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Part of the book series: Boston Studies in Philosophy, Religion and Public Life ((BSPR,volume 4))

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Abstract

There is a problem with the English translation of words that Edith Stein used in the context of logic and truth-theory. Stein lived in the same logical world as her friend from Göttingen days, Alexander Pfänder, whose Logik she read and criticized. I shall provide a template of truth-theory that philosophers of many stripes (and semioticians) would recognize. Then I shall relate the views of Pfänder and Stein to this template and suggest how their technical terms may be rendered.

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Notes

  1. 1.

    Aristotle, De interpretatione, 16a). W. and M. Kneale, The Development of Logic (London: Oxford University Press, 1956), 188, 128ff; J. M. Bocheński, Formale Logik (Freiburg: Verlag Karl Alber, 1971), 127–128 (19.06, 19.11). Seneca, Epistulae, 117:13.

  2. 2.

    De inventione, 1:57ff; Kneale, 178, 205, 229.

  3. 3.

    De Veritate, 1:2.

  4. 4.

    In the context of religious faith, Thomas spoke of “id quod proponitur”, “enuntiabile”, “aliquid complexum per modum enuntiabilis,” “credibile”.

  5. 5.

    Et est profecto ita in re sicut dicit vera propositio, sed non est res aliqua quod dicit. Unde quasi quidam rerum modus habendi se per propositiones exprimtur, non res aliquae disignantur.”, in Dialectica, ed. KL. K. de Rijk, assen, 1956, 160; Kneale, 205–206.

  6. 6.

    Op. cit., 19.06.

  7. 7.

    Kneale, 591–92; I. Angelelli, Studies on Gottlob Frege and Traditional Philosophy (Dordrecht: Reidel, 1967), 57ff; Tractatus Logico-Philosphicus, 32; A. Kenny, Wittgenstein (Cambridge, MA: Harvard University Press, 1972), 19 and 20.

  8. 8.

    Philosophes use many other terms in this context: token or type sentences, statements, utterances, propositional attitudes, beliefs, questions, wishes, commands, situations, facts, objects, referents.... There are many variations of the “semiotic triangle” (concepts refer to objects and symbols stand for them); Ogden, C. K. and I. A. Richards, The Meaning of Meaning (1923). Metaphysics color how one interprets these notions; see S. Haack, Philosophy of Logics (Cambridge: Cambridge University Press, 1978), 77). German descriptions can be found in Ein Sachlexikon der Philosophie (Schüler Duden/Die Philosophie), (Mannheim, Vienna, Zurich: Dudenverlag, 1985).

  9. 9.

    Op. cit., 2–4, 6–7.

  10. 10.

    “The thinking itself, as a real psychic event that begins at a certain moment, lasts a while, and then comes to an end.” (“…das Denken selbst, als ein reales, in enem bestimmten Augenblick beginnendes, eine Zeitlang dauerndes und wieder aufhörendes seelisches Geschehen.”), 2.

  11. 11.

    Op. cit., 9.

  12. 12.

    “But not like a spider,” he adds, for Gedanken are spun out of “psychic matter.”, 16.

  13. 13.

    “…ideelle zeitlose Gebilde. Sie sind geistige Lebensprodukte, die einer rein ideellen sphäre angehören.”, 3.

  14. 14.

    Op. cit., 15.

  15. 15.

    Die Urteile nun sind nichts anderes, als eine besondere Art von Gedanken, nämlich Gedanken, die etwas behaupten. Urteile sind Produkte des Denkens, sind also der Gedankengehalt bestimmter Denkakte, der in bestimmten sprachlichen Sätzen zum Ausdruck gebracht wird.”, op. cit., 19. “Das Urteil ist ein eigenartiges, zusammengesetztes, behauptenedes Gedankengebilde.”, 44.

  16. 16.

    The Aussage- or Behauptungssatz, 32–33. “Urteile kommen gewöhnlich in bestimmten sprachlichen Sätzen zum Ausdruck.”, 31, paragraph 44.

