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Drittwirkung von Grundrechten

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Auszug

In dem ersten, einleitenden Abschnitt soll die Diskussion um die Frage der Drittwirkung von Grundrechten in ihren Grundzügen mit Zielrichtung und Augenmerk auf die Verwendung der Ergebnisse dieses Abschnittes für den Vorschlag einer Prüfungssystematik für die Drittwirkung der Grundfreiheiten analysiert werden.

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Literature

  1. Bleckmann, Staatsrecht II — Die Grundrechte, 4. Aufl. (1997), 207 und 295; so auch Hesse, Bedeutung der Grundrechte, in Benda/Mayerhofer/Vogel, Handbuch des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 2. Auflage (1994), 127 (136).

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  2. Benda, Der soziale Rechtsstaat, in Benda/Mayerhofer/Vogel, Handbuch des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl. (1994), 719 (783).

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  3. Bleckmann, Staatsrecht II — Die Grundrechte, 4. Auflage (1997), 17; solche werden auch als „Sozialgestaltungsaufträge“ bezeichnet, vgl. Benda, Der soziale Rechtsstaat, in Benda/ Mayerhofer/Vogel, Handbuch des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl. (1994), 719 (783).

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  4. Bleckmann, Staatsrecht II — Die Grundrechte, 4. Aufl. (1997), 5.

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  5. Bleckmann, Staatsrecht II — Die Grundrechte, 4. Aufl. (1997), 5.

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  6. Bleckmann, Staatsrecht II — Die Grundrechte, 4. Aufl. (1997), 110.

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  7. Zu den historischen und ideengeschichtlichen Grundlagen der Grundrechte vgl. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Band III/1 (1988), 107.

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  8. Zitiert in Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Allgemeine Lehren der Grundrechte, Bd. III/l (1988), 1528.

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  9. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Allgemeine Lehren der Grundrechte, Bd.III/1 (1988), 1529; Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 16; Leisner, Grundrechte und Privatrecht (1961), 312; Saladin, Grundrechte im Wandel2 (1975), 309.

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  10. Leisner, Grundrechte und Privatrecht (1961), 312.

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  11. Leisner, Grundrechte und Privatrecht (1961), 312.

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  12. Sinzheimer, Die soziologische Methode in der Privatrechts-Wissenschaft, 1909.

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  13. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Allgemeine Lehren der Grundrechte, Bd.III/1 (1988), 1530.

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  14. Ipsen, Gleichheit, in: Neumann/ Nipperdey/ Scheuner, Die Grundrechte II (1954), 111 (143).

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  15. Dürig, Kommentar zur Art. 1 Abs III GG, in: Maunz/ Dürig/ Herzog/ Scholz, Grundgesetz-Kommentar (1999), Rz. 127; Dürig, Grundrechte und Zivilrechtsprechung, in: Maunz (Hg.), Vom Bonner Grundgesetz zur gesamtdeutschen Verfassung, Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Nawiasky, München 1956, 157.

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  16. Bleckmann, Staatsrecht II — Die Grundrechte, 4. Aufl. (1997), 219.

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  17. Art. 9 Abs. 2 GG: „Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits-und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig.“

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  18. Enneccerus-Nipperdey, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, 15. Aufl., Erster Halbbd. (1952), 57.

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  19. Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 15.

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  20. Böckenförde findet eine ähnlich plastische Definition in deutscher Rechtsterminologie: „Soweit die Entfaltung dieser Gehaltes über Generalklauseln oder sonstige gesetzliche Regelungen des betreffenden Rechtsgebietes möglich erscheint, kann sie sich auf dem Weg der Auslegung und Anwendung dieser Vorschrift, dh den Weg mittelbarer Drittwirkung vollziehen. Fehlt es an solchen Anknüpfungspunkten, hört die Grundrechtseinwirkung nicht auf, sondern verschafft sich unmittelbar Geltung. Das Grundrecht selbst wird zum Anknüpfungspunkt für Handlungs-und Unterlassungspflichten Dritter bzw. für eigene Rechte in der Privatrechts-oder sonstigen Teilrechtsordnung.“, in Böckenförde, Der Staat (1990), 11.

