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Freiheit

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Grund und Freiheit

Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 217))

  • 1265 Accesses

Zusammenfassung

Im zweiten Kapitel wird Heideggers Konzeption einer ontologischen Freiheit vorgestellt und im weiteren Verlauf Heideggers phänomenologische Analyse der Verbindung zwischen Grund und Freiheit rekonstruiert. Der entscheidende Begriff, der Kapitel 1 und Kapitel 2 miteinander verbindet, ist der der Welt. Sie ist Gegenstand einer zur Fundamentalontologie komplementären Disziplin, die Heidegger Metontologie nennt und gerade in dem Zeitraum – nämlich von 1928–1930 – entwirft, in dem er sich auch intensiv mit dem Freiheitsbegriff auseinandersetzt. Damit verbunden ist die Unterscheidung der ontologischen Freiheit in einen fundamentalontologischen und einen metontologischen Freiheitsbegriff. Dass Heidegger Freiheit gerade im Zusammenhang der Metontologie diskutiert, ist kein Zufall. Welt und Freiheit gehören untrennbar zueinander, denn Freiheit, die Heidegger als Transzendenz versteht, ist jenes Geschehen, dem die Welt als Seiendes im Ganzen entspringt. Dazu gehört auch, dass sich die Welt als Mannigfaltigkeit von (Be-)Gründungszusammenhängen zeigt. Es scheint daher zunächst so, als ob (Be-)Gründen die Einheit der Welt stifte. Im zweiten Kapitel wird aber deutlich werden, dass Gründen die Einheit nicht stiftet, sondern vielmehr aufrecht erhält – das ursprüngliche Stiften der Welt als eines kohärenten Ganzen ist Sache der metontologischen Freiheit.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Hans Ruin, „The destiny of freedom: in Heidegger“. In: Continental Philosophy Review 41 (2008), S. 277–299, hier: S. 280.

  2. 2.

    Günter Figal, Martin Heidegger. Phänomenologie der Freiheit. Frankfurt am Main: Athenäum, 1988, S. 275. Im Folgenden PhdF.

  3. 3.

    Dies sieht auch Ruin so: „It is the second question which Figal develops with such good results, but at the expense of a more detailed exploration of the first question.“ (Ruin, „The destiny of freedom: in Heidegger“, S. 280)

  4. 4.

    Dass eine Untersuchung des heideggerschen Freiheitsbegriffs ihren Ausgang bei SuZ nehmen muss, darin kommen die meisten Autoren überein. Bzgl. des Endpunktes der relevanten Phase hingegen besteht Uneinigkeit. Ruin etwa betrachtet die zweite Schellingvorlesung Heideggers aus dem Jahr 1941 als den Höhepunkt seiner Freiheitsanalysen. Bei der Lektüre dieser Vorlesung aber fällt auf, dass der Freiheitsbegriff selbst interessanterweise keine Rolle mehr spielt (er taucht sogar noch nicht einmal mehr auf) und Heidegger konzentriert sich stattdessen auf andere Aspekte der Schelling’schen Freiheitsschrift. Als Abschluss der in Frage kommenden Periode bietet sich vielmehr die erste Schellingvorlesung aus dem Jahr 1936 an, da sie meines Wissens nach die letzte umfangreiche Auseinandersetzung Heideggers mit dem Freiheitsbegriff darstellt.

    Zum Problem des konkret relevanten Zeitraumes, in dem sich Heidegger mit dem Begriff der Freiheit beschäftigt, vgl. Ruin, „The destiny of freedom: in Heidegger“, S. 281 und Friedrich-Wilhelm von Herrmann, „Heidegger: Freiheit und Dasein“. In: Hat der Mensch einen freien Willen? Die Antworten der großen Philosophen. Hrsg. von Uwe an der Heiden und Helmut Schneider. Stuttgart: Reclam, 2007, S. 267–280.

  5. 5.

    Vgl. Ruin, „The destiny of freedom: in Heidegger“, S. 281.

  6. 6.

    Vgl. Herrmann, „Heidegger: Freiheit und Dasein“, S. 268.

  7. 7.

    Vgl. Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft. Stuttgart: Reclam, 1995, § 62.

  8. 8.

    „[…] postquam hac nati sumus condicione, ut id simus, quod esse volumus […]“, Giovanni Pico della Mirandola, De hominis dignitate. Über die Würde des Menschen. Hrsg. von Gerd von der Gönna. Stuttgart: Reclam, 2005, S. 12.

  9. 9.

    Günter Figal, „Selbstverstehen in instabiler Freiheit. Die hermeneutische Position Martin Heideggers“. In: Hermeneutische Positionen. Hrsg. von Hendrik Birus. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1982, S. 89–119, hier: S. 92.

  10. 10.

    Heidegger, Die Grundprobleme der Phänomenologie, S. 392 f. Im Folgenden GdPh.

  11. 11.

    Vgl. Herrmann, „Heidegger: Freiheit und Dasein“, S. 268.

  12. 12.

    Vgl. Figal, „Selbstverstehen in instabiler Freiheit“, S. 93. Unter „freiwillig“ versteht Figal die klassische Definition, nach der jemand freiwillig gehandelt hat, wenn er auch anders hätte handeln können. Figal greift hier zurück auf Gilbert Ryles Begriff der Freiwilligkeit, wie er ihn in seinem Buch „Der Begriff des Geistes“ verwendet. Vgl. Gilbert Ryle, Der Begriff des Geistes. Stuttgart: Reclam, 1969, Kapitel 3, insbes. S. 87–106.

  13. 13.

    Figal, „Selbstverstehen in instabiler Freiheit“, S. 93.

  14. 14.

    Vgl. PhdF 91 und 183.

  15. 15.

    Vgl. Herrmann, „Heidegger: Freiheit und Dasein“, S. 268: „Das Da [des Daseins; S.W.S.] ist in sich zweifach dimensioniert, nämlich als Erschlossenheit des Selbst, das in seiner existierenden Erschlossenheit entrückt (ekstatisch) ist in die horizontale Erschlossenheit des Seins alles nichtdaseinsmäßigen Seienden.“

  16. 16.

    „Macht man sich […] klar, daß mit der Offenheit des Seienden gemeint ist,,daß es ist‘, und liest das zusammen mit Heideggers Bestimmung von,Dasein‘ als,Erschlossenheit‘ und,Aufgeschlossenheit‘, so läßt sich auch einsehen, daß der Ausdruck,Sein‘ bei Heidegger gleichbedeutend mit,Möglichkeit‘ ist und Ontologie dann die begriffliche Aufweisung von Möglichkeit in ihren verschieden Aspekten.“ (PhdF 91). Figal nimmt also zwei Gleichsetzungen vor, zum einen zwischen Freiheit und Möglichkeit und zum anderen zwischen Möglichkeit und Sein. In einem dritten transitiven Schritt identifiziert Figal, allerdings implizit, mittels des Begriffs der Möglichkeit bzw. des Möglichseins Freiheit mit Sein. Diese implizite Identifizierung trägt die gesamte Untersuchung Figals, denn sie ermöglicht ihm Heideggers Denken, in dessen Zentrum immer die Seinsfrage stand, als eine Phänomenologie der Freiheit zu interpretieren. „For Figal the entire analysis of Dasein as disclosedness and eventually as truth can be reinterpreted as a way of understanding what it means for Dasein to be free, and thus freedom can inversely be described as Heidegger’s most fundamental concern.“ (Ruin, „The destiny of freedom: in Heidegger“, S. 280) Welches eben auf der anderen Seite die Gefahr in sich birgt, den ontologischen Freiheitsbegriff Heideggers in seiner Eigenständigkeit aus den Augen zu verlieren.

  17. 17.

    Vgl. PhdF 157. Zugleich ist damit verbunden, was Figal als die „Differenz der Freiheit“ bezeichnet. Wenn Möglichkeit Freiheit ist, so ist folgerichtig Wirklichkeit Unfreiheit (vgl. ebd.). Weil Möglichkeit stets selbst die Möglichkeit der Verwirklichung in sich trägt, hat die Freiheit i. S. der Aufgeschlossenheit in sich eine Tendenz zur „Unfreiheit“.

  18. 18.

    PhdF 159. Vgl. hierzu SuZ 312: „Wenn das Sein des Daseins wesenhaft Seinkönnen ist und Freisein für seine eigensten Möglichkeiten und wenn es je nur in der Freiheit für sie bzw. in der Unfreiheit gegen sie existiert, vermag dann die ontologische Interpretation anderes als ontische Möglichkeiten (Weisen des Seinkönnens) zugrundezulegen und diese auf ihre ontologische Möglichkeit zu entwerfen?“

  19. 19.

    Herrmann, „Heidegger: Freiheit und Dasein“, S. 268.

  20. 20.

    GdPh 409 f. Dies stellt eine knappe Zusammenfassung des § 27 aus SuZ, Das alltägliche Selbstsein und das Man, dar.

  21. 21.

    Vgl. SuZ § 30.

  22. 22.

    Insofern ist die Furcht eine weitere Weise des Verfallens an Seiendes.

  23. 23.

    Diese Unterscheidung verdankt Heidegger bekanntlichermaßen Kierkegaard, der ebenfalls Angst und Furcht dadurch unterscheidet, dass die Furcht sich auf etwas Bestimmtes bezieht, während die Angst sich auf etwas Unbestimmtes richtet (vgl. SuZ 190 und entsprechend Søren Kierkegaard, „Der Begriff Angst“. In: Der Begriff Angst. Vorworte. Übers. von Emmanuel Hirsch. (Gesammelte Werke Bd. 11/12). Düsseldorf: Diederichs, 1952, S. 1–169).

  24. 24.

    Vgl. PhdF 186: „Weil jedes Verhalten durch ein anderes abgelöst werden kann und muß, ist man mit keinem Verhalten am Ende. Immer gibt es neue Möglichkeiten, die jedoch als Möglichkeiten im Verhalten nicht erschöpft werden können.“

  25. 25.

    In dieser Hemmung — Figal betrachtet sie als eine Hemmung des Verhaltens — liegt, was er als den „Anfangscharakter des Daseins“ bezeichnet. Dieser stellt so etwas wie das existenziale Analogon zur Kantischen Spontaneität dar. Nur ist zu beachten, dass das Dasein gerade kein transzendentales Subjekt ist und dass die Bedeutsamkeit viel mehr umfasst als der Kausalzusammenhang der Kantischen „Natur“. „Heidegger denkt keine transzendentale Ursache, die es dann erlaubt, überhaupt von Ursachen im Hinblick auf die Erscheinungswelt zu sprechen. Vielmehr macht er den Anfangscharakter des Daseins plausibel, indem er zeigt, daß es Brüche in der Bedeutsamkeit gibt, und wenn es diese gibt, muß es auch Anfänge in ihr geben.“ (PhdF 204)

  26. 26.

    Vgl. Herrmann, „Heidegger: Freiheit und Dasein“, S. 268.

  27. 27.

    Kierkegaard, „Der Begriff Angst“, S. 40. Vgl. hierzu Joachim Ringleben, „Freiheit und Angst. Heidegger zwischen Schelling und Kierkegaard“. In: Heidegger und die christliche Tradition. Hrsg. von Norbert Fischer und Friedrich-Wilhelm von Herrmann. Hamburg: Meiner, 2007, S. 219–244.

  28. 28.

    Das Selbstsein, d. h. die Vereinzelung des Daseins bezeichnet Heidegger auch als „existenzialen Solipsismus“ (vgl. SuZ 188). Zum Begriff des existenzialen Solipsismus und der Vereinzelung vgl. Figals Ausführungen in PhdF 200 f.

  29. 29.

