Auszug
Fette und fette Öle sind Tri-Ester des dreifachen Alkohols Glycerin mit verschiedenen, überwiegend geradzahligen und unverzweigten aliphatischen Monocarbonsäuren (Fettsäuren). Es handelt sich um neutrale Verbindungen. Der von der IUPAC1 empfohlene Name für diese Verbindungsklasse ist Triacylglycerine. Die Fettsäuren der natürlichen Fette sind fast ausnahmslos unverzweigt mit einer geraden Anzahl von C-Atomen, welche sich meist im Rahmen von 4/-26 Kohlenstoffatomen bewegt. In den pflanzlichen Fetten sind die primären Hydroxylgruppen an den C-Atomen 1 und 3 des Glycerols im Allgemeinen mit gesättigten Fettsäuen verestert, während die Position 2 mit einer ungesättigten Fettsäure besetzt ist. Eine Ausnahme ist das Kokosfett2, das wie ein tierisches Fett ein nahezu vollständig gesättigtes Fett darstellt (Hunnius 2004, S. 574 — Ulmer 1996, S. 25).
IUPAC = International Union of Pure and Applied Chemistry; im Jahr 1919 gegründetmit dem Ziel, die weltweite Kommunikation der Chemiker untereinander zu fördern, einheitliche Bezeichnungen und verbindliche Empfehlungen zu Nomenklatur, Symbolen usw. festzulegen (iupac.org/16.01.07).
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References
siehe S. 208 ff.
Rhinitis sicca: Form des chronischen Schnupfens mit Ekzem-und Borkenbildung am Naseneingang und an der Innenfläche der Nasenflügel mit Juckreiz und Trockenheitsgefühl (Pschyrembel 1994, S. 1332).
Dyschromien sind dermatologisch angeborene oder erworbene, örtlich begrenzte oder allgemeine, chro-nische Veränderungen der Hautfarbe. Verursacht wird diese Pigmentstörung durch einen veränderten Ge-halt an Melanin. Es kann hier sowohl zu einer Hyperpigmentierung kommen, die als Chloasma bezeichnet wird, bei der es zu Braunfärbung einzelner Hautstellen kommt, als auch zu einer Depigmentierung einzelner Hautpartien, dem sogenannten Vitiligo, der Weißfleckenkrankheit kommen(Burger/ Wachter 1993, S. 415).
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(2008). Einleitung. In: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-75607-2_1
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