Abstarct
In den frühen Hochkulturen war die Heilkunde von Religion und Magie geprägt. Ebenso stark war der Einfluss der Astrologie. Krankheiten wurden nicht selten als Strafe oder Prüfung der Götter angesehen. Mesolithische (15 000–6 000 v. Chr.) Felsenbilder in indischen Höhlen (Bhimbetka/Madhya Pradesch) werden als erste schriftliche Hinweise von medizinisch/chirurgischen Aktivitäten gedeutet. Die Urform des Ärztestandes ent- wickelte sich ca. 3 000 v. Chr. im alten Indien und Ägypten, wo bereits über 700 Heilmittel bekannt waren. Insbesondere die Ägypter erlangten durch das Einbalsamieren der Leichen basale anatomische und pathophysiologische Kenntnisse. So wurden beispielsweise im Ebers-Papyrus, der auf ca. 1500 v. Chr. datiert wird und dessen Ursprünge bis ins 3. Jht. v. Chr. zurückreichen, die Herzfunktion und die Blutgefäße beschrieben.
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Thurnher, D., Grasl, M.C., Erovic, B.M., Lercher, P. (2011). Die Entwicklung der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde im Wandel der Medizingeschichte. In: HNO-Heilkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-88985-5_35
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