  17. 17.

    Op. cit., 33.

  18. 18.

    69, 33–4.

  19. 19.

    Stein mentions in a footnote that, unlike Husserl, “…someone (like A. Pfänder) who sees the object of logic as “Gedanken,” must regard ontology and logic as separate sciences”, Endliches und ewiges Sein, 243, note 2.

  20. 20.

    Gegenstand, aufweisen”, 44–45. Pfänder explaines the many kinds of Urteil, 46–60.

  21. 21.

    Intentionale Korrelat”; “Jedem bestimmten Urteil entspricht ein bestimmter Sachverhalt”; “Gewiss gehört zu jedem Urteil notwendig ein bestimmter Sachverhalt.”, 35.

  22. 22.

    Dem Urteil ‘Schwefel ist gelb’ entspricht ein Sachverhalt, der aus der Stoffart Schweifel und seinem Gelbsein besteht.”, 35.

  23. 23.

    Her reference is to pp. 42–43 in Crespo’s edition of Pfänder’s Logik, EES, 114, footnote 4.

  24. 24.

    35–6, 79.

  25. 25.

    80.

  26. 26.

    81.

  27. 27.

    Indem das Urteil den von ihm verschiedenen Sachverhalt entwirft, bestimmt es ihn von sich aus; insofern ist also das Urteil das Primäre, der Sachverhalt das Sekundäre. Als ausschliesslich vom Urteil her entworfener ist der Sachverhalt ganz unselbständig gegenüber dem Urteil. Er wird von ihm entworfen wie ein Projektionsbild von einer Projektionslampe. Und die sprachlichen Behauptungsätze sind gleichsam nur die Gestelle, welche die projektionslampen tragen.”, 36.

  28. 28.

    Daß ein bestimmter Gegenstandsbegriff gerade diesen bestimmten Gegenstand meint, das macht seinen Inhalt aus. Durch ihre verschiedenen Inhalte entwerfen die verschiedenen Begriffe verschiedene Gegenstände. Nicht also die gemeinten Gegenstände selbst noch irgend etwas an diesen Gegenständen bilden den Inhalt des Begriffs.”, 132–33.

  29. 29.

    “Der Begriff ‘Gold’ hat zum Inhalt weder das Gold selbst noch irgendwelche Merkmale des Goldes, etwa gelb oder glänzend oder das spezifische Gewicht 19.3. Der gemeinte Gegenstand und seine Merkmale sind also nicht zu verwechseln mit dem Inhalt des Begriffs und den einzelnen Elementren dieses Begriffsinhaltes.”, 133.

  30. 30.

    EES 93, note 74.

  31. 31.

    Die Sachverhalte haben ihr Gegenspiel in einem Geist, dessen Erkennen sich in abgesetzten Denkschritten vollzieht, sie sind aber nicht als vom Geist ‘gebildet’ anzusehan. ‘Gebildet’ wird des Urteil, das sich dem Sachverhalt anmisst.”, EES 114. “Logical truth”, Stein says following Gredt, “relates the be-ing to a thinking that is measured by this be-ing over a length of time,” (“die logische Wahrheit “setzt das Seiende in Beziehung zu einem Denken, das sich ihm in einem zeitlichen Verlauf anmißßt…”, EES 255; “Veritas logica…[est] causata et mensurata ab objecto, quae competit intellectui qui dependet a rebus,… consistit in adaeqatione intellectus cum re.”, in Elementa Philosophiae Aristotelico-Thomisticae, fifth edition, (Freiburg i. Br.: Herder, 1929), n. 643.

  32. 32.

    Darum ist Pfänders Ausdruck, das Urteil ‘entwerfe’ den Sachverhalt, leicht der Mißdeutung ausgesetzt.”, EES 114, note 6. Pfänder does add “But after so highhandedly approaching these objects and states of affairs, the Urteil must then, by reason of its own essence and its claim to truth, submit absolutely and completely in its concrete content to the freely chosen object and its behavior; it must cling to it with absolute slavishness and the greatest wariness. It lies in the essence of the Urteil to surrender, by itself, freely and absolutely, its highhandedness toward the world of objects, and in this sense, to choose to be absolutely objective.”, 81.

