Zusammenfassung
Auf einer Felsklippe liegt hoch über der Altstadt von Steyr ein alter Befestigungsturm. Im Laufe der Zeit hat er verschiedene Nutzungen erfahren, von denen die gastronomische bislang die relativ erfolgreichste war. Die bestehende Einrichtung in einem halb traditionellen, halb rustikalen Stil wurde durch wenige gezielte Maßnahmen auf ein anspruchsvolleres Niveau für die Neunutzung als Gourmetrestaurant gehoben. Die wichtigste Intervention ist die Beruhigungder Wandzonen. Von der rauen Putzstruktur des Bestands wird die Anmutung so zu einer hellen, weichen Qualität geführt, die dem kulinarischen Angebot angemessener ist. Die Hinterleuchtung der textilen Bespannung schafft auch gleichmäßiges Licht für die Tische sowie einen kontemplativen Fonds für das gesellige Beisammensein. So wird auch eine Art Hintergrund für das spektakuläre Stadtpanorama geschaffen, das die Gäste von hier aus genießen können. Durch indirektes Licht spiegeln die Fenster nicht und gewähren auch bei Nacht diesen Ausblick.
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(2009). Tabor Turm Restaurant. In: Boeckl, M. (eds) Space & Texture Hertl.Architekten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-79162-2_26
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