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  21. Korinek/ Holoubek, Grundlagen staatlicher Privatwirtschaftsverwaltung (1993), 138.

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  22. Griller, Drittwirkung und Fiskalgeltung von Grundrechten, ZfV 1983, 1(3).

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  23. Adamovich/ Funk, Österreichisches Verfassungsrecht, 2. Aufl. (1984), 318.

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  24. Mayer, Der „Rechtserzeugungszusammenhang” und die sogenannte „Drittwirkung” der Grundrechte, JB1 1990, 768(770).

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  25. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 34.

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  26. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 34.

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  27. Rüffner, Drittwirkung der Grundrechte — Versuch einer Bilanz, in: Seltner/ von Münch (Hg.), Gedächtnisschrift für Wolfgang Martens (1987), 215(221).

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  28. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 34.

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  29. Nipperdey, Gleicher Lohn der Frau für gleiche Leistung“, DRdA 1950,121.

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  30. Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 6.

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  31. 34Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 8.

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  32. Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 8.

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  33. Dazu zählt Nipperdey so unterschiedlich Rechtseinrichtungen wie Ehe und Familie, Gewerbefreiheit, Eigentum und Erbrecht: Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 13.

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  34. Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 14.

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  35. Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 15.

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  36. AP Nr. 4 zu Art. 3 GG = NJW 1955, 684; Krüger, Anmerkung, NJW 1955, 684.

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  37. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. III/l: Allgemeine Lehren der Grundrechte (1988), 1525.

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  38. BAG, NJW 1957,1688 (1689).

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  39. BAG, NJW 1957, 1688 (1689).

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  40. BAG („Anti-Strauß-Plakette“), NJW 1984, 1142; BAG („Mitbestimmung bei Telephondatenerfassung“), NJW 1987, 674; BAG („Gewissensentscheidung und Kündigung“), NJW 1990,203.

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  41. Insoweit zustimmend Rüffner, Grundrechtsadressaten § 177, in Isensee/ Kirchhof, Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Band V: Allgemeine Grundrechtslehren, 525(560).

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  42. Nipperdey, Grundrechte und Privatrecht (1961), 21; Beispielhaft wird hier etwa die Verhängung von Vereinsstrafen genannt.

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  43. Leisner, Grundrechte und Privatrecht (1960), 4.

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  44. Jellinek, System der subjektiven öffentlichen Rechte (1892),???.

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  45. „Diese (Hervorhebung durch Leisner) Begriffsbestimmung liegt, unbewusst, allen staatsrechtlichen Untersuchungen zugrunde, welche von vornherein so einseitig am Begriff eines Obrigkeitsstaates orientiert werden, dass es sinnlos ist, die Menschenrechte weiter als bis ins 16. Jahrhundert zurückzuverfolgen, in die Zeit, in der der moderne Obrigkeitsstaat sich zu entwickeln begann.“, in Leisner, Grundrechte und Privatrecht (1960), 4.

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  46. Leisner, Grundrechte und Privatrecht (1960), 131.

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  47. Dürig, Grundrechte und Zivilrechtsprechung, in: Maunz (Hg.), Vom Bonner Grundgesetz zur Gesamtdeutschen Verfassung, Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Nawiasky (1956), 157; Dürig, Kommentar zu Art. 1 Abs 3 GG in Maunz/Dürig, Grundgesetz-Kommentar 1999, Rz. 127 ss.

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  48. Dürig, Grundrechte und Zivilrechtsprechung, in: Maunz (Hg.), Vom Bonner Grundgesetz zur gesamtdeutschen Verfassung, Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Nawiasky (1956), 157.

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  49. Dürig, Grundrechte und Zivilrechtsprechung, in: Maunz (Hg.), Vom Bonner Grundgesetz zur gesamtdeutschen Verfassung, Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Nawiasky (1956), 157, (176); so auch nunmehr die herrschende Lehre: Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Allgemeine Lehren und Grundrechte, Bd. III/1 (1988), 1578.

