Skip to main content

Wissenschaftliche Philosophie im Exil: Cassirer und der Wiener Kreis nach 1933

  • Conference paper
  • First Online:
Husserl, Cassirer, Schlick

Part of the book series: Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis ((WIENER KREIS,volume 23))

Zusammenfassung

Während der Weimarer Republik war Cassirer einer der führenden Philosophen und öffentlichen Intellektuellen Deutschlands. Zu dem weitgespannten Netz von Kontakten, das er seit den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts mit Literaten, Künstlern, Wissenschaftlern und Philosophen geknüpft hatte, gehörten auch Mitglieder des Wiener Kreises und der Gruppe um Hans Reichenbach in Berlin. Aus diesen Verbindungen resultierten eine Reihe von Diskussionen und intellektuellen Auseinandersetzungen, von denen in der Wissenschaftsphilosophie am wohl Cassirers Debatten mit Schlick und Reichenbach über Einsteins Relativitätstheorien und das Verhältnis von empiristischer und neukantianischer Wissenschaftsphilosophie in den frühen zwanziger Jahren am bekanntesten geworden sind (Friedman 1999; Ryckman 2005). Tatsächlich umfaßte Cassirers kritische Rezeption der Philosophie des Wiener Kreises ein viel weiteres Spektrum.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 109.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 149.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Ob es später noch Kontakte zwischen Grelling und Cassirer gab, ist mir nicht bekannt. Grelling emigrierte 1938 nach Belgien und floh nach Kriegsbeginn nach Frankreich. Dort wurde er von der Vichy-Regierung in dem Internierungslager Gurs festgehalten, 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Jean Améry, nach eigenem Bekunden zeitweise ein begeisterter Anhänger des Wiener Kreises, berichtet in seiner Autobiographie, dass beide während ihres Aufenthalts in Gurs über Philosophie diskutierten (vgl. Améry 1971, 55).

  2. 2.

    Zur Entstehung- und Rezeptionsgeschichte des Manifestes „Wissenschaftliche Weltauffassung. Der Wiener Kreis“, siehe Uebel (2007).

  3. 3.

    Merkwürdigerweise hat Frank an anderer Stelle Bergsons metaphorische Darstellungen wissenschaftlicher Sachverhalte explizit als „unwissenschaftlich“ kritisiert (cf. Frank 1930, 117 ff.).

  4. 4.

    Ein vorläufiger Bericht über einige Texte findet sich in dem zu Anfang erwähnten Aufsatz Cassirer und der Wiener Kreis (Krois 2000).

  5. 5.

    Vgl. (Coffa 1991, Kap. 9).

  6. 6.

    Eine brillante Darstellung dieses philosophischen Großereignisses hat vor kurzem Peter Gordon mit Continental Divide. Heidegger, Cassirer, Davos (Gordon 2010) vorgelegt.

  7. 7.

    Siehe etwa Cassirers Ausführungen zu Ausdrucksfunktion und -wahrnehmung im ersten Teil von PSF III.

  8. 8.

    Über das Manifest der “wissenschaftliche Weltauffassung” als Kodifizierung einer “Einstellung” (und nicht als “Theorie”) siehe neuerdings Romizi (2012).

  9. 9.

    Cassirer begeht hier einen faux pas, den ein logisch-empiristischer Hardliner wie Neurath sicherlich scharf gerügt hätte: Nach der offiziellen Sprachregelung vertrat der Wiener Kreis keine Weltanschauung, sondern eine – natürlich wissenschaftliche – Weltauffassung.

  10. 10.

    Den Wiener Kreis in die Rubrik „analytische Philosophie“ einzuordnen und Cassirer der „kontinentalen Philosophie“ zuzuschlagen, ist deshalb einigermaßen irreführend.

  11. 11.

    Carnap legte großen Wert auf eine korrekte Unterscheidung der Ebenen: “… [T]here is no philosophy of nature, but only a philosophy of natural science … no philosophy of mind, but only a philosophy of psychology … always remembering that the philosophy of a science is the syntactical analysis of the language of that science.” (PLS, 88)

  12. 12.

