Auszug
Der Ursprung von Olea europaea liegt vermutlich im östlichen Mittelmeerraum. Fossile Funde aus dem Jungpaläolithikum (35000-8000 v.Chr.) in Frankreich sowie aus dem Neolithikum (8000-2700 v.Chr.) in Spanien und Griechenland deuten auf wilde Ölbäume und eine mögliche Nutzung hin. Sicher ist jedoch, dass der Ölbaum bereits um 3000 v.Chr. in Syrien, Palästina und Kreta als Kulturpflanze fungierte. Der Olivenbaum wächst in allen Gebieten um das Mittelmeer und zum Teil auch um das Schwarze Meer, die keine extremen Klimabedingungen aufweisen. Er bevorzugt poröse Kalkböden, die gut durchlüftet und wasserdurchlässig sind, damit Staunässe verhindert wird. Er kann hohe Hitze vertragen, leidet aber extrem durch Frost in zu kalten Wintern. Generell gedeiht er am Besten in einem subtropischen Übergangsgebiet mit Mittelmeerklima, das sich durch trocken-heiße Sommer und feucht-kühle Winter auszeichnet (Kulnik 2003, S. 6, Roth/Kormann 2000, S. 141).
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(2008). Olivenöl. In: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-75607-2_68
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