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  50. Dürig, Grundrechte und Zivilrechtsprechung, in: Maunz (Hg.), Vom Bonner Grundgesetz zur gesamtdeutschen Verfassung, Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Nawiasky (1956), 157, (178): Als Beispiel führt Dürig an, dass ein Richter bei der Abweisung eines Anspruches auf ein vertraglich vereinbartes Verbot zur Rückkehr an einen bestimmten Ort gem. § 138 BGB in seinem Urteil auch anklingen lassen könne, dass ein menschlicher Grundwert in seinem Wesensgehalt angegriffen wurde, den die Verfassung dem Staat gegenüber durch das Freizügigkeitsgrundrecht schützt. Dürig betont freilich im Folgenden, dass der Richter dieses Zusatzargument anführen könne, keineswegs aber müsse. Damit wird jedoch auch klargestellt, dass es sich hierbei nicht um ein tragendes Argument in der Urteilsbegründung handeln kann.

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  51. Dürig, Grundrechte und Zivilrechtsprechung, in: Maunz (Hg.), Vom Bonner Grundgesetz zur gesamtdeutschen Verfassung, Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Nawiasky (1956), 157,(179).

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  52. Dürig, Grundrechte und Zivilrechtsprechung, in: Maunz (Hg.), Vom Bonner Grundgesetz zur gesamtdeutschen Verfassung, Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Nawiasky (1956), 157,(180).

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  53. Lüth, E 25, 199 (205).

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  54. Läth, E 25, 199 (205).

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  55. Lüth, E 25, 199 (205); in ständiger Rspr., vgl. auch Soldatenmord von Lebach, E 1973, 243 (254).

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  56. Dürig, Grundrechte und Zivilrechtsprechung, in: Maunz (Hg.), Vom Bonner Grundgesetz zur gesamtdeutschen Verfassung, Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Nawiasky (1956), 157 (158, 159, 176): „Die Einzelgrundrechte sind Erscheinungsformen eins in Art. 1 I und 2 I GG vorgegebenen deklaratoriscb anerkannten, der Verfassung vorgegebenen Wertsystems, das gegen spezifische Gefährdungen aus der Staatsrichtung durch verschiedenartige positivrechtliche Grundrechte geschützt wird (Hervorhebung der Verf.). [...] Die normativen Mittel zu Abwehr von Angriffen aus der Drittrichtung [demnach von Privaten, Hinzufügung der Verf.], mit deren Hilfe bei Fehlen spezieller zivilrechtlicher Schutznormen das Objektive Privatrecht seinen Schutzauftrag erfüllt, sind seine wertausfüllungsfähigen und wertausfüllungsbedürftigen Generalklauseln.“

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  57. Lüth, E 25, 199(207).

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  58. Mephisto, E 1971,173

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  59. Mephisto, E 1971, 173 (188); Soldatenmord von Lebach, E 1973, 203 (219); Handelsvertreter, E 1990, 243 (253): „Ihm [dem Bundesverfassungsgericht] obliegt insoweit keine allgemeine und inhaltliche Rechtskontrolle, sondern lediglich die Prüfung, ob die Gerichte Verfassungsrecht verletzt haben. Ein Verstoß gegen Verfassungsrecht, den das Bundesverfassungsgericht zu korrigieren hat, liegt dann vor, wenn Entscheidungen der Zivilgerichte Auslegungsfehler erkennen lassen, die auf einer grundsätzlich unrichtigen Auffassung von der Bedeutung eines Grundrechts, insbesondere vom Umfang seines Schutzbereiches, beruhen und auch in ihrer materiellen Bedeutung für den konkreten Rechtsfall von einigem Gewicht sind.“

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  60. Zustimmend Dürig, Zum „Lüth-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichtshofes vom 15.1.1958, DÖV 1958, 194; Krause, Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Privatrecht, JZ 1984, 656 und 711; Böckenförde, Zur Lage der Grundrechtsdogmatik nach 40 Jahren Grundgesetz, 1989, 25; ablehnend Nipperdey, Boykott und freie Meinungsäußerung, DVB1 1959, 445; kritisch Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 31: Canaris übt Kritik an der Verquickung der Doktrin von der „Ausstrahlungswirkung“ der Grundrechte mit der Funktion des BVerfGH als Superrevisionsinstanz. Canaris schlägt vor, die Doktrin von der Ausstrahlungswirkung der Grundrechte durch die (präzisere) Funktion der Grundrechte als Eingriffsverbote und Schutzgebote zu ersetzen.; kritisch Schwabe, Bundesverfassungsgericht und „Drittwirkung der Grundrechte“, AöR 1975, 442.

