Zusammenfassung
Abgeleitet vom englischen Wort „mess“ (=Unordnung) werden jene Menschen Messies genannt, die ihren Lebensbereich drastisch einschränken, indem sie zum Beispiel ihre Wohnungen mit Dingen vollräumen und unter Umständen sich auch die Organisation des Alltagslebens oft extrem erschweren. Die amerikanische Sonderschulpädagogin (1994) prägte den Begriff „Messies“ für Menschen, die an dieser Desorganisation, bezogen auf Raum, Zeit und soziale Integration, leiden und etablierte eine Selbsthilfebewegung in den USA. Aufgrund internationaler Entwicklungen und unseren Erfahrungen ist anzunehmen, dass unter dem Messietum eine größere Anzahl von Menschen leidet. Derzeit steht fest, dass diese psychische Entität nicht ausreichend wissenschaftlich dokumentiert oder aufgearbeitet ist. Die populärwissenschaftliche Literatur umfasst primär Ratgeber, die durch Anleitung Verhaltensänderung versprechen, oder Darstellungen von einzelnen Fallbeispielen. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung im deutschsprachigen Raum begann mit einer Fallstudie zum „Vermüllungssyndrom“ (Dettmering 1985) in den USA Anfang der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts unter dem Begriff „compulsive hoarding“ (Pritz 2007). Da dieses Leiden nicht als psychische Störung erfasst wurde, ergibt sich derzeit ein Mangel an psychotherapeutischer Kompetenzentwicklung.
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Reboly, K. (2009). Der Messie-Formenkreis. In: Pritz, A., Vykoukal, E., Reboly, K., Agdari-Moghadam, N. (eds) Das Messie-Syndrom. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-76520-3_9
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