    Die Beschäftigung mit der Graphologie trieb in Carnaps Umgebung einigermaßen seltsame Blüten: Nach seiner Promotion bei Bruno Bauch in Jena zog Carnap 1923 nach Buchenbach bei Freiburg, um dort mit seiner Familie auf dem Gut seines Schwiegervaters als “Privatgelehrter” zu leben. Schon zu dieser Zeit befaßte sich seine damalige Frau Elisabeth mit Graphologie. Beide lernten in Buchenbach den dort ansässigen Privatgelehrten, Graphologen, und Philosophen Broder Christiansen kennen, der in Buchenbach eine “Schreibschule” betrieb. Auch Christiansen hatte bei einem Neukantianer promoviert, nämlich bei Bauchs Doktorvater Heinrich Rickert; Carnap erwähnte ihn wohlwollend im Aufbau (§ 148, § 172). Später publizierte Christiansen zusammen mit Elisabeth Carnap ein Lehrbuch der Handschriftendeutung (Christiansen und Carnap 1933 (1947)). In diesem Buch wurden auch Rudolf Carnaps Handschriften aus mehreren Lebensaltern einer Analyse unterzogen – nicht allzu verwunderlich weisen sie Merkmale auf wie “Fanatismus der Genauigkeit, kritische Schärfe, Aggressivität, …” auf (ibid., 134 f.)).

  13. 13.

    Wie weit der Einfluß der Lebensphilosophie in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts reichte, belegt folgende kuriose Tatsache: In dem frühen unveröffentlichten Manuskript Vom Chaos zur Welt (Carnap 1922, RC 081-05-01), welches Carnap selbst als „Keim des Aufbau“ bezeichnete, skizzierte er einen relationalen Aufbau der Welt aus Elementarerlebnissen, in dem er zwischen dem „lebendigen“ Teil (Empfindung) und dem „toten“ Teil eines Elementarerlebnisses (Vorstellung) unterschied. Es ist vielleicht nicht abwegig, in dieser Terminologie (natürlich uneingestandene) Anklänge an Bergson zu sehen. Wenn das richtig ist, könnte man sogar behaupten, daß der Aufbau ursprünglich auch die Intention hatte, eine „Synthese“ der „Welt des Lebens“ und der „Welt der Wissenschaft“ zustande zu bringen, was ja implizit auch schon in seinen Grundelementen, den „Elementarerlebnissen“, zum Ausdruck kommt.

  14. 14.

    Ironischerweise erschien diese Arbeit Deweys ausgerechnet in der von Neurath, Carnap, und Morris herausgegebenen Encyclopedia of Unified Science. Deweys Bemerkung über die angeblich „unüberschreitbare Linie“ kann deshalb eigentlich nur auf Carnap gemünzt gewesen sein.

Literatur

  • Améry, J. 1971(1985). Unmeisterliche Wanderjahre. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1912. Brief an Tilly Neovius. RC-025–71–01.

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1922. Der Raum. Ein Beitrag zur Wissenschaftslehre, Kant-Studien. Ergänzungsheft 56

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1928a. Der Logische Aufbau der Welt. Berlin: Bernary (Aufbau).

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1928b. Scheinprobleme in der Philosophie: Das Fremdpsychische und der Realismusstreit. Berlin-Schlachtensee: Weltkreisverlag.

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1929. Wissenschaft und Leben (Unpublished notes for a Lecture in Dessau, 15.10.1929, RC-110-07-49-1.) Archives for scientific philosophy, University of Pittsburgh, Hill man Library.

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1932/33. Psychologie in physikalischer Sprache. Erkenntnis 3:107–142.

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1932 (1934). Die physikalische Sprache als Universalsprache der Wissenschaft. Erkenntnis 2:432–465.

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1932 (1996). Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache. Erkenntnis 2:219–241.

    Google Scholar 

  • Carnap, R. 1935 (1996). Philosophy and logical syntax. Bristol: Thoemmes Press.

    Google Scholar 

  • Cassirer, E. 1910 (1953). Substanzbegriff und Funktionsbegriff. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. (SF)

    Google Scholar 

  • Cassirer, E. 1923–1929 (1980). Philosophie der Symbolischen Formen I–III, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. (PSF)

    Google Scholar 

  • Cassirer, E. 1927. Erkenntnistheorie nebst den Grenzfragen der Logik und Denkpsychologie. Jahrbücher der Philosophie 3:31–97. Wiederabgedruckt in E. Cassirer. Erkenntnis, Begriff, Kultur, Philosophische Bibliothek, Bd. 456. Hamburg: Meiner Verlag.