  33. 33.

    Das Urteilen—wie alles Denken—ist in einem gewissen Sinne ‘frei’: es steht bei mir, ob ich urteilen will oder nicht. Aber ich darf dabei nicht willkürlich vorgehen, wenn ich ‘richtig’ urteilen will.”, EES 114.

  34. 34.

    Pfänder sagt, es mache den Inhalt eines Gegenstandbegriffs aus, daß er einen bestimmten Gegenstand meinte.”, EES 93.

  35. 35.

    “‘Wirklichsein’ und ‘Erkanntsein’ sind verschiedene Seinsweisen dessen, was, ‘in rerum natura’ verwirklicht, ‘in intellectu’ ein ‘actu intelligible’ wird, desselben ‘Wesenswas’.”, EES 95.

  36. 36.

    She adds “nor can we go along with his rejection of the doctrine of abstraction.” “Weil wir es als dasselbe ansehen, können wir die Behauptung Pfänders, daß der Begriffsinhalt mit nichts am Gegenstande zusammenfalle, nicht ohne Einschränkung annehmen und auch seine Ablehnung der Lehre von der Abstraktion nicht mitmachen.”, 97, note 81 in the first edition of EES.

  37. 37.

    Schon die Sachverhalte sind mit ihrer Gliederung bezogen auf die mögliche Erkenntnis schrittweise vorgehender Geister. Das is aber nicht so zu verstehen, als würden sie vom erkennenden Geist ‘erzeugt’: vielmehr schreiben sie ihm die Regel seines Verfahrens vor.”, EES 25.

  38. 38.

    “Letztlich weist aber alles Erkennen von Sachverhalten auf ein anschauliches Erfassen von Gegenständen zurück.”, WE 49. “…in Weiterem Sinn ist [Erkenntnis] genommen, wenn man sagt, Gegenstand der Erkenntnis seien Sachverhalte, oder Erkenntnis liege erst im Urteil vor; es bezeichnet dann die Einsicht, daß etwas ist bzw. so ist oder das ist.”, WE 49.

  39. 39.

    Sachverhalte können aufgrund eines anschaulichen Erfassens von Gegenständen erkannt werden oder aufgrund anderer erkannter Sachverhalte.”, WE 49.

  40. 40.

    Das Urteil “wird aber unter Urteil Verschiedenes verstanden, was sachlich zusammengehört, aber nicht dasselbe ist. Zunächst der Urteilsakt. Zu jedem Urteil gehört nicht bloß ein einfacher Akt, sondern ein ganzes Aktgefüge.”, WW 55–55.

  41. 41.

    Demnach ist das Sein der Sachverhale kein ‘blosses Gedachtsein’, es hat ein ‘fundamentum in re”; aber weil es einer ‘Grundlage’ bedarf, ist es ein abgeleitetes Sein. Die Sachverhate sind darum nicht das Seiende, von dem unmittelbar ein Zugang zur ‘essentia’ fuehrt.”, EES 114.

  42. 42.

    Aber diese drei Seinsweisen (der Sachveralte, Priationen und Negationen) haben etwas Gemeinsames: das ist das ‘fundamentum in re’, das Vorhandensein einer Seinsgrundlage.”, EES 115–116.

  43. 43.

    EES 118, 124, 134, 184,

  44. 44.

    EES 117 (Aristotle) and 117, 71 note, 57, 118, 134, 244 (St. Thomas, De ente et essentia) 113.

  45. 45.

    For example EES, footnote on pp. 244–245.

  46. 46.

    Schon bei Aristoteles findet sich die Zweideutigkeit, daß die Kategorien einmal die möglischen Formen der Aussage sind, also logische Formen, zugleich aber Formen des Seins, genauer des Seienden und dessen, was ihm zukommt, also ontologische.”, PuA, 64–65.