    Auf die Probleme, die sich hieraus ergeben, werde ich nicht weiter eingehen, dennoch seien die beiden Hauptprobleme kurz genannt. Das eine betrifft die Analogie zwischen der Sorge und der Erschlossenheit. Diese Analogie gerät in Spannung, wenn statt der Rede (als Artikulation der befindlichen Verständlichkeit) das Verfallen als dritter Aspekt der Sorge betrachtet wird (vgl. SuZ 221 f.). Damit zusammen hängt das zweite Problem. In SuZ werden sowohl Erschlossenheit als auch Sorge als neutrale Termini aufgefasst, d. h. beide können im Modus der Eigentlichkeit oder Uneigentlichkeit auftreten. Wenn aber das Verfallen, das in SuZ tendenziell als Synonym für Uneigentlichkeit aufgefasst wird, als dritter Aspekt hinzugenommen wird, stellt sich die Frage nach einem eigentlichen bzw. uneigentlichen Verfallen. Vgl. zum Problem der Verfallenheit bei Heidegger Ernst Tugendhat, Der Wahrheitsbegriff bei Husserl und Heidegger. Berlin: de Gruyter, 1970, S. 315 f. und Barbara Merker, „Die Sorge als Sein des Daseins (§§ 39–44)“. In: Martin Heidegger. Sein und Zeit. Hrsg. von Thomas Rentsch. Berlin: Akademie Verlag, 2001, S. 117–132, hier: S. 119, Anm. 3.

  30. 30.

    Vgl. oben das „Keimzellen-Zitat“ aus SuZ § 31, „Das Da-sein als Verstehen“.

  31. 31.

    Dabei darf Selbstbezüglichkeit aber keineswegs mit Selbstbewusstsein verwechselt werden. Für Heidegger ist es gerade umgekehrt. Das Selbstbewusstsein ist ein Derivat der existenzialen Selbstbezüglichkeit des Daseins.

  32. 32.

    Merker, „Die Sorge als Sein des Daseins (§§ 39–44)“, S. 122.

  33. 33.

    Anton Hügli und Byung-Chul Han, „Heideggers Todesanalyse (§§ 45–53)“. In: Martin Heidegger. Sein und Zeit. Hrsg. von Thomas Rentsch. Berlin: Akademie Verlag, 2001, S. 133–148, hier: S. 133 f.

  34. 34.

    Hügli und Han, „Heideggers Todesanalyse“, S. 140.

  35. 35.

    Vgl. oben S. 51.

  36. 36.

    Hügli und Han, „Heideggers Todesanalyse“, S. 141.

  37. 37.

    Ebd.

  38. 38.

    Ebd.

  39. 39.

    A.a.O., S. 143.

  40. 40.

    Ebd.

  41. 41.

    Ebd.

  42. 42.

    A.a.O., S. 144.

  43. 43.

    Vgl. ebd., Anm. 9.

  44. 44.

    Im vorherigen Abschnitt über die Angst deutete ich diese gerade als die Fülle der Möglichkeit.

  45. 45.

    Vgl. Hügli und Han, „Heideggers Todesanalyse“, S. 145.

  46. 46.

    Andreas Luckner, „Wie es ist, selbst zu sein. Zum Begriff der Eigentlichkeit (§§ 54–60)“. In: Martin Heidegger. Sein und Zeit. Hrsg. von Thomas Rentsch. Berlin: Akademie Verlag, 2001, S. 149–168, hier: S. 155. Luckner bezeichnet diese Interpretation als „existenzialistisches Mißverständnis“ auf Seiten der Leser Heideggers (vgl. ebd.).

  47. 47.

    „Von Uneigentlichkeit personalen Daseins kann immer dort gesprochen werden, wo eine Person sich in ihrem Handeln auf das verläßt, was gemäß Regeln, Sitten und Gebräuchen üblich oder auch geboten bzw. verboten ist; hier haben wir es also mit Unselbstständigkeit und Konformität kurz: dem Normalzustand des alltäglichen Daseins zu tun.“ (Luckner, „Wie es ist, selbst zu sein“, S. 155)

  48. 48.

    Luckner, „Wie es ist, selbst zu sein“, S. 157. Luckner setzt in seinen Erörterungen Dasein mit Person gleich. Die Kritik an dieser Gleichsetzung hebelt er dadurch aus, dass er auf das Problem verweist, dass Personen oft — insbesondere in der Kritik Figals an dieser Identifizierung — als Vertreter der Gegenstandsklasse der Lebewesen aufgefasst werden. „Wenn man aufmerksam bleibt darauf, daß Personen nicht nur etwas anderes, sondern anders sind als die Vertreter der Gegenstandsklasse,Lebewesen‘, steht der Übersetzung von,Dasein‘ in,Person‘ nichts im Wege.“ (a.a.O., S. 154) Luckner spricht deshalb oft auch statt von „Person“ von „Personsein“. Zur weiteren Auseinandersetzung Luckners mit der Identifizierung von Dasein mit Person (vgl. a.a.O., Abschn. 8.2).

  49. 49.

    Vgl. a.a.O., S. 160.

  50. 50.

    Ebd.

  51. 51.

    Vgl. SuZ 298: „Die Entschlossenheit löst als eigentliches Selbstsein das Dasein nicht von seiner Welt ab, isoliert es nicht auf ein freischwebendes Ich. Wie sollte sie dies auch — wo sie doch als eigentliche Erschlossenheit nichts anderes als das In-der-Welt-sein eigentlich ist. Die Entschlossenheit bringt das Selbst gerade in das jeweilige besorgende Sein bei Zuhandenem und stößt es in das fürsorgende Mitsein mit den Anderen.“

  52. 52.

    Insbesondere wendet sich Heidegger gegen eine theologische, biologische oder psychologische Erklärung des Gewissens (vgl. SuZ 269).

  53. 53.

    Luckner, „Wie es ist, selbst zu sein“, S. 163.

  54. 54.

    „Wenngleich Kant strenger als seine Vorgänger den phänomenalen Gehalt des Ich-sagens festzuhalten sucht, so gleitet er doch wieder in dieselbe unangemessene Ontologie des Substanzialen zurück, deren ontische Fundamente er theoretisch dem Ich abgesprochen hat.“ (SuZ 318 f.)

  55. 55.

    Marion Heinz, „Das eigentliche Ganzseinkönnen des Daseins und die Zeitlichkeit als der ontologische Sinn der Sorge (§§ 61–66)“. In: Martin Heidegger. Sein und Zeit. Hrsg. von Thomas Rentsch. Berlin: Akademie Verlag, 2001, S. 169–197, hier: S. 185.

  56. 56.

    Ebd. Man denke etwa an das Wort „Uhrzeigersinn“.

  57. 57.

    Heidegger selbst greift den Begriff der Dimension in der Auseinandersetzung mit dem aristotelischen Zeitbegriff auf, um den Bewegungscharakter der Zeitlichkeit aufzuweisen. Dabei versteht er Dimension als eine Bewegung „von etwas her zu etwas hin“. Diese Bewegung, betont Heidegger, muss nicht notwendig räumlich gefasst werden. „Wir nennen diese Struktur der Bewegung ihre Dimension und fassen den Begriff der Dimension in einem ganz formalen Sinn, wobei der Raumcharakter nicht wesentlich ist. Dimension meint die Dehnung.“ (GdPh 343)

  58. 58.

    Heinz, „Das eigentliche Ganzseinkönnen des Daseins“, S. 186.

  59. 59.

    Ebd.

  60. 60.

    A.a.O., S. 187.

  61. 61.

    Ebd.

  62. 62.

    SuZ 326. Hier wird deutlich, wie Heidegger auf die Idee kam die Zeitlichkeit als den Sinn des Seins zu bestimmen. Und zwar wird, so Heidegger, Sein des Seienden seit der Antike als Anwesenheit (parousia) gedacht, d. h. i. S. von Gegenwart, Präsenz. Diese Identifikation muss allerdings kritisch betrachtet werden. Siehe hierzu Ernst Tugendhat, „Heideggers Seinsfrage“. In: Philosophische Aufsätze. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1992, S. 108–135, hier: S.129.

  63. 63.

    Heinz, „Das eigentliche Ganzseinkönnen des Daseins“, S. 187. Den Begriff der Erstrecktheit verwendet Heidegger selbst in einem temporalen Sinne (vgl. SuZ 390 und insbes. 403). Vgl. außerdem erneut Heideggers Ausführungen zum aristotelischen Zeitbegriff: „Zur Dehnung [d. h. zum formalen Sinn der Dimension; S.W.S.] gehört zugleich die Bestimmung des συνεχές, des In-sich-zusammengehaltenen, des continuum, des Stetigen. Den Dimensionscharakter bezeichnet Aristoteles als μέγεθος. Auch diese Bestimmung μέγεθος, Ausdehnung oder Größe, hat nicht den primär räumlichen Charakter, sondern den der Dehnung. Im Begriff und im Wesen des,von etwas zu etwas‘ liegt kein Bruch, sondern es ist eine in sich geschlossene Erstreckung.“ (GdPh 344)

  64. 64.

    Vgl. SuZ 327 f. Heinz weist in diesem Zusammenhang auf das Problem der Inkongruenz von Erschlossenheit, Sorge und Zeitlichkeit hin im Versuch Heideggers, diese drei existenzialen Stufen zur Deckung zu bringen (vgl. Heinz, „Das eigentliche Ganzseinkönnen des Daseins“, S. 190). Diese Inkongruenz zeigt sich vor allem in der Konkurrenz von Verfallen und Rede um die Ekstase der Gegenwart, wenn Heidegger die Zeitlichkeitsstruktur in der Alltäglichkeit des Daseins nachzuweisen versucht (vgl. hierzu Inga Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur. Dordrecht (u. a.): Springer, 2010, S. 160–163 und Thomas Rentsch, „Zeitlichkeit und Alltäglichkeit (§§ 67–71)“. In: Martin Heidegger. Sein und Zeit. Hrsg. von Thomas Rentsch. Berlin: Akademie Verlag, 2001, S. 199–228, hier: S. 207–213).

  65. 65.

    Theodore Kisiel, „Das Versagen von Sein und Zeit: 1927–1930“. In: Martin Heidegger. Sein und Zeit. Hrsg. von Thomas Rentsch. Berlin: Akademie Verlag, 2001, S. 253–279, S. 261.

  66. 66.

    Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 165.

  67. 67.

    Ebd.

  68. 68.

    Heideggers Konzept des temporalen Schematismus lässt sich nach Dietmar Köhler vor allem auf Heideggers Auseinandersetzung mit Kants Schematismuslehre zurückführen (vgl. Dietmar Köhler, Martin Heidegger. Die Schematisierung des Seinssinnes als Thematik des dritten Abschnitts von „Sein und Zeit“. Bonn: Bouvier, 1993, Kapitel 3–5). Daneben gibt es aber auch deutliche Parallelen zu Schelers Begriff des Schemas im Hinblick auf Weltorientierung und menschliche Entscheidungsfindung (vgl. a.a.O., Kapitel 1).

  69. 69.

    Heinz, „Das eigentliche Ganzseinkönnen des Daseins“, S. 191. Inga Römer hebt bzgl. des Primats der Zukunft die Endlichkeit der Zeitlichkeit hervor. „Da das heideggersche Dasein kein reines Bewusstsein ist, sondern ein endlich existierendes Seiendes, das immer schon,draußen‘ in der Welt ist und hermeneutisch zirkuläres Seinsverständnis und darin vom Sein zum Tode geprägtes Selbstverständnis hat, ist auch seine Zeitlichkeit, die als der Sinn der Sorge sein Sein ist und all seinen Seinsweisen zugrunde liegt, wesentlich endlich.“ (Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 152) Endlichkeit bezeichnet hier den existenzialen Aspekt, dass das Dasein immer zu seinem Ende existiert. Insofern es dies tut, ist es gerade diese Endlichkeit, durch die „die zeitliche Existenzweise des Daseins ihre innere Dynamik und ihre primär an der Zukunft orientierte Ausprägung“ (a.a.O., S. 153) erhält.

  70. 70.

    Köhler, Die Schematisierung des Seinssinnes, S. 105.

  71. 71.

    Ebd.

  72. 72.

    Auf die Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit der Zeitigung geht Heidegger nochmals gesondert in SuZ § 68 ein, wenn die Erschlossenheit des Daseins explizit auf die Zeitlichkeit zurückgeführt wird. Auch die beiden anderen Ekstasen treten hier in eigentlichen und uneigentlichen Zeitmodi auf. Eine Aufstellung dieser Modi und kritische Erläuterungen hierzu finden sich in Rentsch, „Zeitlichkeit und Alltäglichkeit“, Abschnitt 10.1, S. 200–214.

