Zusammenfassung
Zugegebenermaßen sind die meisten anerkannten Belege für den psychogenen Tod, z. B. die früheren Fälle von Mauss (Mauss 1926) und die oben angeführten Fälle von Engel — siehe „Pathogenetische Faktoren“ —, anekdotischer Natur (Lewis 1977). Trotzdem habe ich den Versuch gewagt, aus der Fülle der zitierten und glaubwürdigen Berichte Einsicht in gewisse Bedingungen des psychogenen Todes zu gewinnen, und ein übergreifendes Modell für dessen Entstehungsprozess aufzustellen.
„In der Voodoo-Zivilisation ist die Gottheit das imponierende, übermächtige Wesen, dem das Subjekt in der Schuld -Angst stirbt. Man ist in den Maschen des Gesetzes gefangen. Dieses Bedeutungserlebnis wirkt genauso tödlich, als ob es wirkliche Netze wären.“ (Zitat n. Kächele 1970, S. 209)
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Schmid, G.B. (2010). Mythopoetische und naturphilosophische Überlegungen zum psychogenen Tod. In: Tod durch Vorstellungskraft. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-89869-7_4
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