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  61. Böckenförde, Zur Lage der Grundrechtsdogmatik nach 40 Jahren Grundgesetz, 1989, 26.

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  62. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 28.

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  63. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 28.

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  64. Berger, Auswirkungen der Europäischen Menschenrechtskonvention auf das österreichische Zivilrecht, JB1 1985, 142 (145); Berka, Der Schutz der freien Meinungsäußerung im Verfassungsrecht und im Zivilrecht, ZfRV 1990, 35, (40).

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  65. Berka, Der Schutz der freien Meinungsäußerung im Verfassungsrecht und im Zivilrecht, ZfRV 1990, 35, (40).

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  66. Korinek/ Holoubek, Grundlagen staatlicher Privatwirtschaftsverwaltung (1993), 131.

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  67. Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 14. Aufl. (1984), 118.

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  68. Eine klare Abgrenzung scheint weder konzeptuell und praktisch möglich, noch scheint diese Abgrenzung in der Rechtsprechung des deutschen Bundesverfassungsgerichtshofes zu erfolgen: vgl. Alexy, Theorie der Grundrechte (1985), 415.

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  69. Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 14. Aufl. (1984), 139.

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  70. Alexy, Theorie der Grundrechte (1985), 415.

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  71. Alexy, Theorie der Grundrechte (1985), 416.

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  72. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Band III/1 (1988), 949.

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  73. Alexy, Theorie der Grundrechte (1985), 421; Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 14. Aufl. (1984), 139.

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  74. Alexy, Theorie der Grundrechte (1985), 421.

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  75. BVerfGHE 46,160 „Hans Martin Schleyer“, (164).

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  76. Alexy, Theorie der Grundrechte (1985), 427.

    Google Scholar 

  77. von Münch, Die Drittwirkung der Grundrechte in Deutschland, in von Münch/ Salvador Codercb/ Ferrer i Riba, Zur Drittwirkung der Grundrechte (1998), 7 (26).

    Google Scholar 

  78. von Münch, Die Drittwirkung der Grundrechte in Deutschland, in von Münch/ Salvador Coderch/ Ferrer i Riba, Zur Drittwirkung der Grundrechte (1998), 7 (28).

    Google Scholar 

  79. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 12.

    Google Scholar 

  80. Griller, Drittwirkung und Fiskalgeltung von Grundrechten, ZfV 1983, 1 und 109.

    Google Scholar 

  81. So nochmals (deutlicher) Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 16; A.A. beispielsweise Mayer, Der „Rechtserzeugungszusammenhang“ und die sogenannte „Drittwirkung“ der Grundrechte, JBl 1990, 768; Mayer, Nochmals zur sogenannten „Drittwirkung“ der Grundrechte, JBl 1992, 768.

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  82. A. A. Dürig, Kommentar zu Art. 3 I, in Maunz/ Dürig/ Herzog/ Scholz, Grundgesetz-Kommentar, München 1999, Rz. 510.

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  83. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 34.

    Google Scholar 

  84. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 36.

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  85. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 43ss.

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  86. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999), 85.

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  87. Schwabe, Die sogenannte Drittwirkung der Grundrechte (1971), 33.

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  88. Schwabe, Die sogenannte Drittwirkung der Grundrechte (1971), 156.

    Google Scholar 

  89. Stern, Das Staatrecht der Bundesrepublik Deutschland, Allgemeine Lehren der Grundrechte, Bd. III/1 (1988). 1541.

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  90. Bydlinski, Die Grundrechte in Relation zur richterlichen Gewalt, Zivilrechtliches Referat Juristentag 1961, ÖRZ 1965, 67.

