Auszug
Die ursprüngliche Heimat des Kakaobaums befindet sich im tropischen Amerika im oberen Amazonasgebiet, aber auch in Belize, Guatemala und im Süden Mexikos. Die Kultivierung des Kakaobaums führte während einiger Jahrtausende vor allem im Gebiet von Zentralamerika zu einem großen Formenreichtum und zu zahl reichen Varietäten. Im 17. Jahrhundert wurde der Kakaobaum durch Spanier und Portugiesen auf die Inseln im Golf von Guinea verschifft. Auch Jamaika und Haiti waren in der Mitte des 17. Jahrhunderts bereits wichtige Produzenten. Durch die Spanier und Holländer gelangte der Kakaobaum im 17. Jahrhundert auch nach Südostasien. Die Deutschen führten den Kakaobaum im 18. Jahrhundert in Samoa und Neu-Guinea ein. Die heutigen Hauptanbaugebiete des Kakaobaums sind Panama, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Haiti jamaika Puerto Rico und Granada. In Südamerika wird der Kakaobaum in Venezuela, Britisch Guyana, Holländisch Guyana und im nördlichen Teil von Brasilien angebaut. In Asien wird der Kakaobaum besonders auf Ceylonjava und den Philippinen kultiviert. Die Hauptanbaugebiete Afrikas liegen in Lagos, Kamerun, an der Goldküste und im Kongogebiet. In der Südsee wird der Kakaobaum hauptsächlich auf Samoa und Neu-Guinea kultiviert (Warburg/Van Someren Brand 1909, S. 257 — Hänsel et al. 1994, Band 6, 5. Auflage, S. 945).
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(2008). Kakaobutter. In: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-75607-2_39
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