Zusammenfassung
Bei einem Symposium über die „Klinik der menschlichen Sinne“ geht es in erster Linie um die effektive Behandlung der Patienten. Krankheiten und Gesundheitsstörungen stehen aber stets auch in einem sozialen Kontext; berufliche und familiäre oder partnerschaftliche Belange werden davon berührt. Sobald und soweit Gesundheitsstörungen und etwaige daraus resultierende Leistungseinschränkungen als Voraussetzungen von Sozialleistungen in Betracht kommen, sind Mediziner nicht nur als behandelnde Ärzte gefragt, sondern auch als unabhängige Sachverständige: Sie müssen dann die medizinischen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen liefern, die für die Versicherungs- oder Versorgungsträger Grundlage einer entsprechenden Verwaltungsentscheidung sein sollen.
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Literatur
Die einzige zuverlässige Quelle ist nach wie vor Rohwer-Kahlmann, Rechtstatsachen zur Dauer des Sozial-prozesses, Berlin 1979
Beispielsweise Schönberger/Mehrtens/Valentin, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, 7 Aufl, 2003; Verband Deutscher Rentenversicherungsträger, Sozialmedizinische Begutachtung für die gesetzliche Rentenversicherung, 6. Aufl., Berlin Heidelberg 2003; für HNO-Ärzte nach wie vor wertvoll das vom Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften herausgegebene Königsteiner Merkblatt, 4. Aufl., 1996; vgl. auch Stoll, Das neurootologische Gutachten, Stuttgart New York, 2002
Ständige Rechtsprechung seit BSGE 1, 150, 156 aus jüngerer Zeit BSG, Urteil vom 9. Mai 2006, B 2 U 1/05 R
Ricke in Kasseler Kommentar, Stand: März 2007., Rdnr. 27 zu § 8 SGB VII
Lehrbuchmäßig geschrieben, dadurch aber auch für den Laien gut lesbar das schon unter (3) erwähnte Urteil des BSG vom 9. Mai 2006, B 2 U 1/05 R
Vgl. beispielsweise Meyer-Ladewig,/ Keller / Leitherer, SGG, 8 Aufl., Rdnr. 3a bis 3e zu § 128
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Stoll, W. (2008). Juristische Grundbegriffe für die Begutachtung. In: Stoll, W. (eds) Klinik der menschlichen Sinne. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-76633-0_26
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