  73. 73.

    Heinz, „Das eigentliche Ganzseinkönnen des Daseins“, S. 193.

  74. 74.

    Ebd.

  75. 75.

    Vgl. Rentsch, „Zeitlichkeit und Alltäglichkeit“, S. 221. Obwohl die horizontalen Schemata systematische Bedeutung für die Argumentation Heideggers haben, kann kritisch „gefragt werden, welcher Status den Schemata über den zeitlichen Orientierungskontext aller Lebensvollzüge hinaus zukommt“ (ebd.). Für Rentsch hat es den Anschein, als ob die Rückführung der Welt auf die Zeitlichkeit zu einer „Verdoppelung der daseins-ermöglichenden ekstatischen Zeitigung der Zeitlichkeit“ (a.a.O., S. 222) führt.

  76. 76.

    Kisiel, „Das Versagen von Sein und Zeit“, S. 261

  77. 77.

    In GdPh bestätigt Heidegger selbst diese Interpretation: „Wenn die Welt das Transzendente ist, ist das eigentlich Transzendente das Dasein. […] Transcendere besagt überschreiten, das transcendens, das Transzendente ist das Überschreitende als solches und nicht das, wohin ich überschreite. Die Welt ist das Transzendente, weil sie zur Struktur des In-der-Welt-seins gehörig das Hinüberschreiten zu …als solches ausmacht. Das Dasein selbst ist in seinem Sein überschreitend und somit gerade nicht das Immanente.“ (GdPh 425)

  78. 78.

    Vgl. GdPh 1, Fußnote.

  79. 79.

    Diese Erläuterungen Heideggers sind noch nachvollziehbar. Was sich hingegen als problematisch darstellt, ist sein Versuch, dieses temporale Verständnis des Seienden philologisch anzuzeigen. Bereits zu Beginn von SuZ auf S. 25 behauptet Heidegger παρουσία bzw. οὐσία bedeute „Anwesenheit“ i. S. von „Gegenwart“. Diese Übersetzung kritisiert Ernst Tugendhat scharf. Παρουσία beutet zwar „Anwesenheit“, „Gegenwart“ und οὐσία kann auch als „Anwesen“ i. S. von „Besitz“ (z. B. in Form von „Haus und Hof“) übersetzt werden, aber der Schritt vom häuslichen Anwesen zur Anwesenheit muss als assoziativer Sprung angesehen werden. Es ist vor allem die implizite Identifizierung von παρουσία und οὐσία, die Tugendhat kritisiert. „Der Trick wird vollständig durch die an der Stelle in SuZ, S. 25 gemachte Behauptung:,parousía bzw. ousía‘, pareinai bedeutet in der Tat,Sein bei‘ und könnte in diesem Sinne als Anwesen übersetzt werden, aber die Gleichung von ousía mit parousía ist schlicht falsch.“ (Tugendhat, „Heideggers Seinsfrage“, S. 129)

  80. 80.

    Vgl. GdPh 460. Heidegger bezeichnet hier die Ontologie als eine „temporale Wissenschaft“.

  81. 81.

    Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 206.

  82. 82.

    Ebd.

  83. 83.

    A.a.O., S. 207.

  84. 84.

    Vgl. GdPh 433: „Schon aus dem Hinweis auf die mögliche Modifikation des Seins des Zuhandenen zum Abhandenen können wir entnehmen, daß Zuhandenheit und Abhandenheit bestimmte Abwandlungen eines Grundphänomens sind, das wir formal mit Anwesenheit und Abwesenheit und allgemein als Präsenz kennzeichnen.“ Vgl. hierzu Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 209 f.

  85. 85.

    Vgl. Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 210. Der Begriff der Präsenz ist aber keineswegs unproblematisch. Im Gegenteil, er zeichnet sich durch einen so hohen Grad von Formalisierung aus, dass erhebliche Schwierigkeiten mit diesem Konzept verbunden sind. Auf die Reihe der Probleme kann hier nicht weiter eingegangen werden. Vgl. dazu Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 211–213. Zum Problem der Temporalität generell vgl. a.a.O., S. 234.

  86. 86.

    So wiederholt GdPh § 19 γ im Wesentlichen SuZ § 65, GdPh § 20 c SuZ § 68, GdPh § 20 d den Anfang von SuZ § 69 und GdPh § 20 e SuZ § 69 c.

  87. 87.

    Vgl. Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 210: „Die Präsenz erweist sich hier als Heideggers äußerste Formalisierung seines Begriffs der Transzendenz, welche das welthafte und selbstbezügliche Dasein immer schon ausmacht.“

  88. 88.

    Vgl. GdPh 435: „Die Ekstase der Gegenwart ist als solche die Bedingung der Möglichkeit eines bestimmten,über sich hinaus‘, der Transzendenz, der Entwurf auf Präsenz.“

  89. 89.

    Vgl. GdPh 436: „Die Zeitlichkeit ist in ihrer ekstatisch-horizontalen Einheit die Grundbedingung der Möglichkeit des ἐπέκεινα, d. h. der das Dasein selbst konstituierenden Transzendenz.“

  90. 90.

    Einen Abriss der Geschichte des Abbruchs von SuZ, wie sie von Heidegger erzählt wurde, findet sich in: Kisiel, „Das Versagen von Sein und Zeit“, S. 253–256.

  91. 91.

    Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 230.

  92. 92.

    A.a.O., S. 231.

  93. 93.

    Rentsch, „Zeitlichkeit und Alltäglichkeit“, S. 209.

  94. 94.

    Vgl. SuZ 328: „Die Zeitlichkeit,ist‘ überhaupt kein Seiendes. Sie ist nicht, sondern zeitigt sich.“

  95. 95.

    Rentsch, „Zeitlichkeit und Alltäglichkeit“, S. 217.

  96. 96.

    Römer, Das Zeitdenken bei Husserl, Heidegger und Ricœur, S. 230.

  97. 97.

    Ebd.

  98. 98.

    Rentsch, „Zeitlichkeit und Alltäglichkeit“, S. 215.

  99. 99.

    Vgl. hierzu Jean Greisch, „Der philosophische Umbruch in den Jahren 1928–32. Von der Fundamentalontologie zur Metaphysik des Daseins“. In: Heidegger-Handbuch. Hrsg. von Dieter Thomä. Stuttgart: Metzler, 2003, S. 115–127 und William McNeill, „Metaphysics, Fundamental Ontology, Metontology 1925–1935“. In: Heidegger-Studies 8 (1992), S. 63–79.

  100. 100.

    Heidegger, Metaphysische Anfangsgründe der Logik im Ausgang von Leibniz, S. 165. Im Folgenden MAL.

  101. 101.

    Der Doppelcharakter der Metaphysik bzw. Philosophie wird von Heidegger in den Jahren 1926–1930 immer wieder thematisiert. Vgl. Die Grundbegriffe der antiken Philosophie (Ga 22), S. 149–150 und S. 286–288, Geschichte der Philosophie von Thomas von Aquin bis Kant (GA 23), S. 9, Die Grundprobleme der Phänomenologie (GA 24), S. 11–17, Phänomenologische Interpretation von Kants Kritik der reinen Vernunft (GA 25), S. 11–17, Der deutsche Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel) und die philosophische Problemlage der Gegenwart (GA 28), S. 21–47 und Grundbegriffe der Metaphysik (GA 29/30), S. 48–69. Aufgrund der Dominanz des Metaphysikbegriffs in dieser Zeit kann der Zeitraum von 1928–1930 auch als Heideggers „metaphysische Periode“ bezeichnet werden. Steven Crowell geht soweit und bezeichnet den ganzen Zeitraum von 1927–1937 als Heideggers „metaphysische Dekade“ (vgl. Steven G. Crowell, „Metaphysics, Metontology, and the End of Being and Time“. In: Philosophy and Phenomenological Research 60.2 (2000), S. 307–331, S. 311, insbes. Fußnote 7). Angesichts der expliziten Versuche Heideggers nach 1931 die Metaphysik als Ganzes zu überwinden, scheint der Begriff der „metaphysischen Dekade“ unangebracht, weil er zu weit gefasst ist.

  102. 102.

    Paul Natorp, „Thema und Disposition der Aristotelischen Metaphysik“. In: Philosophische Monatshefte 24 (1888). Berlin: Reimer, S. 37–65; 540–574.

  103. 103.

    Diese Aporie sah Aristoteles selbst und hat auch einen Lösungsvorschlag dafür gegeben (vgl. Met Ε1, 1026 a 23–32). Vgl. hierzu auch den Kommentar von Horst Seidl in seiner Einleitung zur Metaphysik in: Aristoteles, Aristoteles’ Metaphysik. Hrsg. von Horst Seidl. (griech./deut.) 3., verbess. Aufl. (in zwei Halbbänden). Hamburg: Meiner, 1989 und 1991, erster Halbband, S. XL–XLIV.

  104. 104.

    Zwei Punkte kritisiert Heidegger im Besonderen. Zunächst die generelle Beobachtung, dass jede Philosophie — insbesondere aber die Platons und Aristoteles’ — zur Schulphilosophie, zu einem bloßen „Nachsprechen“ wird (vgl. Martin Heidegger, Grundbegriffe der Metaphysik. Welt — Endlichkeit — Einsamkeit. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 3. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 29/30). Frankfurt am Main: Klostermann, 2010, S. 53. Im Folgenden GdM.). Der andere Punkt betrifft die Missinterpretation des Buchtitels τὰ μετὰ τὰ φύσικα. „Meta“ wurde im Laufe der Philosophiegeschichte als „trans“ (über) übersetzt und als solches inhaltlich gedeutet (vgl. GdM 58–60). Die Metaphysik wurde so zur Schuldisziplin, als deren Gegenstand sich das Übersinnliche herausgebildet hat. Heidegger wendet sich vor allem gegen jene Metaphysiken, die versuchen eine „metaphysische Hinterwelt“ zu entwerfen (vgl. GdM 66).

    Heidegger geht allerdings bei seiner Kritik noch von dem buchtechnischen Ursprung des Titels „Metaphysik“ aus. „Metaphysik“ wurde aber schon vor Andronikus von Rhodos in der peripatetischen Schule verwendet, und zwar auch schon in seiner inhaltlichen Bedeutung. Vgl. hierzu Theo Kobusch, „Metaphysik. II. Aristoteles“. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Hrsg. von Joachim Ritter u. a. Bd. 5. Sp. 1188–1196. Basel: Schwabe, 1980, insbes. Sp. 1188.

  105. 105.

    MAL 13. Heidegger zitiert an dieser Stelle eine pseudoaristotelische Schrift de mundo, 391b 4, auf der vermutlich seine kosmologische Interpretation des Göttlichen beruht. Die von ihm zitierte Stelle jedenfalls stellt ein Indiz dafür da. Noch deutlicher wird der Zusammenhang zwischen Kosmos, Himmel und dem Göttlichen in Kapitel 2 von de mundo.

    Die Urheberschaft dieser Schrift ist nach wie vor umstritten, sie ist aber im aristotelischen Korpus erhalten geblieben. Vgl. das Nachwort von Otto Schönberger in: Aristoteles, Über die Welt. Übersetzt und kommentiert von Otto Schönberger. Stuttgart: Reclam, 2009. Heidegger hingegen ist wohl noch davon ausgegangen, dass sie von Aristoteles stammt bzw. er selbst äußert sich nicht zur Urheberschaft.

  106. 106.

    Vgl. Abschn. 2.1.1.

  107. 107.

    Vgl. hierzu die Darstellung der zwei Aspekte des existenzialen Freiheitsbegriffes in Abschn. 2.1.1.

  108. 108.

    Vgl. MAL 174. Heidegger verwendet in Bezug auf die Räumlichkeit bereits den Ausdruck „Metontologie“. Wir werden im Folgenden noch sehen, warum gerade das Phänomen des Raumes ein Gegenstand der Metontologie ist.

  109. 109.

