Zusammenfassung
„Ein Alkoholiker kam zu mir und sagte: ‘Meine Eltern und Großeltern waren Alkoholiker. die Eltern meiner Frau waren Alkoholiker. Meine Frau ist Alkoholikerin und ich war schon elfmal im Delirium Tremens. Ich habe es satt, Alkoholiker zu sein. Mein Bruder ist auch Alkoholiker. Hier haben Sie also einen verdammt schwierigen Job. Was, glauben Sie, können Sie tun?’ Ich fragte nach seinem Beruf:, ‘Wenn ich nüchtern bin, arbeite ich für eine Zeitung. Dort gehört Alkoholismus zum Berufsrisiko. ’Ich sagte:, Sie wollen also, dass ich etwas dagegen unternehme, bei dieser Vorgeschichte? Das, was ich Ihnen vorschlagen werde, wird ihnen vermutlich nicht als das Richtige erscheinen. Gehen Sie in den botanischen Garten. Sie sehen sich alle Kakteen dort an, und bestaunen Sie die Kakteen, die drei Jahre ohne Wasser und ohne Regen überleben können. Und denken Sie mal gut nach. Viele Jahre später kam eine junge Frau zu mir und sagte:‘ Ich möchte mir den Menschen ansehen, der einen Alkoholiker in den botanischen Garten schickt, damit er sich dort umsieht und lernt, wie man ohne Alkohol auskommt, und bei dem das auch funktioniert. Meine Mutter und mein Vater sind seit damals trocken.’“1
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Literatur
Rosen 2006, S. 96
Rosen 2006
Zeig 2006, S. 37
Vgl Rieken 2008, S. 27
Vgl. Rieken 2008, S. 28
Stigler 1997, S. 6
Campbell 1982: The psychotherapy relationship with borderline personality disorder. Zitiert nach Fonagy, Target 2006, S. 386
Ebenda
Vgl. Burian 2002, S. 41
Langenmayr, Werner 2005
Vgl. Hutterer 1996, S. 154
Vgl. Fonagy 2007, S. 395
Vgl. ebenda, S. 388
Fonagy, Target 2006, S. 392
Cremerius 2003, S. 20
Vgl. Fischer 2008, S. 155f.
Vgl. Fischer 2007, S. 454f.
Grawe, Donati, Bernauer 1994
Die Publikation von Grawe hat weitreichende Debatten ausgelöst, in denen ihm Polemik, methodische Missgriffe und ein eigentümlicher Umgang mit der Wahrheit vorgeworfen wurde. Zentral dabei sind die Beiträge von Fäh und Fischer (1998), Rüger (1994) und Tschuschke (1996). Die Vertiefung dieser Debatte würde den Rahmen dieser Untersuchung sprengen und das hier behandelte Thema verfehlen.
Frank 1985, S. 452
Grawe 2005, S. 6
Grawe 2005, S. 7
Vgl. Quekelberghe 1979
Vgl. Linden, Hautzinger 1981
Vgl. Sponsel 1997; vgl. Csontos 2000
Vgl. Csontos 2000, S. 1528
Vgl. Grawe 1994, S. 748
Grawe 1994, S. 747
Tschuschke 1993, S. 11; Kriz 2004, S. 6; Kordy, Kächele 1996, S. 492
Stingler 1997, S. 6
Vgl. Kächele 1989
Frank 1985, S. 444
Frank 1985, S. 444–448
Grawe 1994, S. 749f.
Grawe 2005, S. 7
Grawe 2005, S. 8
Seidler 2006, S. 148
Fischer 2007, S. 455
Popper 2001
Vgl. Nietzschke 2005, S. 97
Ebenda, 2005 S. 97
Vgl. Frommer, Langenbach 2001, S. 53
Nietzschke 2005, S. 99
Vgl. Frommer, Langenbach 2001, S. 53
Kvale 1986, S. 155, in Frommer, Langenbach 2001, S. 56
Grawe 1994, S. 749
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(2009). Einleitung. In: Fehler in der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-75603-4_1
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