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Der persönliche Anwendungsbereich der Grundfreiheiten

  • Chapter
Drittwirkung von Grundfreiheiten
  • 1123 Accesses

Auszug

In diesem Abschnitt soll der Anwendungsbereich der Grundfreiheiten ratione personae für die weitere Argumentation im Überblick dargelegt werden. Dabei soll an die oben gewählte Einteilung in Produktverkehrsfreiheiten, Personenverkehrsfreiheiten und Kapitalverkehrsfreiheit angeknüpft werden.

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Literature

  1. Meesenburg, Kommentar zur Art. 23 EG-Vertrag, in Schwarze (Hg), EU-Kommentar 2000, 404; Terbechte, Kommentar zu Art. 23 EG-Vertrag in Schwarze (Hg), EU-Kommentar 2009, 423.

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  2. Festlegung des gemeinschaftlichen Zollgebiets durch: Verordnung (EWG) Nr. 2151/84 des Rates vom 23. Juli 1984 betreffend das Zollgebiet der Gemeinschaft, ABl L. 197/ 1984,1.

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  3. Art. 4 der Verordnung Verordnung (EWG) Nr. 2151/84 des Rates vom 23. Juli 1984 betreffend das Zollgebiet der Gemeinschaft, ABl L. 197/1984,1 lautet: Diese Verordnung berührt nicht a) die derzeitige Regelung des innerdeutschen Handels im Sinne des Protokolls über diesen Handel und die damit zusammenhängenden Fragen, insbesondere die deutsche Regelung über das deutsche Zollgebiet; b) die Regelung für Saint-Pierreet-Miquelon.

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  4. Troberg Vorbemerkungen zu den Artikeln 59 bis 66 in von der Groeben/ Thiesing/ Ehlermann EU/EG Vertrag Kommentar Bd.I 5. Aufl. 1997 1444; Troberg/Tiedje Vorbemerkungen zu den Artikeln 49 bis 55 in von der Groeben/Schwarze Vertrag über die Europäische Union und Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft Kommentar Bd. 1 6. Aufl. 2003 1612.

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  5. Troberg Vorbemerkungen zu den Artikeln 59 bis 66 in von der Groeben/ Thiesing/ Ehlermann EU/EG Vertrag Kommentar Bd.I 5.Aufl. 1997 1444; Troberg/Tiedje Vorbemerkungen zu den Artikeln 49 bis 55 in von der Groeben/Schwarze Vertrag über die Europäische Union und Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft Kommentar Bd. 1 6. Aufl. 2003 1612.

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  6. Holoubek, Kommentar zu Art. 49/50 EG-Vertrag, in Schwarze (Hg), EU-Kommentar, 2. Aufl. (2009), 708.

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  7. Schneider/ Wunderlich, Kommentar zu Art. 39 EG-Vertrag, in Schwarze (Hg.), EU-Kommentar 2. Aufl. (2009), 580.

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  8. EuGH Rs. 344/87 I.Bettray gegen Staatssecretaris von Justitie, Slg. 1989, 1621; vgl. Krimphove, Europäisches Arbeitsrecht, München 1996, 86; Schrammel/Winkler, Arbeits-und Sozialrecht der Europäischen Gemeinschaft (2002), 12. Schrammel und Winkler verweisen im Rahmen der weiten Auslegung des Arbeitnehmerbegriffes durch den EuGH insbesondere auf den zeitlichen Beginn der Arbeitnehmereigenschaft mit Beginn der Suche nach einer entgeltlichen Beschäftigung in einem anderen Mitgliedstaat.

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  9. Vgl. etwa EuGH Rs. 53/81 D.M. Levin gegen Staatssecretaris van Justitie, Slg. 1982, 1035: „Die Begriffe „Arbeitnehmer und „Tätigkeit in einem Lohn-oder Gehaltsverhältnis“ legen den Anwendungsbereich einer der vom Vertrag garantierten Grundfreiheiten fest und dürfen deshalb nicht einschränkend ausgelegt werden.“; vgl. auch EuGH Rs. 139/85 R.H. Kempf gegen Staatssecretaris van Justititie, Slg. 1986, 1741; Johnson/O’Keeffe, From Discrimination to Obstacles to Free Movement: Recent Developments Concerning the Free Movement of Workers 1989–1994, CMLR 1994, 1313,(1315).

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  10. EuGH Rs. 344/87 LBettray gegen Staatssecretaris von Justitie, Slg. 1989,1621.

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  11. Verordnung (EWG) Nr. 1612/68 des Rates vom 15. Oktober über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der Gemeinschaft, ABl L 257/1968, 2; vgl. auch Art. 2 der Richtlinie 68/360 des Rates vom 15. Oktober 1968 zur Aufhebung der Reise-und Aufenthaltsbeschränkungen für Arbeitnehmer der Mitgliedstaaten und ihre Familienangehörigen innerhalb der Gemeinschaft, ABl L 127/1968,13.

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  12. Richtlinie 2004/38/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über das Recht der Unionsbürger und ihrer Familienangehörigen, sich im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten frei zu bewegen und aufzuhalten, ABL L 158/2004, 77.