    Gemeint ist hier insbes. das Verständnis des Menschen als eines „biologischen Wesens“. Die Naturgetragenheit vor allem mit Rücksicht auf die Biologie ist Gegenstand der Vorlesung Grundbegriffe der Metaphysik (GA 29/30).

  110. 110.

    MAL 174. Dies greift Heidegger in seiner Vorlesung Einleitung in die Philosophie wieder auf. Vgl. unten Abschn. 2.3.2.

  111. 111.

    MAL 199. Dabei handelt es sich um keinen vollkommen neuen Gedanken. Heidegger hatte dies bereits in SuZ angedeutet, wenn er selbst die Frage aufwirft: „[L]äßt sich die Ontologie ontologisch begründen oder bedarf sie auch hierzu eines ontischen Fundamentes, und welches Seiende muß die Funktion der Fundierung übernehmen?“ (SuZ 436)

  112. 112.

    Vgl. hierzu MAL 201: „Es gilt, durch die Bewegtheit der Radikalisierung und Universalisierung die Ontologie zu dem in ihr latenten Umschlag zu bringen. Da vollzieht sich das Kehren, und es kommt zum Umschlag in die Metontologie.“ Sowohl Otto Pöggeler als auch Dietmar Köhler machen darauf aufmerksam, dass die Bezeichnung „Metontologie“ wohl auf den Einfluss Schelers — insbesondere seiner „Metaszienzien“ — zurückzuführen ist. Vgl. Otto Pöggeler, Neue Wege mit Heidegger. Freiburg/München: Alber, 1992, S. 276 f. und Dietmar Köhler, „Metaphysische Anfangsgründe der Ethik im Ausgang von Heidegger“. In: Metaphysik der praktischen Welt. Perspektiven im Anschluß an Hegel und Heidegger. Hrsg. von Andreas Großmann und Christoph Jamme. Amsterdam/Atlanta: Rodopi, 2000, S. 176–187, hier: S. 179 f.

  113. 113.

    Vgl. hierzu MAL 193 f.: „Der allgemeine Titel,Sein‘ umschließt diese vier Grundprobleme: 1. die ontologische Differenz, 2. die Grundartikulation des Seins 3. den veritativen Charakter des Seins, 4. die Regionalität des Seins und die Einheit der Idee des Seins.“ Diese Grundprobleme deuten bereits auf die Aufgaben der Metontologie hin.

  114. 114.

    Zum Verhältnis der metontologischen Kehre zur sogenannten Kehre im Denken Heideggers vgl. unten Abschn. 2.4.3.

  115. 115.

    Vgl. oben S. 43.

  116. 116.

    MAL 175. Letzte Hervorhebung von mir.

  117. 117.

    Diese Abgrenzung findet sich auch schon in SuZ. Vgl. SuZ 60 f.

  118. 118.

    Vgl. MAL 238. Vgl. zu Heideggers Gebrauch des Begriffs des „Transzendentalen“ WdG 139: „Mit diesem Terminus [„transzendental“] wird alles benannt, was wesenhaft zur Transzendenz gehört und seine innere Möglichkeit von ihr zu Lehen trägt.“ Darüber hinaus gebraucht Heidegger selbst den Terminus „transzendentale Freiheit“ (vgl. MAL 276).

  119. 119.

    Eine Kontrastierung des Freiheitsbegriffs Heideggers mit dem Kants findet sich in Abschn. 2.3.5, in welchem ich ausführlicher auf die Unterschiede der beiden Freiheitsbegriffe eingehen werde.

  120. 120.

    Vgl. MAL 219. Diesen Ausdruck verwendet Heidegger bereits in seiner ersten Vorlesung Die Idee der Philosophie und das Weltanschauungsproblem gehalten im Kriegsnotsemester 1919. Vgl. Martin Heidegger, „Die Idee der Philosophie und das Weltanschauungsproblem“. In: Zur Bestimmung der Philosophie. Hrsg. von Bernd Heimbüchel. 2., durchges. und ergänz. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 56/57). Frankfurt am Main: Klostermann, 1999, S. 1–117, hier: S. 73.

  121. 121.

    MAL 238. Vgl. außerdem MAL 246.

  122. 122.

    Dazu gehört, dass diese Widerständigkeit als eine Eigenständigkeit des Seienden verstanden wird und nicht bloß als eine Störung, als ein defizienter Modus des Besorgens. Das Moment der Resistenz ist mehr als Auffälligkeit, Aufdringlichkeit und Aufsässigkeit, die stets auf Zuhandenheit bzw. eine Bewandtnisganzheit bezogen bleiben (vgl. SuZ 73 f.). Dass sich etwas unserem Zugriff entzieht, so erläutert Waldenfels in seinen Analysen der Erfahrung des Fremden, „bedeutet nicht nur, daß das, was sich als dieses oder jenes, als Stuhl oder Lokomotive, als Mond oder Kirschblüte, als Junge oder Mädchen zeigt, stets mehr und anderes ist als das, als was es sich zeigt. Vielmehr ist es gerade das Sich des Sichzeigens, das nicht aufgeht in dem, was sich zeigt.“ (Bernhard Waldenfels, „Antwort auf das Fremde. Grundzüge einer responsiven Phänomenologie“. In: Der Anspruch des Anderen. Perspektiven phänomenologischer Ethik. Hrsg. von Bernhard Waldenfels und Iris Därmann. München: Fink, 1998, S. 35–49, hier S. 39 f.)

  123. 123.

    Dazu gehört auch das Verstehenwollen von Situationen. Die Fassungslosigkeit, mit der wir auf manche Situationen reagieren, entspringt häufig unserem Unvermögen des Verstehens der Situation. Wir wollen verstehen, einsehen, können es aber nicht. Diese Unzulänglichkeit zeigt sich in verschiedenen Weisen des Entzugs. Diese sind, wie hier nun deutlich wird, ein aus der transzendentalen Freiheit abgeleitetes Phänomen.

  124. 124.

    Im Folgenden werde ich auf diese drei Momente als die „drei Momente der transzendentalen Freiheit“ verweisen.

  125. 125.

    WdG 174. Hier wird ein zweiter Aspekt der metaphysischen Ohnmacht deutlich, auf den Heidegger in seiner Antrittsvorlesung Was ist Metaphysik? näher eingeht (Martin Heidegger, „Was ist Metaphysik?“ In: Wegmarken. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 3. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 9). Frankfurt am Main: Klostermann, 2004, S. 103–122. Im Folgenden WiM). Wie in SuZ findet sich auch in WiM eine Analyse der Angst. Allerdings betont Ingtraud Görland, dass der Angst jeweils eine unterschiedliche Aufgabe zufällt. In SuZ erschließt sie als eine Stimmung dem Dasein seine Faktizität, es wird dem Man entrissen und auf sich selbst zurückgeworfen. Insofern spielt die Angst als ein Aspekt der Eigentlichkeit eine wichtige Rolle für die Selbstheit des Daseins. In WiM hingegen stößt die Angst das Dasein nicht auf dessen Faktizität, sondern auf das Transzendenzgeschehen, in das das Dasein immer schon involviert ist. Da die Selbstheit des Daseins im Umkreis der Metontologie nicht mehr durch die Eigentlichkeit erschlossen wird, sondern nun in der Transzendenz liegt, verliert die Angst diese methodische Bedeutung. Der Beitrag von WiM zur Metontologie besteht demnach in der Betonung der Endlichkeit der Transzendenz, d. h. der Abgründigkeit der Freiheit (vgl. Ingtraud Görland, Transzendenz und Selbst. Eine Phase in Heideggers Denken. Frankfurt am Main: Klostermann, 1981, S. 30–33).

  126. 126.

    Vgl. Lear, Aristotle: the desire to understand, insbesondere Kapitel 1. Vgl. hierzu meine Ausführungen in Kap. 1, Abschn. 1.4, in dem ich auf die Verbindung von Grund und Welt eingegangen bin.

  127. 127.

    Vgl. WdG 161. In seinem Kantbuch, das ebenfalls im Jahre 1929 erschien, betont Heidegger wie fundamental für die Problematik der Grundlegung der Metaphysik der Unterschied zwischen endlicher und unendlicher Erkenntnis ist, und bestimmt das unendliche Erkennen als ein solches, das „das Seiende selbst entstehen läßt. Das absolute Erkennen offenbart sich das Seiende im Entstehenlassen“ (Martin Heidegger, Kant und das Problem der Metaphysik. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 6. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 3). Frankfurt am Main: Klostermann, 1998, S. 31. Im Folgenden KPM), eben als intuitus originarius. Das endliche Erkennen hingegen kann sich nur zum Seienden verhalten, wenn dieses von sich aus begegnen kann, und dies wiederum wird durch die Weltentwürfe erst ermöglicht.

  128. 128.

    Man denke hier etwa an Lyotards Essays zum postmodernen Wissen, der diesen Sachverhalt aus einer anderen Richtung her beleuchtet. Vgl. Jean-François Lyotard, Das postmoderne Wissen. Ein Bericht. Hrsg. von Peter Engelmann. Wien: Passagen-Verlag, 1994.

  129. 129.

    Hier zeigt sich eine interessante Verbindung zum Satz vom Grunde, auf die ich kurz hinweisen möchte. Einer der Punkte, die Heidegger an Schopenhauer kritisiert, ist, dass er das „eher als“ (potius quam), welches in Leibniz’ Formulierung des Satzes liegt, außer Acht gelassen hat (vgl. MAL 141). Dieses Potius, so kann man nun vor dem Hintergrund des Begriffs des Weltentwurfes sagen, liegt in den kosmologischen Möglichkeiten begründet. Das, warum eher etwas ist, als nicht ist, läge damit vorgezeichnet im Weltentwurf.

  130. 130.

    Zu diesen Zusammenhängen siehe meine Ausführungen in Abschn. 2.1.3.

  131. 131.

    MAL 268. Hervorhebung von mir.

  132. 132.

    Vgl. Görland, Transzendenz und Selbst, S. 37.

  133. 133.

    Ebd.

  134. 134.

    Ebd.

  135. 135.

    Dass Heidegger die radikalisierte Vorstellung der Transzendenz aus GdPh in der Logik-Vorlesung wieder aufgreift, zeigt folgende Stelle: „Das Umwillen aber (die Transzendenz) ist nicht das Sein selbst, sondern was es überschreitet, und zwar indem es das Seiende an Würde und Macht überschwingt.“ (MAL 284) Vgl. hierzu oben Abschn. 2.2.1.

  136. 136.

    Görland, Transzendenz und Selbst, S. 23. Hervorhebung von mir.

  137. 137.

    Der Begriff der Sorge verweist ohne Zweifel auch auf SuZ, so dass Heideggers Verweis hier als der Vorschlag gedeutet werden kann, SuZ „rückwärts“ zu lesen. Dazu würde man dann nicht von der Alltäglichkeit ausgehen, sondern von der Zeitlichkeit und dann über den Begriff der Sorge die Zerstreuung der Zeitlichkeit in die alltäglichen Seinsweisen des Daseins hinein betrachten.

  138. 138.

    Gilles Deleuze, Henri Bergson zur Einführung. 3. Aufl. Hrsg. und übers. von Martin Weinmann. Hamburg: Junius, 2001, S. 119.

  139. 139.

    Deleuze, Henri Bergson zur Einführung, S. 120.

  140. 140.

    Vgl. Henri Bergson, Schöpferische Entwicklung. Jena: Diederichs, 1921. S. 93–103.

  141. 141.

    Deleuze, Henri Bergson zur Einführung, S. 119 f.

  142. 142.

    Martin Heidegger, „Aus der letzten Marburger Vorlesung“. In: Wegmarken. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 3. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 9). Frankfurt am Main: Klostermann, 2004, S. 79–101, hier: S. 81.

  143. 143.

    Heidegger, „Aus der letzten Marburger Vorlesung“, S. 81 f.

  144. 144.

    A.a.O., S. 100 f.

  145. 145.

    A.a.O., S. 100.

  146. 146.

    Vgl. Henri Bergson, Materie und Gedächtnis. Eine Abhandlung über die Beziehung zwischen Körper und Geist. Jena: Diederichs, 1914, S. 127 f. Vgl hierzu Deleuze, Henri Bergson zur Einführung, S. 75 f.