    Google Scholar 

  • Cassirer, E. 1937. Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik.

    Google Scholar 

  • Cassirer, E. 1942 (1980). Zur Logik der Kulturwissenschaften. Fünf Studien. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

    Google Scholar 

  • Cassirer, E. 1906. Der kritische Idealismus und die Philosophie des „gesunden Menschenverstandes“.

    Google Scholar 

  • Christiansen, B., Carnap, E. 1947(1933). Lehrbuch der Handschriftendeutung. Stuttgart: Klett.

    Google Scholar 

  • Coffa, A.J. 1991. The semantic tradition from Kant to Carnap: to the Vienna station. Cambridge: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Dahms, H.-J. 1985. Versuch einer Charakterisierung des Wiener Kreises. Philosophie, Wissenschaft, Aufklärung, Beiträge zur Geschichte und Wirkung des Wiener Kreises, Hrsg. H.-J. Dahms, Philosophie, Wissenschaft, Aufklärung, in H.-J. Dahms, 1–29. Berlin/New York: de Gruyter.

    Google Scholar 

  • Dewey, J. 1944 (1970). A theory of valuation, in foundations of the unity of science, 379–447. Chicago: The University of Chicago Press.

    Google Scholar 

  • Ferrari, M. 1997. Über die Ursprünge des logischen Empirismus, den Neukantianismus und Ernst Cassirer aus der Sicht der neueren Forschung. In Von der Philosophie zur Wissenschaft. Cassirers Dialog mit der Naturwissenschaft, Cassirer- Forschungen, Bd. 3, Hrsg. E. Rudolph und I.O. Stamatescu, 93–131. Hamburg: Felix Meiner Verlag.

    Google Scholar 

  • Ferrari, M. 2003. Ernst Cassirer. Stationen einer philosophischen Biographie. Hamburg: Felix Meiner Verlag.

    Google Scholar 

  • Frank, P. 1930. Was bedeuten die gegenwärtigen physikalischen Theorien für die allgemeine Erkenntnislehre? Erkenntnis 1:126–157.

    Article  Google Scholar 

  • Frank, Ph. 1937. Bemerkungen zu E. Cassirer: Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik. Theoria 4:XXX–XXX.

    Google Scholar 

  • Frank, P. 1938 (1955). Determinism and Indeterminism in Modern Physics (Review of Ernst Cassirer, Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik; historische und systematische Studien zum Kausalproblem). In Modern science and its philosophy, Hrsg. P. Frank, 172–185. New York: George Braziller.

    Google Scholar 

  • Freyer, H. 1923. Theorie des objektiven Geistes. Eine Einleitung in die Kulturphilosophie. Leipzig-Berlin: Teubner.

    Google Scholar 

  • Friedman, M. 1994. Geometry, convention, and the relativized a priori: Reichenbach, Schlick, and Carnap. In Logic, language and the structure of scientific theories, Hrsg. W. Salmon und G. Wolters, 25–30. Pittsburgh: University of Pittsburgh Press.

    Google Scholar 

  • Friedman, M. 1999. Reconsidering logical positivism. Cambridge: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Friedman, M. 2000. A parting of the ways. Carnap, Cassirer, and Heidegger. Chicago and LaSalle: Open Court.

    Google Scholar 

  • Gordon, P.E. 2010. Continental divide. Heidegger, Cassirer, Davos. Cambridge, MA/London: Harvard University Press.

    Google Scholar 

  • Grelling, K. 1908. Das gute, klare Recht der Freunde der anthropologischenVernunftkritik, verteidigt gegen Ernst Cassirer. Abhandlungen der Friesschen Schule Band 2:153–190.

    Google Scholar 

  • Haller, R. 1985. Neopositivismus. Eine historische Einführung in die Philosophie des Wiener Kreises. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

    Google Scholar 

  • Ihmig, K. N. 1997. Ernst Cassirers Invariantentheorie der Erfahrung und seine Rezeption des „Erlanger Programms“. Hamburg: Meiner.

