihnen ein ‘Wir’. Sein Leben, soweit es eben Gemeinschaftsleben ist, ist nicht nur sein Leben, quillt nicht nur aus ihm selbst, als Einzelindividuum, hervor, sondern es entspringt gleichsam aus seiner Einheit mit den anderen in ihm. Das Erleben ist hier für das erlebende Subjekt charakterisiert, nicht nur also ‘ich erlebe so’, sondern als: ‘wir erleben so’, ‘ich und die andern’ - mit denen ich geeinigt bin - ‘In mir erleben so’ und wir sind eins in diesem unserem Erleben” (OSG 69–70).

  8. 8.

    “Es ist ein wesentlicher Gesichtspunkt in der ontologischen Klassifikation, wie in der historischen Entwicklungsgeschichte der Gemeinschaft, Grad und Umfang dieses Willens festzustellen. Dieser Punkt ist von so durchgreifender Bedeutung, daß wir bei ihm etwas näher verweilen müssen. Es ist […] eine eigenartige, neue Gegenständlichkeit, eine synthetische, kollektive Gegenständlichkeit, die sich hier im Bewußtsein konstituiert […] Die Verbundenheit der Menschen als solche und der Sinn dieser Verbundenheit ist es, der sich hier gleichsam von den Menschen, als ihren Trägern, ablöst, als neue, eigenartige Gegenständlichkeit sui generis, die ihrem eigenen Sinn, ihr eigenes Sein und ihre eigenen Gesetze hat, wenn sie auch andererseits unbestreitbar nur in den einzelnen Mitgliedern und ihrer Wechselwirkung bestehen und erfaßt werden kann - sowohl von innen wie auch von außen […] Erst wo dieses Wissen um die Verbundenheit, die Gemeinschaft als solche, als in gewissem Sinne übergeordnetes und alles durchdringendes Ganzes in einer Gemeinschaft bei ihren Mitgliedern auftaucht, können wir im engsten und vollsten Sinn von einer Gemeinschaft ‘für sich’ sprechen” (OSG 97–98).

  9. 9.

    Walther remarks, “Zu einem solchen aktuellen Wir-erlebens im engeren Sinne gehört vor allem, daß jedes der erlebenden Subjekte zugleich mit der Einigung mit dem Erleben (oder der ganzen Persönlichkeit) des oder der anderen auch in einfühlendem Erfassen der Erlebnisse dieser anderen gewahrt, daß auch die anderen ihrerseits seines Erlebnisses inne sind und sich mit seinem–dem Erlebnis des erlebenden Subjektes (oder mit ihm selbst)–geeinigt haben” (OSG 85).

  10. 10.

    See Calcagno (2015, 209–221).

Bibliography

  • Calcagno, Antonio. 2014. Lived Experience form the Inside Out: Social and Political Philosophy in Edith Stein, Pittsburgh: Duquesne University Press.

    Google Scholar 

  • Calcagno, Antonio. 2015. On the Possibility of a Universal Human Community in an Age of the Post-Human: Edith Stein’s Philosophical Defense. In Toronto Journal of Theology, vol. 31, no. 2, Fall 2015, 209–221.

    Google Scholar 

  • Caminada, Emanuele. 2014. Joining the Background: Habitual Sentiments Behind We-Intentionality. In Anita Konzelmann Ziv and Hans Bernhard Schmid (eds.), Institutions, Emotions, and Group Agents: Contributions to Social Ontology. Dordrecht: Springer, 195–212.

    Google Scholar 

  • Husserl, Edmund. 1952. Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie II. M. Biemel (ed.), Den Haag: Nijhoff.

    Google Scholar 

  • Husserl, Edmund. 1973. Zur Phänomenologie der Intersubjektivität. Texte aus dem Nachlaß, Erster Teil: 1905–1920. I. Kern (ed.), Den Haag: Nijhoff.

    Google Scholar 

  • Husserl, Edmund. 1973. Zweiter Teil: 1921–1928. I. Kern (ed.), Den Haag: Nijhoff.

    Google Scholar 

  • Husserl, Edmund. 1973. Dritter Teil: 1929–1935. I. Kern (ed.), Den Haag: Nijhoff.

    Google Scholar 

  • Stein, Edith. 2004. Einführung in die Philosophie. H. B. Gerl-Falkovitz and C. M. Wulf (eds.), Freiburg im Breisgau: Herder.

    Google Scholar 

  • Stein, Edith. 1989. On the Problem of Empathy. Trans. W. Stein, Washington, D.C.: ICS Publications.

    Google Scholar 

  • Stein, Edith. 2000. Philosophy of Psychology and the Humanities. Trans. M. C. Baseheart and M. Sawicki, Washington, DC: ICS Publications.

    Google Scholar 

  • Walther, Gerda. 1923. Zur Ontologie der sozialen Gemeinschaften. In E. Husserl, M. Geiger, A. Pfänder, and M. Scheler (eds.), Jahrbuch für Philosophie und phänomenologische Forschung. Halle: Niemeyer, 1–158.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Antonio Calcagno .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2018 Springer Nature Switzerland AG

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Calcagno, A. (2018). Edith Stein and Gerda Walther: The Role of Empathy in Experiencing Community. In: Luft, S., Hagengruber, R. (eds) Women Phenomenologists on Social Ontology. Women in the History of Philosophy and Sciences, vol 1. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-97861-1_1

Download citation

Publish with us

Policies and ethics