  147. 147.

    Deleuze, Henri Bergson zur Einführung, S. 76.

  148. 148.

    Vgl. a.a.O., S. 100.

  149. 149.

    Vgl. a.a.O., S. 96.

  150. 150.

    A.a.O., S. 122.

  151. 151.

    MAL 269. Hervorhebung von mir.

  152. 152.

    Vgl. Deleuze, Henri Bergson zur Einführung, S. 124.

  153. 153.

    A.a.O., S. 122.

  154. 154.

    Vgl. a.a.O., S. 120.

  155. 155.

    Vgl. Martin Heidegger, Einleitung in die Philosophie. Hrsg. von Otto Saame und Ina Saame- Speidel. (Gesamtausgabe Bd. 27). Frankfurt am Main: Klostermann, 1996, S. 307. Im Folgenden EiPh.

  156. 156.

    EiPh 298. Heidegger verweist hier auf eine Stelle in Kants Schrift Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. Immanuel Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. In: Akademie-Ausgabe, Bd. VII. Berlin: Reimer, 1917, S. 117–334, S. 119. Vgl. hierzu insbesondere auch Immanuel Kant, Anthropologie. (Akademie-Ausgabe Bd. 15). Berlin: Reimer, 1923, S. 799 f.: „Alle Menschen bekommen eine zwiefache Bildung: 1. durch die Schule, 2. durch die Welt (worunter Menschen verstanden werden) (auch durch die Schule für die Welt). In der ersteren sind sie blos passiv als Lehrlinge. In der Zweyten selbst Mitspielend (als Gesellschafter) im großen Spiel des Lebens. […] Menschenkenntnis also kan selbst entweder als Schulkentnis oder Weltkentnis verstanden werden. Die letztere ist die pragmatische Anthropologie.“

  157. 157.

    Martina Roesner verfolgt in ihrer Arbeit Metaphysica ludens den Spielbegriff durch das gesamte Werk Heideggers. Dabei spürt sie die Anfänge des Begriffs in der Fundamentalontologie auf und geht dann durch die metaphysische Periode hindurch bis hinein in das späte Denken Heideggers. Im Grunde dient ihr der Begriff des Spiels als ein heuristisches Prinzip (ähnlich wie bei Figal der Begriff der Freiheit) um das Gesamtwerk Heideggers aufzuschlüsseln, obgleich sie es dabei nicht bewenden lassen will und als Quintessenz ihrer Vorgehensweise eine inhaltliche Bestimmung des Spielbegriffs in Heideggers Denken gewinnt.

    Das Spiel nimmt zunächst auf zwei verschiedene Weisen eine zentrale Stellung in Heideggers Denken ein, „nämlich zum einen in bezug auf das Problem des geschichtlichen Ursprungs des rational-begründenden, abendländischen Denkens, zum anderen im Zusammenhang mit der Frage nach dem Entfaltungsraum für die wesentlich welthafte Phänomenalität des Dinges.“ (Martina Roesner, Metaphysica ludens. Das Spiel als phänomenologische Grundfigur im Denken Martin Heideggers. Dordrecht: Springer, 2003, S. 19) Damit hebt Roesner die beiden Aspekte Grund bzw. Begründung und Welt für das Verständnis des Spielbegriffs hervor, welche auch für den transzendentalen Freiheitsbegriff i.S. Heideggers von Bedeutung sind.

    Zur Verbindung zwischen Transzendenz und Spiel vgl. den Abschnitt „Die Transzendenzproblematik als Indikator der Freiheit bei Kant und Heidegger“ (a.a.O., S. 46–50; zudem S. 99 f.) und den Abschnitt „Das Erbilden von Sein im Spiel der Transzendenz“ (a.a.O., S. 116–121).

  158. 158.

    Mit Heideggers Naturbegriff werden wir uns noch genauer in Abschn. 2.3.3 auseinandersetzen.

  159. 159.

    Wie diese Art von Identitätsprägung aussehen kann, zeigt der Begriff der „praktischen Identität“ (practical identity). Hierbei handelt es sich um eine Identität, die sich in der Praxis, in der Handlung herausbildet. Genauer „praktische Identität“ ist ein von Christine Korsgaard geprägter Begriff, den Steven Crowell zur Umschreibung des heideggerschen Terminus Worumwillen — also jenem Um-zu bei dem es selbst kein Bewenden mehr hat (vgl. SuZ 86 f.; vgl. außerdem MAL 239) — gebraucht (vgl. Steven G. Crowell, Normativity and phenomenology in Husserl and Heidegger. Cambridge: Cambridge Univ. Press, 2013, S. 174 u. 217). Das Worumwillen ist autoteleologisch.

    Korsgaard definiert den Begriff „praktische Identität“ als „a description under which you value yourself, a description under which you find your life to be worth living and your actions to be worth undertaking“ (Christine Korsgaard, The Sources of Normativity. Cambridge: Cambridge Univ. Press, 1996, S. 101, bzw. Christine Korsgaard, Self-Constitution. Agency, Identity, and Integrity. Oxford: Oxford University Press, 2009, S. 20). Crowell erläutert hierzu: „To,value‘ yourself in a practical sense is not merely to take satisfaction in contemplating yourself under some description but to be motivated to act in a certain way. To value myself under some description is to act in light of the norms it involves, to want to live up to them and to try to do so. Thus practical identities give us reasons — in the sense of internal or motivating reasons — to do things […].“ (Crowell, Normativity and phenomenology in Husserl and Heidegger, S. 290 f.) Bei dieser Beschreibung handelt es sich um eine Konzeption meiner selbst. Solche Konzepte sind so zahlreich wie die Rollen, die die Menschen einnehmen, wie etwa Lehrer, Vater, Liebhaber, Zimmermann, Bürger, Hundebesitzer u. dgl. Wie Crowell erläutert sind solche Identitäten praktisch, weil sie nicht Gegenstand theoretischer Betrachtung, noch bloße soziale Rollen sind, die uns durch Dritte zugeschrieben werden, sondern sich durch das ausdrücken, was wir tun. Gleichzeitig handelt es sich bei dieser Konzeption um eine prä-reflexive Weise unserer selbst bewusst zu werden (vgl. Crowell, Normativity and phenomenology in Husserl and Heidegger, S. 247 f.).

    Da Crowells Ansatz im Wesentlichen auf SuZ basiert, müssten wir im Zuge unserer Untersuchung hinzufügen, dass in der metaphysischen Periode Heideggers auch die Widerstände und die Erfahrungen des Entzugs mit in die praktische Identität hinein spielen. Das von Crowell im Anschluss an Korsgaard weiterentwickelte Konzept der praktischen Identität würde auf diese Weise ergänzt. So kann ich z. B. erst als Lehrer in Austausch aber auch Konflikt mit meinen Schülern geraten. Aber nur dort wo auch Konflikt, Widerstände möglich sind, ist auch echte Auseinandersetzung, echter Austausch möglich. Widerstände und Entzugsformen markieren den Verlust des „Gegenstandsbezugs“, das bedeutet umgekehrt, sie sind die Maßvorgabe für unseren Kontakt zum Wirklichen.

    Die praktische Identität zeichnet einen je spezifischen Rahmen vor, innerhalb dessen dann ihm spezifische Widerstände und Entzugsformen möglich sind. Eine Entfremdung zwischen Vater und Sohn ist nur innerhalb der praktischen Identität des Vaters und des Sohnes bzw. innerhalb des Zusammenspiels beider möglich. Eine solche Form der Entfremdung etwa zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter würde keinen Sinn machen. Dies zeigt zudem auch, wie verschiedene praktische Identitäten innerhalb eines Verweisungszusammenhanges bzw. Bewandtnisganzheit auf einander bezogen sind, worauf auch Crowell hinweist. „What it means to be a father or teacher is not mine alone to decide, but only together with those others with whom I am. Thus to have any practical identity (to be able to be anything in particular) is to act as the one-self (man-selbst); the normal is the normative to this extent.“ (Crowell, Normativity and phenomenology in Husserl and Heidegger, 218)

  160. 160.

    Vgl. Peter Wust, Auferstehung der Metaphysik. Leipzig: Meiner, 1920.

  161. 161.

    Vgl. EiPh 355. Vgl. hierzu auch Heideggers scharfe Spitze gegen Wusts Buch in: Martin Heidegger, Ontologie. (Hermeneutik der Faktizität). Hrsg. von Käte Bröcker-Oltmanns. (Gesamtausgabe Bd. 63). Frankfurt am Main: Klostermann, 1988, S. 5.

  162. 162.

    Vgl. Wilhelm Dilthey, „Das Wesen der Philosophie“. In: Die geistige Welt. Einleitung in die Philosophie des Lebens. Hrsg. von Georg Misch. 5., unveränderte Aufl. (Gesammelte Schriften Bd. 5). Stuttgart: Teubner, 1957, S. 339–416 und Wilhelm Dilthey, Weltanschauungslehre. Abhandlungen zur Philosophie der Philosophie. Hrsg. von B. Groethuysen. 4., unveränderte Aufl. (Gesammelte Schriften Bd. 8). Stuttgart: Teubner, 1960.

  163. 163.

    Vgl. Dilthey, „Das Wesen der Philosophie“, S. 380.

  164. 164.

    Ebd.

  165. 165.

    Ebd.

  166. 166.

    Dass Heidegger in EiPh an sein positives Konzept einer Metaphysik des Daseins anknüpft, zeigt folgende Stelle: „Sofern diese [die Transzendenz; S.W.S.] aber die Grundverfassung des Daseins ist, gilt, was von ihr gesagt wird, von allen Daseinsstrukturen, d. h. von allem, was in einer Metaphysik des Daseins von diesem ausgesagt wird.“ (EiPh 338)

  167. 167.

    EiPh 357 f. Hervorhebung von mir. Dies zeigt, dass das Aufgehen an das Seiende hier etwas anderes meint, mehr umfasst als die bloß praktische Zuwendung des Daseins zum Seienden, d. h. mehr als Zuhandenheit.

  168. 168.

    EiPh 369. Diese Form der Protowissenschaft finden wir in der abendländischen Geschichte mit dem Erscheinen der Vorsokratiker, die die mythologischen Erklärungen durch naturphilosophische zu ersetzen begannen.

  169. 169.

    EiPh 375. Diese Betonung des Selbst birgt in sich aber nach Heidegger drei wesentliche Formen der Entartung der Haltung: Betulichkeit (Psychologismus, Anthropologismus), Gebärde (ästhetischer Humanismus) und Innerlichkeit (Existenzialismus). Alle drei sind verschiedene Abwandlungen des Subjektivismus (vgl. EiPh 372–374).

  170. 170.

    Die von H. Plessner beschriebene „exzentrische Positionalität“ des Menschen entspringt also aus der Sicht Heideggers dem Wandel der metontologischen Grundeinstellung. Alle Lebewesen sind in eine Umwelt hineingesetzt, positioniert. Der Mensch aber geht — anders als das Tier — nicht in seiner Umwelt auf. Er kann in ein Verhältnis zu sich selbst treten. Streng genommen geschieht dies auch schon in der Bergung, nur eben nicht ausdrücklich.

  171. 171.

    Vgl. EiPh 330, 354 und 395.

  172. 172.

    Mit der sich daraus ergebenden Möglichkeit einer metontologischen Ethik werde ich mich in Kap. 4 beschäftigen.

  173. 173.

    Vgl. EiPh 36. Als Beispiele seien hier die Begriffe „Massepunkt“ und „Festkörper“ aus der Physik gennant.

  174. 174.

    „Ich behaupte aber, daß in jeder besonderen Naturlehre nur so viel eigentliche Wissenschaft angetroffen werden könne, als darin Mathematik anzutreffen ist.“ Immanuel Kant, Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft. In: Akademie-Ausgabe, Bd. IV. Berlin: Reimer, 1911, S. 465–565, hier: S. 470.

  175. 175.

    Vgl. hierzu meine Ausführungen oben S. 89.

  176. 176.

