Auszug
Während der 1920er Jahre gab es die Bilder der Kubisten. Ihr Content waren die Motive des Stilllebens: Krüge, Blumenvasen, Tassen, Gläser, Zeitungen, Musikinstrumente: lauter Anspielungen auf das häusliche Leben. Die pictogrammartigen Abbildungen dieser Objekte waren in einen Rapport gebracht zu 2D-Ornamentstrukturen. Die Ornamentstrukturen hatten die Form von übereinander geblätterten Quadraten und Rechtecken. Diese Muster rund um den rechten Winkel füllten die Gemälderechtecke so aus, dass Tafelbilder von hoher dekorativer Qualität entstanden. Diese Objekte funktionierten als Dekorationen nur in einem einzigen Einrichtungsstil: dem Art Deco. Kubistische Bilder in Art Deco-Räumen erzeugen dekorative Effekte von großer Eleganz. Auch die Farbtöne der Ornamentmuster, vorzugsweise ein ockerähnliches Braun, passen bestens zu den Farben, die von den Designern des Art Deco-Mobiliars bevorzugt wurden.
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(2008). Generation 3 (1910–1945). In: Countdown 3 Kunstgenerationen. TRACE Transmission in Rhetorics, Arts and Cultural Evolution. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-76489-3_8
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