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  91. Gleichzeitig wird von Bydlinski eingeschränkt: „Aus dem rechtsstaatlichen Prinzip ergibt sich nichts, was die Privatautonomie tangiert. Sie bedarf daher auch nicht etwa zu ihrer rechtlichen Existenzsicherung einer Verankerung in irgendeinem Grundrecht.“

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  92. Bydlinski, aaO, 14: Damit sei, so Bydlinski, der scharfe Gegensatz zwischen den Lehren von Nipperdey und Dürig praktisch beseitigt: „Beide sind sich darüber einig, dass die Grundrechte als solche eben nicht im Privatrecht anzuwenden sind, sondern nur Parallelerscheinungen, die an die Grundrechtsnormen angelehnt und im übrigen in privat-rechtskonformer Weise entwickelt werden.“

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  93. Bydlinski,Bemerkungen über Grundrechte und Privatrecht, ÖZÖR 1962/63, 428, (430).

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  94. „Fragwürdig ist das, wenn man sich dazu bekennt, im positiven Recht nicht nur einen Ausdruck bestimmter gesellschaftlicher Kraft-und Machtverhältnisse zu begreifen, sondern zugleich in ihm den Teil eines eigenständigen Ganzen zu sehen, das anderen Regeln unterworfen ist, als das gesellschaftliche Sein. Nur dann ist es geboten, die Grundrechte im Verhältnis von gesellschaftlichem und rechtlichem Sein zu beurteilen.“, Ermacora, Die Grundrechte in Österreich, 154.

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  95. Ermacora, aaO, 156.

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  96. So auch Klecatsky, Allgemeines Österreichisches Verwaltungsrecht. Eine Buch-und Lagebesprechung, JBl 1954, 473, 503.

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  97. Ermacora, aaO, 157.

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  98. Griller, Drittwirkung und Fiskalgeltung von Grundrechten, ZfV 1983,1 und 109; Griller, Der Schutz der Grundrechte vor Verletzungen durch Private, JB1 1992, 205 und 289.

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  99. So schreibt Griller. „Was nun den Bereich privater Rechtsetzung anbelangt, so ist darauf Bedacht zu nehmen, daß diese im oben erörterten Sinn staatsabgeleitete, meist gesetzlich legitimierte Rechtsetzung ist. In diesem Delegationszusammenhang liegt die entscheidende Parallele zur rein staatlichen Vollziehung.“, in: Griller, Drittwirkung und Fiskalgeltung von Grundrechten, ZfV 1983, 1 (4).

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  100. Griller, Drittwirkung und Fiskalgeltung von Grundrechten, ZfV 1983, 1, 109 (123).

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  101. Griller, Drittwirkung und Fiskalgeltung von Grundrechten, ZfV 1983, 1, 109, (110).

    Google Scholar 

  102. Griller, Der Schutz der Grundrechte vor Verletzungen durch Private, JBl 1992, 205 und 289(219).

    Google Scholar 

  103. „Wie viel Spielraum das Gesetz der vertraglichen Rechtserzeugung einräumt, ist eine Frage des positiven Rechts; und genau auf dieser Ebene spielt die Frage der Drittwir-kungsproblematik.“ in: Mayer, Der „Rechtserzeugungszusammenhang“ und die sogenannte „Drittwirkung“ der Grundrechte, JBl 1990, 768.

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  104. Mayer, Der „Rechtserzeugungszusammenhang“ und die sogenannte „Drittwirkung“ der Grundrechte, JBl 1990, 768, (770). Griller bezeichnet die Grundrechte als „objektive Wertordnung“, in Griller, Der Schutz der Grundrechte vor Verletzungen durch Private, JBl 1992, 205 und 289 (206). Bereits mit der Wahl der Begrifflichkeit situiert Griller sich bereits auf dem Boden der hL zur mittelbaren Drittwirkung der Grundrechte.

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  105. VfSlg 14269, G 249/94, G 251/94, G 252/94, G 253/94, G 254/94, Erkenntnis vom 28.9.1995; So auch mit Bezug auf Art. 4 und 6 StGG: „Außerdem aber richten sich die Art. 4 und 6 StGG nicht gegen Willenserklärungen von Privatrechtssubjekten, sondern nur gegen behördliche Aufenthaltsbeschränkungen (Abschaffung und dgl.), die gesetzlich nicht begründet sind.“, in VfSlG 2303 (1953), 122 (124); vgl. auch VfSlg 5854 (1968), 818

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  106. Wiedergabe der Argumentation der Salzburger Landesregierung in VfSlg. 7400 (1974), 221 (222).