    Vgl. MAL 231: „Aber ebenso widersinnig ist im Grunde der Ausdruck,wissenschaftliche Philosophie‘, weil Philosophie vor aller Wissenschaft liegt, das aber nur kann, weil sie das schon im eminenten Sinne ist, was die Wissenschaft nur in einem abgeleiteten Sinne sein kann.“

  177. 177.

    Vgl. hierzu das Nachwort von Claudius Strube in: Martin Heidegger, Der deutsche Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel) und die philosophische Problemlage der Gegenwart. Hrsg. von Claudius Strube. (Gesamtausgabe Bd. 28). Frankfurt am Main: Klostermann, 1997, S. 366. Im Folgenden DI.

  178. 178.

    Vgl. DI 32, 40 f. und 210. Ebenso findet sich die Doppelgestalt der Metaphysik des Daseins wieder, jedoch wie auch schon in EiPh ohne Verwendung des Terminus Metontologie (vgl. DI 25 f., 34 und 42 f.).

  179. 179.

    Immanuel Kant, Briefwechsel Bd. 1. (Akademie-Ausgabe Bd. 10). Berlin: Reimer, 1900, S. 269.

  180. 180.

    Immanuel Kant, „Logik. Ein Handbuch zu Vorlesungen“. In: Logik. Physische Geographie. Pädagogik. (Akademie-Ausgabe Bd. 9). Berlin: Reimer, 1923, S. 1–150, S. 25. Vgl. außerdem KrV A 805/B 833.

  181. 181.

    Vgl. hierzu KPM 21: „Der Quellgrund für die Grundlegung der Metaphysik ist die menschliche reine Vernunft, so zwar, daß für den Kern dieser Grundlegungsproblematik gerade die Menschlichkeit der Vernunft, d. h. ihre Endlichkeit wesentlich wird.“

  182. 182.

    Vgl. DI 39: „Transzendenz: Seiendes ist schon vorhanden, wir selbst sind inmitten desselben, sind ausgeliefert an …Wie dieses Seiende, das wir nicht selbst sind, offenbarmachen? Hinüber zu! Sich übersteigen. Philosophieren über Transzendenz. Endlichkeit des menschlichen Subjektes.“ Vgl. hierzu auch KPM 242.

  183. 183.

    DI 366. Vgl. hierzu DI 139: „Denn die Bestimmung der Ichheit des Ich erwächst gerade nicht unter der Führung der Frage nach dem Sein, sondern aus der Bemühung um die Grundlegung eines absolut gewissen Wissens.“ Vgl. auch DI 130.

  184. 184.

    Vgl. SuZ 437: „So etwas wie,Sein‘ ist erschlossen im Seinsverständnis, das als Verstehen zum existierenden Dasein gehört.“ Und „Verstehen“ verweist auf das Existenzial des Entwurfs.

  185. 185.

    Vgl. DI 45: „[Seinsverständnis]: aber nicht nur allgemeine und jederzeit vorhandene Eigenschaft, sondern die ursprüngliche Ermöglichung des Da-seins: inmitten von Seiendem ist dieses selbst offenbar; 1. aber die Angewiesenheit-auf; 2. seiner selbst nicht mächtig; 3. es bedarf des Verstehens von Sein, um überhaupt da-sein zu können; 4. so entspringt es (Seinsverständnis) dem innersten Wesen der Endlichkeit des Daseins; aber 5. diese Endlichkeit so endlich, daß sie in der tiefsten Vergessenheit liegt, obzwar ständig,da‘.“ (Die eckigen Klammern befinden sich bereits im Originaltext.)

  186. 186.

    In Bezug auf Fichte schreibt Heidegger: „In diesem,Muß‘, das da als notwendig auftritt, in dieser Forderung der Aufhebung der Endlichkeit in der Unendlichkeit, der Zurücknahme der Nicht-Handlung in die absolute Tätigkeit des Ich, in dieser Forderung müssen wir den absoluten Machtanspruch der Vernunft heraushören: dasjenige, was die Ichheit als solche fordert.“ (DI 161)

  187. 187.

    Zur Bedeutung der Einbildungskraft, zumindest in Bezug auf Fichte, vgl. DI 165–169.

  188. 188.

    Vgl. KPM 204–246.

  189. 189.

    Vgl. Joachim Fischer, Philosophische Anthropologie. Eine Denkrichtung des 20. Jahrhunderts. Freiburg: Alber, 2008, S. 483 ff.

  190. 190.

    Vgl. Matthias Wunsch, „Heidegger – ein Vertreter der Philosophischen Anthropologie? Über seine Vorlesung,Die Grundbegriffe der Metaphysik‘“. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 58.4 (2010), S. 543–560, S. 546.

  191. 191.

    Vgl. KPM § 41, insbes. S. 229, 230, 234, 236, 243 und GdM 31,248, insbes. 255, 268, (410), 414, 429. Aber auch in DI 183.

  192. 192.

    Vgl. GdM 6: „[W]ie und wohin soll sich die Metaphysik als Philosophieren, als unser eigenes, als menschliches Tun uns entziehen, wenn wir selbst doch die Menschen sind? Aber wissen wir denn, was wir selbst sind? Was ist der Mensch? Die Krone der Schöpfung oder ein Irrweg, ein großes Mißverständnis und ein Abgrund?“ Wenige Seiten später wird Heidegger noch deutlicher: „Die Metaphysik zog sich und zieht sich in das Dunkel des menschlichen Wesens zurück. Unsere Frage: Was ist Metaphysik?, hat sich gewandelt zur Frage: Was ist der Mensch?“ (GdM 10).

  193. 193.

    Wunsch, „Heidegger – ein Vertreter der Philosophischen Anthropologie?“, S. 546. Ein anderer Punkt, auf den Wunsch hinweist, ist, dass umgekehrt der Weltbegriff auch in der Philosophischen Anthropologie von zentraler Bedeutung ist. Er nimmt diese Hinweise zum Anlass die inhaltlichen Bezüge in GdM zu diesem Denkansatz zu untersuchen. Dazu operiert er mit dem „Identitätskern“ der Philosophischen Anthropologie, den Fischer in seinem Buch herausarbeitet und der von Wunsch vor seiner eigenen Argumentation einer kritischen Prüfung unterzogen wird. Dabei kommt er zu dem überraschenden Ergebnis, dass sich Heidegger in GdM durchaus in großer Nähe zur Philosophischen Anthropologie bewegt, d. h. es gibt durchaus Parallelen, jedoch kann von Heidegger nicht (eindeutig) gesagt werden, dass er als ein Vertreter der Philosophischen Anthropologie verstanden werden kann (vgl. Wunsch, „Heidegger – ein Vertreter der Philosophischen Anthropologie?“, S. 559).

  194. 194.

    Hierfür sei auf die Studie verwiesen: Enrique V. Muñoz Pérez, Der Mensch im Zentrum, aber nicht als Mensch. Zur Konzeption des Menschen in der ontologischen Perspektive Martin Heideggers. Würzburg: Ergon, 2008. Das ambivalente Verhältnis Heideggers zu anthropologischen Themen wird hier bereits durch den Titel auf den Punkt gebracht.

  195. 195.

    Den Begriff „Weltbildung“ bzw. „weltbildend“ findet sich auch in WdG, wo er explizit mit der transzendentalen Freiheit in Verbindung gebracht wird. „,Das Dasein transzendiert‘ heißt: es ist im Wesen seines Seins weltbildend, und zwar,bildend‘ in dem mehrfachen Sinne, daß es Welt geschehen läßt, mit der Welt sich einen ursprünglichen Anblick (Bild) gibt […].“ (WdG 158)

  196. 196.

    Zu dieser Thematik siehe auch Thomas Kessel, Phänomenologie des Lebendigen. Heideggers Kritik an den Leitbegriffen der neuzeitlichen Biologie. Freiburg: Alber, 2011.

  197. 197.

    In diesem Zusammenhang erwähnt Heidegger Drieschs Arbeiten an Seeigelkeimen. Vgl. Hans Driesch, Die Lokalisation Morphogenetischer Vorgänge. Ein Beweis vitalistischen Geschehens. Leipzig: Engelmann, 1899.

  198. 198.

    Vgl. insbes. Jakob Johann von Uexküll, Umwelt und Innenwelt der Tiere. Berlin: Springer, 1909.

  199. 199.

    Vgl. Wilhelm Roux, Gesammelte Abhandlungen über Entwickelungsmechanik der Organismen. (2 Bände). Leipzig: Engelmann, 1895 und Wilhelm Roux, Vorträge und Aufsätze über Entwickelungsmechanik der Organismen. Leipzig: Engelmann, 1905.

  200. 200.

    Vgl. GdM 324. In seiner Betrachtung der Protoplasmatierchen schreibt Heidegger sogar: „Die Fähigkeiten zum Fressen, zum Verdauen sind früher als die jeweiligen Organe.“ (GdM 327)

  201. 201.

    Es stellt sich die Frage, inwiefern es Sinn macht, von einer Fähigkeit ohne das dazugehörige Organ zu sprechen. Wie soll ich die Fähigkeit haben, mich zu orientieren, wenn ich kein Organ habe, wodurch diese Fähigkeit zur Anwendung gebracht werden kann? Können wir von einer Fähigkeit sprechen, wenn die Möglichkeit der Aktualisierung fehlt? Vielleicht liegt hier aber auch ein methodisches Problem vor, denn wir können erst durch den Besitz eines Organs auf die Fähigkeit eines Organismus schließen.

  202. 202.

    Gerade die Tatsache, dass sich Heidegger dem Lebendigen direkt zuwenden will (vgl. GdM 283), also eben nicht mittels einer privativen Bestimmung des Daseins, führt, so Matthias Wunsch, zu erheblichen methodischen Schwierigkeiten in der Bestimmung der Weltarmut der Tiere. Heideggers Ansatz zeichnet sich durch eine innere Unverträglichkeit aus. „Einerseits wird der Inhalt von,Weltarmut‘ durch eine strikte Privationsbestimmung angezeigt, andererseits wird aber in der Aufklärung ihres Wesens auf die privative Methode verzichtet.“ (Matthias Wunsch, „Das Lebendige bei Heidegger. Probleme seiner privativen Bestimmung“. In: Das Leben II. Historisch-Systematische Studien zur Geschicht eines Begriffs. Hrsg. von Stephan Schaede, Gerald Hartung und Tom Kleffmann. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012, S. 387–405, hier: S. 397) Diese innere Spannung in seiner Methode führt dann auch dazu, dass Heidegger selbst Zweifel an seinem Vorgehen und dem Begriff der Weltarmut des Tieres äußert (vgl. GdM 394). Für eine Präzisierung der Problematik s. Wunsch, „Das Lebendige bei Heidegger“, S. 398–404.

  203. 203.

    GdM 403. Dies ist eine Spitze insbesondere gegen Schelers Modell. Dennoch wird hier erneut Heideggers ambivalentes Verhältnis zur philosophischen Anthropologie deutlich (vgl. oben S. 120). Denn trotz der Kritik an Scheler präsentiert Heidegger eigene metontologisch Überlegungen den Menschen betreffend.

  204. 204.

    Kessel, Phänomenologie des Lebendigen, S. 211.

  205. 205.

    Dass Heidegger hier von Entbergen oder Verbergen spricht, deutet an, dass er hier durchaus ein Verständnis eines engeren Wahrheitsverständnisses vertritt, nämlich der Aussagenwahrheit. Heideggers Formulierung für die Aussagenwahrheit lautet: „Der,Aussagesatz‘ ist eine solche Rede, die in sich, ihrer Redeabsicht nach, entweder entbergend oder verbergend ist.“ (GdM 453)

  206. 206.

    GdM 497. Vgl. insbes. auch GdM 492.

  207. 207.

    GdM 414. In genau diesem Sinne verwendet Heidegger den Ausdruck „weltbildend“ bereits in WdG. Vgl. WdG 158.

  208. 208.

    Muñoz Pérez, Der Mensch im Zentrum, aber nicht als Mensch, S. 132. Muñoz Pérez macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass der Begriff der Weltbildung sich sehr wahrscheinlich aus Heideggers Auslegung von Kants „transzendentaler Einbildungskraft“ entwickelt hat (vgl. a.a.O., S. 129–132).