  47. 47.

    Kehren wir zu den drei Grundformen: Gegenstand, Was und Sein zurück.... Der Gegenstand ist das, was ist; das, was er ist, sein Inhalt. Wenn dies in eine gültige materiale Aussage umgewandelt werden soll, so müssen alle Formen mit einem Inhalt erfüllt werden, und zwar so, daß die inhalte, die in die verschiedenen Leerstellen eingehen, in einem inneren Zusammenhange stehen.”, PA 26. Stein speaks of “empty forms” in logic, where we can isolate the logical form from content, symbolizing, say, “the rose is red” with the formula “A ist b”, EES 183. The contradiction in “the leaf is green and not green” is obvious when formally symbolized as “A is b and not b”, EES 284.

  48. 48.

    For example, PA 58 and EES 23 and footnote on p. 183.

  49. 49.

    WW 55–56, PA 61, EES 258, ES 51.

  50. 50.

    Wenn ich von ‘meinem Urteil’ spreche, so kann damit das geistige Tun (der ‘Urteilsakt’) gemeint sein, der der Aussage ‘Der Baum ist grün’ zu grunde liegt. Wahrheit oder Falschheit wird aber nicht eigentlich meinem Urteilen zugesprochen (davon heißt es vielmehjr: ‘ich urteile richtig’), sondern dem, was ich urteile, dem Sinn der Aussage. Mit der Aussage behaupte ich das Bestehen eines Sachverhalts. Wenn der Sachverhalt ‘om Wahrheit’ besteht, dann is das Urteil ‘wahr’”, EES 258. “Das Urteil ‘Die Rose ist rot’ wird als ‘eine Wahrheit’, es wird aber auch als ‘wahr’ bezeichnet.”, WW 55.

  51. 51.

    Stein cites both the Latin Elementa philosophiae, EES 66, note 11, and a free translation, Die aristotelisch-thomistische Philosophie (Freiburg i. Brg, 1935), EES 92, note 70. “Enuntiatio definitur: oratio verum vel falsum significans indicando…i.e., asserendo.... Enuntiatio ‘propositio’ dicitur, quatenus pars est syllogismi.” (Elementa philosophiae, n. 39), “Da es dem Urteil wesentlich ist, Wahrheit oder Fahschheit zu enthalten, wird die Aussage bestimmt als eine Rede, die Wahres oder Falsches bezeichnet. Die Aussage als Teil des Schlusses wird ‘Satz’ (propositio) gennannt.” (Die aristotelische-thomistische…, p. 38).

  52. 52.

    WW 56.

  53. 53.

    EES 24.

  54. 54.

    PA 106, 98.

  55. 55.

    Daß ich diesen Sinn wissend umfasse (und nicht etwa bloß meinend), besagt, daß der Satz nicht bloß Ausdruck eines verständlichen Sinnes ist, sondern daß er ‘wahr’ ist oder daß ihm etwas ‘in Wahrheit’ entspricht.... Wenn man —wie es sprachüblich ist—von ‘wahrheiten’ spricht, so meint man damit ‘wahre Sätze’.”, EES 24.

  56. 56.

    Daß ist eine ungenaue Ausdruckweise. Der Satz ist nicht “eine Wahrheit” (veritas), sondern ‘ein Wahres’ (verum). Seine Wahrheit (im strengen Sinn) besteht darin, daß er mit einem Seienden in Übereinstimmung ist oder daß ihm etwas entspricht, was unabhängig von ihm besteht. Der Wahrheit des Satzes liegt das wahre—d.h. das in sich begründete und den Satz begründende—Sein zugrunde. Das wahre Sein ist es, worauf alle Wissenschaft abzielt.”, EES 24.

  57. 57.