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  107. VfSlg. 7400 (1974), 221 (224).

    Google Scholar 

  108. VfSlg. 7400 (1974), 221 (225).

    Google Scholar 

  109. VfSlg. 7400 (1974), 221 (237).

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  110. Grimm, Die Fristenlösungsurteile in Österreich und Deutschland und die Fristenlösungstheorie, JBl 1976, 74 (75).

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  111. Vgl. ebenso Walter/ Mayer, Grundriss des österreichischen Bundesverfassungsrechts9 (2000), 567.

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  112. Aicber, Kommentar zu § 16 ABGB, in Rummel, Kommentar zum Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch2, Erster Bd., Erster Hbd, 2000; so wohl dem Grunde nach Wolff, Kommentar zu § 16 ABGB, in Klang, Kommentar zum Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch2, Erster Bd., Erster Hbd., 1964.

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  113. So einhellig nach deutscher und österreichischer hL: Wolff/ Bachof Verwaltungsrecht I, 10. Auflage (1994), 233; Korinek/Holoubek, Grundlagen staatlicher Privatwirtschafts-verwaltung (1993), 147.

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  114. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland — Allgemeine Lehren der Grundrechte III/1 (1988), 1396.

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  115. Wolff/ Bachof, Verwaltungsrecht I,10. Auflage (1994), 238.

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  116. Wolff/ Bachof Verwaltungsrecht I, 10. Auflage (1994), 238.

    Google Scholar 

  117. Wolff/ Bacbof, Verwaltungsrecht I, 10. Auflage (1994), 238.

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  118. Korinek/ Holouheky Grundlagen staatlicher Privatwirtschaftsverwaltung (1993), 147.

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  119. Raschauer, Grenzen der Wahlfreiheit zwischen den Handlungsformen der Verwaltung im Wirtschaftsrecht, Ö2W 1977, 1 (5). Die dabei auf staatliches Handeln im Rahmen des Verwaltungsprivatrechts anzuwendenden Grundrechte sind nach Ansicht von Raschauer gleichfalls die Pflicht zur Gleichbehandlung der Betroffenen, zur Beachtung der Verhältnismäßigkeit und zur Schonung der einzelnen Freiheitsrechte.

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  120. So z.B. Bydlinski, Die Grundrechte in Relation zur richterlichen Gewalt, Zivilrechtliches Referat Juristentag 1961, ÖRZ 1965, 67 (87).

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  121. Korinek/ Holoubek, Grundlagen staatlicher Privatwirtschaftsverwaltung (1993), 148; so z.B. auch Dullinger, Vertragsraumordnung aus privatrechtlicher Sicht, ZfV 1997, 11 (12).

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  122. Funk, Sensible und defizitäre Bereiche des Rechtsschutzes in der öffentlichen Verwaltung, JBl 1987 150 (152), welcher feststellt: „All dies ändert jedoch nichts an dem grundsätzlichen Befund, dass es ausreichend ist, wenn der Staat als Träger von Privatrechten den Regeln des Privatrechts als eines „Rechts für jedermann“ unterworfen ist und eine zusätzliche spezielle Determinierung dieses Bereiches von Verfassung wegen nicht gefordert ist.“

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  123. Korinek/ Holoubek, Grundlagen staatlicher Privatwirtschafts Verwaltung (1993), 148.

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  124. Aicher, Zivil-und gesellschaftsrechtliche Probleme, in Funk (Hg), Die Besorgung öffentlicher Aufgaben durch Privatrechtssubjekte — Rechtsprobleme der Ausgliederungen des Staates in Form von privatrechtlich organisierten Rechtsträgern ohne Imperium (1981), 191 (196ss).

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  125. Griller, Drittwirkung und Fiskalgeltung von Grundrechten, ZfV 1983 2 und 109 (120).

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  126. Die klassische Definition eines Tarifvertrages von Nipperdey lautet: „Ein Tarifvertrag ist der schriftliche Vertrag zwischen einem oder mehreren Arbeitgebern oder Arbeitgeberverbänden und einer oder mehreren Gewerkschaften zur Regelung von arbeitsrechtlichen Rechten und Pflichten der Tarifvertragsparteien und zur Festsetzung von Rechtsnormen über Inhalt, Abschluss und Beendigung von Arbeitsverhältnissen sowie über betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Fragen und gemeinsame Einrichtungen der Vertragsparteien.“ (Hervorhebung der Verfasserin), in Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 8. Aufl. (1999), 1651.