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  13. Art. 1 Abs. 1 der genannten Bestimmung lautet: Jeder Staatsangehörige eines Mitgliedstaates ist ungeachtet seines Wohnorts berechtigt, eine Tätigkeit im Lohn-oder Gehaltsverhältnis im Hoheitsgebiet eines anderen Mitgliedstaates nach den für die Arbeitnehmer dieses Staates geltenden Rechts-und Verwaltungsvorschriften aufzunehmen und auszuüben; Für eine Übersicht der aus dem Europäischen Individualarbeitsrecht erfließenden Rechte vgl. Schmidt, Individualarbeitsrecht, in Blanpain/ Schmidt/ Schweibert, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Aufl. (1996), 161.

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  14. Art. 10–12 der Verordnung (EWG) Nr. 1612/68 des Rates vom 15. Oktober über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der Gemeinschaft, ABl L 257/1968, 2.

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  15. Die Rechtsprechung des EuGH erweist sich in diesem Zusammenhang als überaus großzügig, vgl. etwa EuGH Rs. C-200/02 Kunqian Catherine Zhu und Man Lavette Chen gegen Secretary of State for the Home Department, Slg. 2004, I–9925; EuGH Rs. C-459/99 MRAX gegen Belgischer Staat, Slg. 2002, I-6591.

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  16. Hedemann-Robinson, Third-Country Nationals, European Union Citizenship and Free movement of Persons: a Time for Bridges rather than Divisions, 16 YEL 1996, 321, (347): „The limited extent of third country nationals residents’ rights in comparison with those of nationals of Member States demonstrates clearly that Community law has, instead of being developed to enhance their legal or political status, been held back in order to allow Member States to retain control over third country nationals as supply and demand factors in their respective domestic labour markets.“; so auch Barrett, Family Matters: European Community Law and Third-Country Family Members, CMLR 2003, 369, (374).

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  17. Barrett, Family Matters: European Community Law and Third-Country Family Members, CMLR 2003, 369, (371).

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  18. EuGH Rs. 35 und 36/82 Elestina Esselina Christina Morson gegen Niederländischen Staat und Leiter der Ortspolizeibehörde im Sinne der Vreemdelingenwet; Sewradjie Jhanjan gegen Niederländischen Staat, Slg. 1982, 3723.

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  19. Barrett, Family Matters: European Community Law and Third-Country Family Members, CMLR 2003, 369, (379).

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  20. Hedemann-Robinson, Third-Country Nationals, European Union Citizenship and Free movement of Persons: a Time for Bridges rather than Divisions, 16 YEL 1996, 321,(348).

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  21. Troberg Vorbemerkungen zu den Artikeln 52 bis 58 in von der Groeben/ Thiesing/ Ehlermann EU/EG Vertrag Kommentar Bd.I 5. Aufl. 1997 1277; Troberg/Tiedje Vorbemerkungen zu den Artikeln 43 bis 48 in von der Groeben/Schwarze Vertrag über die Europäische Union und Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft Kommentar Bd. 1 6. Aufl. 2003 1459.

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  22. Scheuer, Vorbemerkung zu Art. 43–48, in Lenz (Hg.), EU-und EG-Vertrag Kommentar, 4. Aufl. (2006), 701 Rz. 1.

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  23. EuGH Rs. C-55/94 Reinhard Gebhard gegen Consiglio dell’Ordine degli Avvocati e Procuratori di Milano, Slg. 1995, I–4195.

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  24. Zu Inanspruchnahme der Freiheit der Niederlassung genügt bereits die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates, es ist nicht erforderlich, dass die natürliche Person auch ihren Wohnsitz in einem der Mitgliedstaaten hat: EuGH Rs. 292/86 Claude Gullung gegen Conseil de l’Ordre des Avocats du Barreau de Colmar und Conseil de l’Ordre des Avocats du Barreau de Saverne, Slg. 1988,111; EuGH Rs. C-147/91 Strafverfahren gegen Michele Ferrer Laderer, Alg. 1992, I-4097; EuGH Rs. C-369/90 Mario Vincente Micheletti u. a. gegen Delegacion del Gobierno en Cantabria, Slg. 1992, I-4239.

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  25. EuGH Rs. 79/85 D.H. M. Segers gegen Bestuur van de Bedrifsvereniging voor Banken Verzekeringswezen, Groothandel en Vrije Beroepe, Slg. 1986, 2375; EuGH Rs. C-330/ 91 The Queen gegen Inland Revenue Commissioners, ex parte Commerzbank, Slg. 1993, I-4017; EuGH Rs. 212/97 Centros Ltd. gegen Erhvervsog Selskabsstyrelsen, Slg. 1999, I-1459.

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  26. Scheuer, Kommentar zu Art. 48, in Lenz (Hg.), EU-und EG-Vertrag Kommentar, 4. Aufl. (2006), 738.

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  27. Glaesner, Kommentar zu Artikel 56 EG, in Schwarze (Hg.) EU-Kommentar, 2. Aufl. (2009), 770 Rz. 18; jedoch a. A. Jarass, Elemente einer Dogmatik der Grundfreiheiten, EuR 1995, 202, (208).

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Lengauer, AM. (2011). Der persönliche Anwendungsbereich der Grundfreiheiten. In: Drittwirkung von Grundfreiheiten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-98926-5_9

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