    Was aber der Satz, seinem eigentlichen Abzielen nach, ‘setzt’ oder behauptet, ist nicht dieser Gegenstand (in unserem Beispiel: ‘die Kirschen’), auch nicht das, was er von dem Gegenstand aussagt (‘blühen’), sondern der ganze bestehende Sachverhalt: (‘die Kirschen blühen…’). Sätze sind Ausdruck bestehender Sachverhalte und haben in ihnen ihre Seinsgrundlage. Die Sachverhalte wiederum sind nicht in sich selbst begründet, sondern haben ihre Seinsgrundlage in ‘Gegenständen’ (in einem besonderen Sinne des Wortes).”, EES 25.

  58. 58.

    Die Sätze “sind beides wahre Sätze. Beide geben einem erkannten Sachverhalt Ausdruck, and das ‘ist’ is die sprachliche Form, in die sich die Behauptung dieses Sachverhaltes kleidet”, EES 114.

  59. 59.

    “‘Sachverhalte’ sind Gebilde von eigentümlich gegliedertem Bau: sie haben ‘Gegenstände’ in dem früher schon angedeuteten engeren Sinn des Wortes zur Voraussetzung; sie sind das, was (in einem bestimmten, eingeschränkten Sinn de wortes ‘Erkennen’) erkannt, was im Urteil behauptet und (mit dem Urteil) im Satz ausgedrückt wird.”, EES 114. She mentions here Adolf Reinach’s doctrine on states-of-affairs. Also, EES 184.

  60. 60.

    WW56, HP 17/331, WW 56.

  61. 61.

    Sofern zu jedem substanziellen Seienden die ganze Fülle der Sachverhalte, die aus ihrem [Inhalt] herauszuanalysieren sind, und die Sätze in denen sich die Sachverhalte aussprechen lassen, gehört, kann man sagen daß die Sätze eine ideale oder mögliche Existenz haben.”, WW 56.

  62. 62.

    Jedem Sachverhalt wiederum gehört ein Bereich von Sätzen zu, in denen er Ausfdruck finden kann.... Schon die Sachverhalte sind mit ihrer Gliederung bezogen auf die mögliche Erkenntnis schrittweise vorgehender Geister.”, EES 25.

  63. 63.

    Das ist aber nicht so zu verstehen, als würden sie vom erkennenden Geist ‘erzeugt’.... In den Sachverhalten sind auch die Sätze als Ausdrucksmöglichkeiten schon begründet, und in dieser Weise ‘gibt es’ sie, ehe sie von einem Menschengeist gedacht und in den ‘Stoff’ einer menschlichen Sprache, in Laute oder Schriftzeichen, hineingeformt warden.”, EES 25.

  64. 64.

    Von ‘Zusständen “zu unterscheiden ist die Wissenschaft, wie sie ihrer ‘Natur’ nach ist, oder (wie ich lieber sagen möchte) die Wissenschaft als Idee. Wir können uns denken, daß ein Sachgebiet vollständig erforscht wäre (obgleich wir wissen, daß der menschliche Geist in seinem irdischen Bemühen tatSächlich niemals diese Vollendung erreichen wird), daß alles, was sich überhaput darüber aussagen läßt, in Form wahrer Sätze vorläge und daß all diese Sätze in dem sachgemäß geforderten Begründungszusammenhang stünden oder—was dasselbe besagt—die Einheit einer ‘geschlossen Theorie’ bildeten. Das wäre eine Wissenschaft in idealer Vollendung, ‘ohne Makel un Runzel’.”, EES 24.

  65. 65.

    Unter der ‘Wissenschaft als idee’, die aller menschlichen Wissenschaft zugrunde liegt, ist also der ‘reine’ (gleichsam noch körpelose) Ausdruck aller Sachverhalte zu verstehen, in denen sich das Seiende gemäß seiner eigenen Ordung auseinanderlegt.”, EES 25.

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Redmond, W. (2016). Stein and Pfänder on the Expression of Truth. In: Calcagno, A. (eds) Edith Stein: Women, Social-Political Philosophy, Theology, Metaphysics and Public History. Boston Studies in Philosophy, Religion and Public Life, vol 4. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-21124-4_17

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