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  127. Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 8. Aufl. (1999), 1651.

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  128. Klecatsky, Die kollektiven Mächte im Arbeitsleben und in der Bundesverfassung, in Floretta/ Strasser, Die kollektiven Mächte im Arbeitsleben (1963), 29.

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  132. Resch, Zur kollektiwertraglichen Regelung von Betriebspensionen, RdA 1993, 369 (373).

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  133. Vgl. OGH 9 Ob A 201, 202/94, RdA 1995, 400: „Da die KollV-Parteien bei der Gestaltung des KollV an die Grundrechte gebunden sind, wäre es ihnen verwehrt, einem Disziplinarbeschuldigten normativ ein Recht abzuerkennen, das unter sonst gleichen Verhältnissen nach der uneingeschränkten Fassung des § 8 RAO jedermann zusteht, oder eine Verfahrensordnung festzulegen, die den elementaren Grundsätzen eines fairen Verfahrens widerspricht.“

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  134. Canaris, Grundrechte und Privatrecht (1999),, 34.

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  135. Benda, Menschenwürde und Persönlichkeitsrecht, in Benda/ Mayerhofer/ Vogel (Hg.), Handbuch der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl. (1994), 162.

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  136. Bleckmann, Staatsrecht II — Die Grundrechte, 4. Aufl. (1997), 225.

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  137. Bleckmann, Staatsrecht II — Die Grundrechte, 4. Auflage, 1997, 227.

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  138. Vgl. für die österreichische Lehre und Rechtsprechung: Hinteregger, Die Bedeutung der Grundrechte für das Privatrecht, ÖJZ 1999, 741 (743).

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  140. Korinek/ Holoubek, Grundlagen staatlicher Privatwirtschaftsverwaltung (1993), 123.

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  141. Korinek/ Holoubek, Grundlagen staatlicher Privatwirtschaftsverwaltung (1993), 148.

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  142. Benda, Menschenwürde und Persönlichkeitsrecht, in Benda/ Mayerhofer/ Vogel (Hg.), Handbuch der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl. (1994), 165.

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  143. Vgl. auch Bydlinski, Bemerkungen über Grundrechte und Privatrecht, ÖZÖR 1962/63, 28, (30).

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  144. Für die österreichische Rechtsordnung nach Grundrechten differenzierend Berger, Auswirkungen der Europäischen Menschenrechtskonvention auf das österreichische Zivilrecht, JBl 1985,142 (145).

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  145. Klein, Grundrechtliche Schutzpflichten des Staates, NJW 1989,1633; Lübbe-Wolf, Die Grundrechte als Eingriffsabwehrrechte — Struktur und Reichweite der Eingriffsdogmatik im Bereich staatlicher Leistungen (1988), 163.

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  146. A. A. Klein, Grundrechtliche Schutzpflichten des Staates, NJW 1989,1633 (1640): Über die grundrechtlichen Schutzpflichten erschließt sich der Umfang der „Drittwirkung der Grundrechte“. An dieser Stelle ist jedoch zu betonen, dass nach dem Verständnis der Verfasserin in dieser Aussage zwischen dem Umfang unmittelbarer Drittwirkung der Grundrecht und mittelbarer Drittwirkung der Grundrechte nicht unterschieden wird. 166 BVerfGHE 46, 160 „Hans Martin Schleyer“.

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  147. So Klein, Grundrechtliche Schutzpflichten des Staates, NJW 1989, 1633 (1640).

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  148. Radbruch, Rechtswissenschaft als Rechtsschöpfung. Ein Beitrag zum juristischen Methodenstreit, Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, Bd. XXII (1906), 355 (364); zitiert in Schwarze, Die Befugnis zur Abstraktion im Europäischen Gemeinschaftsrecht 1974 (187).

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Lengauer, AM. (2011). Drittwirkung von Grundrechten. In: Drittwirkung von Grundfreiheiten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-98926-5_1

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