  209. 209.

    Vgl. hierzu GdM 49: „Die ἐπιστήμη, die sich in irgendeinem Sinne auf die φύσις bezieht, ist die ἐπιστήμη φυσική — Physik, aber noch nicht in der engen Bedeutung der heutigen modernen Physik, sondern Physik, die auch das Ganze der biologischen Disziplinen umgreift.“

  210. 210.

    Vgl. Kessel, Phänomenologie des Lebendigen, S. 207.

  211. 211.

    In Abschn. 2.3.1 habe ich dies eine „metontologische Skizze“ der Welt genannt. Vgl. oben S. 88.

  212. 212.

    Vgl. GdM 445: „σύμβολον bedeutet Zusammenwurf des einen mit dem anderen, Zusammenhalten von etwas mit einem anderen, d. h. Aneinanderhalten, An- und Ineinanderfügen. Daher bedeutet σύμβολον soviel wie die Fuge, die Naht, das Gelenk, wo das eine mit dem anderen nicht einfach nur zusammengebracht, sondern aneinandergehalten ist, so daß es aneinander paßt.“

  213. 213.

    Vgl. hierzu insbes. SuZ § 44.

  214. 214.

    Vgl. EiPh 135: „Es ist, was es ist, nämlich Sein bei …, als sich erschließendes; zum Wesen dieses Seins gehört Sich-erschließen. Das Sein bei …ist erschließend erschlossenes, und sofern das Sein bei Vorhandenem wesenhaft zum Dasein gehört, heißt das: Das Dasein ist als solches erschlossenes.“

  215. 215.

    In WdG drückt Heidegger diesen Zusammenhang deutlicher aus: „Der Weltentwurf ermöglicht zwar […] vorgängiges Verständnis des Seins von Seiendem, ist aber selbst kein Daseinsbezug zu Seiendem. Die Eingenommenheit wiederum, die das Dasein inmitten von Seiendem (und zwar nie ohne Weltenthüllung), von ihm durchstimmt, sich befinden läßt, ist kein Verhalten zu Seiendem.“ (WdG 168)

  216. 216.

    Vgl. hierzu auch Heideggers Aufsatz Vom Wesen und Begriff der Physis von 1939. Heidegger, Martin, „Vom Wesen und Begriff der \(\Phi \acute{\upsilon }\sigma \iota \varsigma\) – Aristoteles, Physik B,1“. In: Wegmarken. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 3. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 9). Frankfurt am Main: Klostermann, 2004, S. 239–301. Hier betont Heidegger die der Physis inhärierende Bewegtheit einer lebendigen Welt.

  217. 217.

    Martin Heidegger, „Vom Wesen der Wahrheit“. In: Wegmarken. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 3. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 9). Frankfurt am Main: Klostermann, 2004, S. 177–202. Im Folgenden WdW.

  218. 218.

    WdW 188. Zum „Seinlassen des Seienden“ vgl. EiPh § 13, Abschnitt f. Hier stellt Heidegger eine Verbindung zwischen dem Seinlassen und der Freiheit her. „Das Seiende sein lassen ist nicht etwa nichts; wir tun freilich nichts dazu, daß etwa die Natur ist, was und wie sie ist, wir können nichts dazu tun, und doch ist dieses Seinlassen ein,Tun‘ der höchsten und ursprünglichen Art und nur möglich auf dem Grunde unseres innersten Wesens der Existenz, der Freiheit.“ (EiPh 102 f.) Heidegger bezeichnet das Seinlassen des Seienden auch als „Urhandlung des Daseins“ (vgl. EiPh 199).

  219. 219.

    Vgl. Görland, Transzendenz und Selbst, S. 30–33 und 98

  220. 220.

    Vgl. oben S. 90 ff.

  221. 221.

    WiM 115. Vgl. hierzu EiPh 393: „Was muß aber sein, daß Seiendes offenbar werden kann? Es muß das Nichts geben. Was muß sein, daß es das Nichts gibt? Die Welt oder die Transzendenz.“

  222. 222.

    Martin Heidegger, Vom Wesen der menschlichen Freiheit. Einleitung in die Philosophie. Hrsg. von Hartmut Tietjen. 2., durchges. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 31). Frankfurt am Main: Klostermann, 1994. Im Folgenden WmF.

  223. 223.

    Vgl. Heideggers Ausführungen in WmF § 1.

  224. 224.

    WmF 137. Einfügungen von mir.

  225. 225.

    Vgl. KrV A533/B561 und Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. In: Akademie- Ausgabe, Bd. IV. Berlin: Reimer, 1911, S. 385–463, hier: S. 446 f.

  226. 226.

    Mit diesen hatten wir uns bereits im Abschn. 1.3 des ersten Kapitels beschäftigt. Ich bin dort auf die drei Analogien im Einzelnen eingegangen, und die entsprechenden Ausführungen Heideggers in WmF §§ 17–19 fügen der Darstellung in Kap. 1 nichts wesentlich neues hinzu, so dass ich auf diesen Teil der Vorlesung nur sehr vereinzelt eingehen werde.

  227. 227.

    Vgl. Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft. In: Akademie-Ausgabe, Bd. V. Berlin: Reimer, 1913, S. 1–163, hier: S. 15. Im Folgenden KpV, zitiert nach der Akademie-Ausgabe.

  228. 228.

    Immanuel Kant, Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können. In: Akademie-Ausgabe, Bd. IV. Berlin: Reimer, 1911, S. 253–383, hier: S. 344.

  229. 229.

    KrV A 547/B 575.

  230. 230.

    Vgl. Kant, Prolegomena, § 53, S. 344, Anm.

  231. 231.

    Vgl. a.a.O., S. 343.

  232. 232.

    WmF 222. Vgl. KrV A 451/B 479.

  233. 233.

    Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 457.

  234. 234.

    A.a.O, S. 461.

  235. 235.

    Vgl. Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft. In: Akademie-Ausgabe, Bd. V. Berlin: Reimer, 1913, S. 165–485, hier: S. 468 bzw. B 457. Vgl. hierzu WmF 271.

  236. 236.

    WmF 291. Vgl. hierzu KpV 31: „Man kann das Bewußtsein dieses Grundgesetzes ein Factum der Vernunft nennen, weil man es nicht aus vorhergehenden Datis der Vernunft, z. B. dem Bewußtsein der Freiheit (denn dieses ist uns nicht vorher gegeben), herausvernünfteln kann, sondern weil es sich für sich selbst uns aufdringt als synthetischer Satz a priori, der auf keiner, weder reinen noch empirischen, Anschauung gegründet ist […].“

  237. 237.

    In seinem Vorhaben das Ringen Heideggers mit dem Willensbegriff aufzuzeigen, kommt Bret Davis in seiner Arbeit Heidegger and the will, meines Erachtens zu einer problematischen Interpretation. Das Problem liegt in dem von Davis herausgestellten Kreuzungspunkt von Freiheit und Wille in der Vorlesung WmF. Die entscheidenden Passagen findet sich in WmF 278–297.

    Heidegger spitzt seine Interpretation von Kants praktischen Freiheitsbegriff auf die „Reinheit des Wollens“, auf einen Willen, der nur sich selbst will, zu (vgl. WmF 290). Obwohl Heidegger hier im Grunde nur die Selbstgesetzgebung der reinen praktischen Vernunft hervorhebt, kann seine Darstellung ohne Zweifel als überspitzt betrachtet werden. Heidegger sah selbst, dass seine Erörterungen als gewaltsam betrachtet werden könnten. Dies geht aus seiner Bemerkung auf S. 292 von WmF hervor. Aber was Heidegger in Bezug auf Kant sagt, versteht er als eine Freilegung (Destruktion) dessen, was bereits untergründig bei Kant vorliegt. Aus seiner Sicht geht er lediglich einen Schritt weiter bzw. tiefer. Die Darstellung Espositos, der sich ebenfalls mit dieser Vorlesung beschäftigt hat, lässt daran auch keinen Zweifel aufkommen (vgl. Costantino Esposito, „Kausalität als Freiheit: Heidegger liest Kant“. In: Heidegger-Studies 20 (2004), S. 101–125, insbes. S. 114–122).

    Für Davis jedoch stellt sich die Interpretation Heideggers so dar, als ob Heidegger selbst einen Voluntarismus des endlichen aber reinen Willens vertrete (vgl. Bret W. Davis, Heidegger and the Will. On the Way to Gelassenheit. Evanston: Northwestern Univ. Press, 2007, S. 70). Des Weiteren schließt Davis aus Heideggers Ausführungen, dass die Freiheit des Daseins „in terms of a pure and yet concrete will that wills nothing but its own willing“ (a.a.O., S. 71) gedacht wird. Heidegger selbst allerdings, so ist hervorzuheben, verritt bis einschließlich 1930 (und auch danach) keinen Freiheitsbegriff im Sinne eines sich selbst wollenden Willens. Im Gegenteil, es besteht kein Zweifel daran, dass Heideggers eigenes Freiheitsverständnis in WmF, welches er gerade mit dem Kants kontrastieren will, sich immer noch im Kontext der Metontologie bewegt. Bemerkenswerterweise zitiert Davis vor seinen Schlussfolgerungen gerade die Stellen aus WmF, die die Vorlesung in den metontologischen Themenkomplex einordnen (vgl. a.a.O., S. 66).

    So bedenklich der Willensbegriff ist, den Heidegger in der Rektoratsrede und anderen Texten dieser Zeit präsentiert (und Davis weist zurecht darauf hin, vgl. a.a.O., S. 71 ff.), so muss doch betont werden, dass dieser Willensbegriff noch nicht im metontologischen Freiheitsbegriff angelegt ist.

  238. 238.

    Vgl. WmF § 17 a) und b).

  239. 239.

    Die folgenden Ausführungen stützen sich auf: László Tengelyi, Welt und Unendlichkeit. Zum Problem phänomenologischer Metaphysik. Freiburg i.Br./München: Alber, 2014. Im Folgenden WuU. Dieselben Argumente finden sich auch bereits in: László Tengelyi, „Necessity of a Fact in Aristotle and in Phenomenology“. In: Philosophy Today 55 (2011). (SPEP Supplement 2011), S. 124–132.

  240. 240.

    WuU 15. Wenn ich im Folgenden den Ausdruck „faktische Notwendigkeit“ gebrauche, so ist damit die Notwendigkeit des Faktischen (in Bezug auf Urtatsachen) gemeint.

  241. 241.

    Vgl. WuU 171. Darüber hinaus findet sich der Gedanke einer nicht-apriorischen Realnotwendigkeit, so Tengelyi, auch bei Hartmann und Vuillemins. Vgl. Nicolai Hartmann, Möglichkeit und Wirklichkeit. Berlin: W. de Gruyter, 1938 und Jules Vuillemin, Nécessité et contingence. Paris: Minuit, 2004. Englisch: Necessity and Contingency, Stanford: California University Press 1996.

  242. 242.

    Vgl. Edmund Husserl, Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie. Erstes Buch. 1. Halbband. Hrsg. von Karl Schuhmann. (Husserliana Bd. III/1). Den Haag: Nijhoff, 1976, S. LVII, 1–476, § 46., S. 98.

  243. 243.

    Vgl. Edmund Husserl, Zur Phänomenologie der Intersubjektivität. Hrsg. von Iso Kern. Texte aus dem Nachlass. Dritter Teil. 1929–1935. (Husserliana Bd. XV). Den Haag: Nijhoff, 1973, S. 386.

  244. 244.

    Gleichwohl auf Seiten der reinen (apriorischen) Anschauung in der Mathematik, welche aber hier für uns keine Rolle spielt, da es um Erfahrung geht.

  245. 245.

    Im speziellen Fall der Phänomenologie handelt es sich um das Bilden von Sinneseinheiten. „Alle realen Einheiten sind,Einheiten des Sinnes‘.“ (Husserl, Ideen I, S. 120).

  246. 246.

    Vgl. hierzu den Begriff des Umwillen in Abschn. 2.3.1, insbes. S. 84 f.

  247. 247.

    Vgl. hierzu „Transzendenz als Spiel“ in Abschn. 2.3.2.

  248. 248.

    Martin Heidegger, Hegels Phänomenologie des Geistes. Hrsg. von Ingtraud Görland. (Gesamtausgabe Bd. 32). Frankfurt am Main: Klostermann, 1980, S. 106.

  249. 249.

    Heidegger, Hegels Phänomenologie des Geistes, S. 53.

  250. 250.

    Martin Heidegger, Aristoteles, Metaphysik Θ 1–3. Von Wesen und Wirklichkeit der Kraft. Hrsg. von Heinrich Hüni. 2., durchges. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 33). Frankfurt am Main: Klostermann, 1990, S. 128.

  251. 251.

    Ebd.

  252. 252.

    Vgl. Heidegger, Aristoteles, Metaphysik Θ 1–3, S. 146.

  253. 253.

    A.a.O., S. 148.

  254. 254.

    Vgl. Martin Heidegger, Der Anfang der abendländischen Philosophie. Auslegung des Anaximander und Parmenides. Hrsg. von Peter Trawny. (Gesamtausgabe Bd. 35). Frankfurt am Main: Klostermann, 2012, S. 19 f.

  255. 255.

    Vgl. Heidegger, Der Anfang der abendländischen Philosophie, S. 77 f.

  256. 256.

    Vgl. a.a.O., S. 79.

  257. 257.

    Vgl. a.a.O., S. 84. Das Begriffspaar in-sistere und ex-sistere bzw. ek-sistere findet sich zwei Jahre zuvor bereits in WdW. Vgl. WdW 196.

  258. 258.

    A.a.O., S. 90.

  259. 259.

    Ebd.

  260. 260.

    Vgl. Martin Heidegger, Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache. Hrsg. von Günter Seubold. (Gesamtausgabe Bd. 38). Frankfurt am Main: Klostermann, 1998, S. 168.

  261. 261.

    Vgl. a.a.O., S. 154.

  262. 262.

    A.a.O., S. 152.

  263. 263.

    A.a.O., S. 87 f.

  264. 264.

    Vgl. a.a.O., § 27.

  265. 265.

    Vgl. Kap. 1, Abschn. 1.3.

  266. 266.

    Zu diesem Komplex gehören der Vortrag WdW; Martin Heidegger, „Platons Lehre von der Wahrheit“. In: Wegmarken. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 3. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 9). Frankfurt am Main: Klostermann, 2004, S. 203–237 (Im Folgenden PLW); Martin Heidegger, Vom Wesen der Wahrheit. Zu Platons Höhlengleichnis und Theätet. Hrsg. von Hermann Mörchen. (Gesamtausgabe Bd. 34). Frankfurt am Main: Klostermann, 1988 und die Vorlesung Martin Heidegger, „Vom Wesen der Wahrheit“. In: Sein und Wahrheit. Hrsg. von Hartmut Tietjen. (Gesamtausgabe Bd. 36/37). Frankfurt am Main: Klostermann, 2001, S. 81–264.

  267. 267.

    So vor allem in: Martin Heidegger, Einführung in die Metaphysik. Hrsg. von Petra Jäger. (Gesamtausgabe Bd. 40). Frankfurt am Main: Klostermann, 1983. Im Folgenden EiM.

  268. 268.

    Vgl. hierzu das Nachwort von Hermann Mörchen in: Heidegger, Vom Wesen der Wahrheit. Zu Platons Höhlengleichnis und Theätet, S. 333 f.

  269. 269.

    Heidegger, Vom Wesen der Wahrheit. Zu Platons Höhlengleichnis und Theätet, S. 59.

  270. 270.

    Heidegger, „Vom Wesen der Wahrheit“, S. 159.

  271. 271.

    A.a.O., S. 160.

  272. 272.

    Heidegger, Vom Wesen der Wahrheit. Zu Platons Höhlengleichnis und Theätet, S. 64.

  273. 273.

    Heidegger, „Vom Wesen der Wahrheit“, S. 164.

  274. 274.

    Vgl. Heidegger, Vom Wesen der Wahrheit. Zu Platons Höhlengleichnis und Theätet, § 9 und Heidegger, „Vom Wesen der Wahrheit“, § 21.

  275. 275.

    EiM 159. Vgl. hierzu auch EiM 160 und 161. Die im Zitat gesetzten eckigen Klammern finden sich bereits im Originaltext.

  276. 276.

    EiM 66. Die eckigen Klammern befinden sich bereits im Originaltext.

  277. 277.

    Martin Heidegger, Schelling: Vom Wesen der menschlichen Freiheit (1809). Hrsg. von Ingrid Schüßler. (Gesamtausgabe Bd. 42). Frankfurt am Main: Klostermann, 1988. Im Folgenden SWmF. Die Freiheitsabhandlung Schellings zitiere ich nach folgender Ausgabe: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände. In: Sämtliche Werke, Bd. VII. Hrsg. von Karl Friedrich August Schelling. Stuttgart und Augsburg: Cotta, 1860, S. 333–416.

  278. 278.

    Hierfür sei auf die folgenden Studien hingewiesen: Hans-Joachim Friedrich, Der Ungrund der Freiheit im Denken von Böhme, Schelling und Heidegger. Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog, 2009, Parvis Emad, „Heidegger on Schelling’s Concept of Freedom“. In: Man and World 8 (1975), S. 157–174 und erneut Ringleben, „Freiheit und Angst. Heidegger zwischen Schelling und Kierkegaard“.

  279. 279.

    SWmF 88. Den Begriff der Ontotheologie gebraucht Heidegger schon in GA 32. Vgl. Heidegger, Hegels Phänomenologie des Geistes § 10 a. „Die absolute Erkenntnis als Ontotheologie“. Hier in SWmF scheint der Begriff der Ontotheologie zunächst noch positiv konnotiert zu sein. Dies wird sich aber in den folgenden Jahren ändern und die Ontotheologie wird mehr und mehr zu einer Kontrastfolie, zu etwas, das es zu überwinden gilt. Vgl. Martin Heidegger, „Die onto-theo-logische Verfassung der Metaphysik“. In: Identität und Differenz. (Gesamtausgabe Bd. 9). Frankfurt am Main: Klostermann, 2006, S. 51–79.

  280. 280.

    Vgl. hierzu SWmF 30 f.

  281. 281.

    SWmF 31. Schelling selbst betrachtet die Analyse des Zusammenhangs zwischen dem Begriff der Weltansicht und dem der Freiheit als eine notwendige Aufgabe der Philosophie. Vgl. Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit, S. 338.

  282. 282.

    Vgl. oben, S. 110.

  283. 283.

    SWmF 122 f. Schelling spricht von einer „derivirten Absolutheit“ (vgl. Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit, S. 347).

  284. 284.

    Die Liste der ersten fünf Begriffe ist ein Zitat aus SWmF 152 f.

  285. 285.

    Vgl. SWmF 167 und 172.

  286. 286.

    Vgl. SWmF 178.

  287. 287.

    Vgl. SWmF 167. Vgl. hierzu Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit, S. 352.

  288. 288.

    Vgl. dazu Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit, S. 383–386.

  289. 289.

    Vgl. hierzu SWmF § 18 und Friedrich, Der Ungrund der Freiheit im Denken von Böhme, Schelling und Heidegger, S. 121 f., insbes. auch Anm. 90.

  290. 290.

    Friedrich, Der Ungrund der Freiheit im Denken von Böhme, Schelling und Heidegger, S. 120.

  291. 291.

    Ebd.

  292. 292.

    Vgl. Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit, S. 406.

  293. 293.

    Vgl. SWmF 232: „Da wo die Natur sich selbst am nächsten tritt, ohne sich selbst jemals zu erreichen, da ist das Tier.“

  294. 294.

    Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit, S. 359 f.

  295. 295.

    Vgl. a.a.O., S. 356.

  296. 296.

    Vgl. hierzu SWmF 169.

  297. 297.

    Ruin, „The destiny of freedom: in Heidegger“, S. 281.

  298. 298.

    A.a.O., S. 295.

  299. 299.

    Martin Heidegger, Beiträge zur Philosophie. Vom Ereignis. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. (Gesamtausgabe Bd. 65). Frankfurt am Main: Klostermann, 1989.

  300. 300.

    Vgl. Heidegger, Beiträge zur Philosophie, § 204.

  301. 301.

    Ruin, „The destiny of freedom: in Heidegger“, S. 296.

  302. 302.

    Heidegger, „Platons Lehre von der Wahrheit“, S. 221.

  303. 303.

    Ebd.

  304. 304.

    Ruin, „The destiny of freedom: in Heidegger“, S. 296. Hervorhebung von mir.

  305. 305.

    Ebd.

  306. 306.

    Ruin verweist in diesem Zusammenhang insbes. auf den Vortrag Gelassenheit. Vgl. Martin Heidegger, „Gelassenheit“. In: Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges. Hrsg. von Hermann Heidegger. (Gesamtausgabe Bd. 16). Frankfurt am Main: Klostermann, 2000, S. 517–529, S. 527 f. Vgl. außerdem auch Martin Heidegger, „Zur Erörterung der Gelassenheit. Aus einem Feldweggespräch über das Denken“. In: Aus der Erfahrung des Denkens. Hrsg. von Hermann Heidegger. (Gesamtausgabe Bd. 13). Frankfurt am Main: Klostermann, 1983. Vgl. hierzu Bret Davis’ Arbeit Heidegger and the Will. On the way to Gelassenheit. Davis’ Hauptanliegen ist die Rekonstruktion und Darstellung der Bemühungen Heideggers, die Willensmetaphysik im Begriff der Gelassenheit als einem Nicht-Wollen zu überwinden. Eine Vorstufe dieser Bemühungen finden wir ohne Zweifel in der metaphysischen Periode Heideggers. Ab den 1930er-Jahren aber kommt Heidegger zur Einsicht, dass der Durchbruch erst gelingen kann, wenn Metaphysik als Ganzes aufgegeben wird.

  307. 307.

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  308. 308.

    Vgl. Martin Heidegger, „Brief über den Humanismus“. In: Wegmarken. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 3. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 9). Frankfurt am Main: Klostermann, 2004, S. 313–364, hier: 328.

  309. 309.

    Vgl. WdW 193, Anm. a.

  310. 310.

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  313. 313.

    So etwa im Humanismusbrief, in der später verfassten Einleitung zur Antrittsvorlesung Was ist Metaphysik? und noch später im Vortrag Zeit und Sein und im Protokoll zum Seminar über den Vortrag (beide zu finden in: Martin Heidegger, Zur Sache des Denkens. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. (Gesamtausgabe Bd. 14). Frankfurt am Main: Klostermann, 2007, S. 3–30 und 31–64).

  314. 314.

    Dahinter steht, so betont von Herrmann, keineswegs eine „gewaltsame Umdeutung oder gar willentliche Verstellung“ (Friedrich-Wilhelm von Herrmann, Die Selbstinterpretation Martin Heideggers. Meisenheim am Glan: Hain, 1964, S. 275). Dennoch wird man zugestehen müssen, dass Heideggers vorgenommenen Interpretationen nicht bloß erläuternden, sondern umdeutenden Charakter haben (vgl. hierzu Herrmann, Die Selbstinterpretation Martin Heideggers, S. 264–278, insbes. S. 271 f. und 276 f.).

  315. 315.

    Vgl. Heidegger, „Brief über den Humanismus“, S. 327 f. und Martin Heidegger, „Einleitung zu, Was ist Metaphysik?“ In: Wegmarken. Hrsg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. 3. Aufl. (Gesamtausgabe Bd. 9). Frankfurt am Main: Klostermann, 2004, S. 365–384, hier: S. 373–378.

  316. 316.

    Heidegger, „Einleitung zu,Was ist Metaphysik?“, S. 377.

  317. 317.

    Ebd.

  318. 318.

    Vgl. Herrmann, Die Selbstinterpretation Martin Heideggers, S. 276.

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der zitierten Schriften Heideggers

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Andere Quellentexte

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Schmidt, S.W. (2016). Freiheit. In: Grund und Freiheit. Phaenomenologica, vol 217. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-20574-8_2

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