    Google Scholar 

  • Klages, L. 1920. Handschrift und Charakter. Leipzig: Ambrosius Barth.

    Google Scholar 

  • Krois, J.M. 2000. Ernst Cassirer und der Wiener Kreis. In Elemente moderner Wissenschaftstheorie. Zur Interaktion von Philosophie, Geschichte und Theorie der Wissenschaften, Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, Bd. 8, Hrsg. F. Stadler, 105–121.

    Google Scholar 

  • Möckel, C. 2005. Das Urphänomen des Lebens. Ernst Cassirers Lebensbegriff. Hamburg: Meiner Verlag.

    Google Scholar 

  • Möckel, C. 2010. Moritz Schlick und Ernst Cassirers Auseinandersetzung mit dem “Wiener Kreis”. In Moritz Schlick. Ursprünge und Entwicklungen seines Denkens, Hrsg. F.O. Engler und M. Iven, 207–224. Berlin: Paerga Verlag.

    Google Scholar 

  • Mormann, T. 2006. Werte bei Carnap. Zeitschrift für philosophische Forschung 60(2): 169–189.

    Article  Google Scholar 

  • Mormann, T. 2007. Carnap’s Empiricism, Values, and American Pragmatism. Journal of General Philosophy of Science 38:127–146.

    Article  Google Scholar 

  • Mormann, T. 2016. Morris’ Pariser Programm einer wissenschaftlichen Philosophie. In Wissenschaft und Praxis. Zur Wissenschaftsphilosophie in Frankreich und Österreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Hrsg. C. Bonnet und E. Nemeth, Wien: Springer, 73–88.

    Google Scholar 

  • Neuber, M. 2012. Die Grenzen des Revisionismus. Schlick, Cassirer und das “Raumproblem”, Moritz Schlick Studien, Bd. 2. Wien/New York: Springer.

    Book  Google Scholar 

  • Neurath, O. 1936 (1981). Die Entwicklung des Wiener Kreises und die Zukunft des Logischen Empirismus, in Gesammelte philosophische und methodologische Schriften, Hrsg. H. Rutte und R. Haller, Bd. 2, 673–702. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky.

    Google Scholar 

  • Neurath, O., Carnap, R., Hahn, H. 1929 (1981). Wissenschaftliche Weltauffassung. Der Wiener Kreis, in Gesammelte philosophische und methodologische Schriften, Hrsg. H. Rutte und R. Haller,Bd. 1, 299–343. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky.

    Google Scholar 

  • Romizi, D. 2012. The vienna circle’s “scientific world-conception”: philosophy of science in the political arena. Hopos 2(2): 205–242.

    Google Scholar 

  • Ryckman, T.A. 1991. Conditio sine qua non? Zuordnung in the early Epistemologies of Cassirer and Schlick. Synthese 88:57–95.

    Article  Google Scholar 

  • Ryckman, T. 2005. The reign of relativity. Philosophy in physics 1915–1925. Oxford: Oxford University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Ryckman, T. 2006. The Reign of Relativity 1915–1925. Oxford: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Schnädelbach, H. 1983. Philosophie in Deutschland 1831–1933. Frankfurt: Suhrkamp Verlag.

    Google Scholar 

  • Seck, C. 2008. Theorien und Tatsachen. Eine Untersuchung zur wissenschaftsgeschichtlichen Charakteristik der theoretischen Philosophie des frühen Moritz Schlick. Paderborn: mentis Verlag.

    Google Scholar 

  • Stegmüller, W. 1952 (1989). Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie. Stuttgart: Kröner.

    Google Scholar 

  • Uebel, T. 2007. Empiricism at the Crossroads. The Vienna circle’s protocol-sentence debate. Chicago and LaSalle: Open Court.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Thomas Mormann .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2016 Springer International Publishing Switzerland

About this paper

Cite this paper

Mormann, T. (2016). Wissenschaftliche Philosophie im Exil: Cassirer und der Wiener Kreis nach 1933. In: Neuber, M. (eds) Husserl, Cassirer, Schlick. Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, vol 23. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-26745-6_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-319-26745-6_9

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Cham

  • Print ISBN: 978-3-319-26744-9

  • Online ISBN: 978-3-319-26745-6

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics