Auszug
Im folgenden und letzten Teil geht es um den Wert von Gesellschaftsanteilen. Im Vordergrund stehen gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungen, insbesondere die Verschmelzung und der Ausschluss von Minderheitsgesellschaftern; die Aussagen lassen sich selbstverständlich auch auf die Spaltung zur Aufnahme und andere vergleichbare Fälle übertragen. Die zu beantwortende Frage lautet: Wie bestimmt sich die zu erbringende Gegenleistung, wenn ein Gesellschafter gezwungen wird, seine gesellschaftsrechtliche Beteiligung aufzugeben, sei es, weil er in bar abgefunden wird, sei es, weil er Aktien eines anderen Rechtsträgers zwangsweise erhält?
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Literatur
Kalss, Verschmelzung Vorb UmwG Rn 7 mwN; Gall/Potyka/Winner, Squeezeout Rz 1.
Dazu auch Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 6 ff; Kalss/Zollner, Squeeze-out Einleitung Rz 1 ff.
BGBl 1954/187.
Siehe dRGBl 1934 I 569.
Zur Entwicklung vgl Kalss/ Burger/ Eckert, Entwicklung 326 f, 351 f; Kalss, Verschmelzung Vor UmwG Rn 2; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Umgründungen Art 2 Umwandlung — Handelsrecht Rn 20 f.
BGB l996/304.
Zusammenfassend Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 12 ff.
Vgl VwGH GesRZ 1996, 131.
Hügel, wbl 2001, 391.
VwGH ecolex 2003, 781; Kalss, GesRZ 2000, 213; Grünwald, Verschmelzung 335 ff.
BGBl I 2006/75.
Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 betreffend Übernahmeangebote, ABl 2002 L 142 S 12.
Vgl zB Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht, 1. Auflage (2003) Rn 223.
Zu den diesbezüglichen Auslegungsproblemen vgl Gall/ Potyka/ Winner, Squeezeout Rz 119 ff; Kalss/Zollner, Squeeze-out § 1 Rz 16 ff; Hödl in HB M & A 538 ff.
Vgl Erläuterungen zu § 1 GesAusG; 1334 BlgNR 22. GP; Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 148 ff; Kalss/Zollner, Squeeze-out § 1 Rz 24 ff. Das gilt erst recht bei übertragung auf einen Treuhänder. Zur Wertpapierleihe vgl aus der deutschen Rsp OLG München AG 2006, 296; OLG München AG 2007, 173; LG Landshut AG 2006, 513.
Zur Bestellung des Prüfers zuletzt Winner/ Oberhofer, GesRZ 2007, 34.
Vgl Stellungnahme der WKÖ zum ÜbRÄG 2006, 19/SN-363/ME (http://www.parlinkom.gv.at/portal/page?_pageid=908,997389&_dad=portal&_schema=PORTAL).
Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 146; Kalss/Zollner, Squeeze-out § 4 Rz 4.
OGH wbl 1998, 546; OGH ecolex 1998, 711; OGH GesRZ 2004, 387.
Koppensteiner, GmbHG Anh § 102 Rn 23; Diregger/Kalss/Winner, Übernahmerecht, 1. Auflage (2003) Rn 216 mwN; Hügel, Verschmelzung 538 f in Fn 31; ders, wbl 2001. 391; Rüffler, Lücken 160 f, 277 ff; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Umgründungen Art 2 Umwandlung — Handelsrecht Rn 87; Terlitza, Teilfusionen 82 ff. Zu Rechtsmissbrauchüberlegungen vgl zB Grunewald in FS Röhricht 131 ff.
Die für die Beschlussfassung erforderliche hohe Mehrheit ist hingegen nicht ausschlaggebend, sondern lediglich Ergebnis des Abwägungsprozesses zwischen den Interessen; vgl Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, § 47a Rn 39; Rüffler, Lücken 279; insofern wie hier U Torggler; Ges 2006, 63 f. Anders OGH wbl 1998, 546; für Deutschland Lutter, ZGR 1981, 177.
Reich-Rohrwig, GmbH, 1. Auflage, 761 ff; Enzinger, wbl 1997, 5 f; Koppensteiner, wbl 2001, 9 f; U Torggler, Treuepflichten 135 ff. Neuerdings auch U Torggler, Ges 2006, 62 ff, 109 ff.
Zur verschmelzenden Umwandlung vgl Kalss, Verschmelzung § 2 UmwG Rn 27.
BGBl I 2007/72.
Näher Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 581 ff.
Zu dieser ausführlich Terlitza, Teilfusionen 72 ff.
OGH ecolex 2002, 260.
VfGH wbl 2005, 484; dazu zB Herbst, RdW 2005, 526.
Bachner, Bewertungskontrolle 142 ff; ders, ecolex 2000, 361; ders, ecolex 2002, 258; Diregger/Kalss/Winner, übernahmerecht, 1. Auflage (2003) Rn 222; Terlitza, Teilfusionen 80 ff.
Hügel, wbl 2001, 390 f; H Torggler/U Torggler, wbl 2001, 199 ff.
OGH ecolex 2000, 123 (Terlitza); OGH ecolex 2000, 399 (Bachner).
Zu dieser Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 622 ff.
Ähnlich für Deutschland zum squeeze-out nach §§ 327 a ff dAktG zB Stein in MünchKomm AktG § 179a Rn 74.
Winner in MünchKomm AktG § 179a Rn 109 ff (freilich noch mit Analogie zum UmwG); nunmehr Gall/Potyka/Winner, Squeeze-out Rz 622 ff. Vgl auch Rüffler, Lücken 232 ff; Bachner in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 237 Rn 7 ff. Zum Teil aM Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 237 Rn 18 f.
Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 13.
Die genauen Grenzen einer solchen Satzungsbestimmung sind freilich strittig; vgl näher Koppensteiner, GmbHG Anh § 71 Rn 2, 6; Rüffler in Kalss/Rüffler 71 ff.
Vgl Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 512.
Jüngst zusammenfassend (und grundsätzlich für die Zulässigkeit) Rüffler in Kalss/ Rüffler 88 ff.
Koppensteiner, GmbHG Anh § 71 Rn 8 mwN.
Vgl auch die angeregte Diskussion, die in diesem Zusammenhang OGH ecolex 2004/57 (Reich-Rohrwig) ausgelöst hat: Bertl/ Schiebel, RWZ 2003, 353; dies, RWZ 2004, 8; Seicht, RWZ 2004, 161; Bertl/Schiebel, RWZ 2004, 170; Seicht, RWZ 2004, 257; Bertl/Schiebel, 2004, 268.
Kastner/ Doralt/ Nowotny, Grundriss 425; Koppensteiner, GmbHG Anh § 71 Rn 4 jeweils mwN.
Koppensteiner, GmbHG Anh § 71 Rn 8. Probleme nicht nur der Finanzierung, sondern auch der Berechnung der Abfindung können sich ergeben, wenn der Abfindungsschuldner die Gesellschaft ist und sich deren Vermögensbasis dann vermindert; das ist hier nicht näher darzustellen.
VfSlg 16.636; vgl auch OGH ÖBA 2002, 135 (Kalss).
Doralt/ Diregger in MünchKomm AktG öKonzernR Rn 51; Bachner in Doralt/ Nowotny/Kalss, AktG § 238 Rn 8, 15; Rüffler, Lücken 86 ff; Kalss, Anlegerinteressen 488 ff; 501 ff; Artmann, Organschaft 256 ff.
Zu Synergiegewinnen vgl Artmann, Organschaft 262 f.
Vgl dazu eingehend Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 37 ff, 78 ff; Hüffer, AktG § 305 Rn 24g f; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 110 f.
Vorentwurf einer neunten Richtlinie von 1984 (Konzernrechtsrichtlinie) DOK Nr III/1639/84 = ZGR 1985, 444; vgl dazu zB Lutter, Europäisches Unternehmensrecht 239 ff.
Vgl zB Winner, Zielgesellschaft 26 f.
Bericht der hochrangigen Gruppe von Experten auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts über die Abwicklung von übernahmeangeboten, 10. Januar 2002; http://europa.eu.int/comm/internal_market/company/docs/takeoverbids/2002-01-hlg-report_de.pdf.
Bericht der hochrangigen Gruppe von Experten auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts über moderne gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen in Europa, 4. November 2002; http://europa.eu.int/comm/internal_market/company/docs/modern/report_de.pdf.
Mitteilung der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament — Modernisierung des Gesellschaftsrechts und Verbesserung der Corporate Governance in der Europäischen Union — Aktionsplan, 21. Mai 2003, KOM (2003) 284 endg (http://europa.eu.int/eur-lex/lex/LexUriServ/site/de/com/2003/com2003_0284de01.pdf).
Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 betreffend übernahmeangebote, ABl L 142, 12.
So auch Krause, BB 2004, 118; Wiesner, ZIP 2004, 349.
Bachner, GesRZ-Sonderheft „Squeeze-out“ 7 f. Ähnlich schon Mülbert, NZG 2004, 634; Maul/Muffat-Jeandet, AG 2004, 317; Schüppen/Tretter in Haarmann/Schüppen WpÜG Vor § 327a Rn 41 aE. Ähnlich auch die Umsetzung im neuen schwedischen Gesellschaftsrecht; vgl Skog, AG 2006, 242.
Freilich ist die Normierung eines Mindestpreises durch den Gesetzgeber zulässig; vgl Erläuterungen zu § 26 ÜbG idF des ÜbRÄG 2006, 1334 BlgNR 22. GP; aM Hopt/ Mülbert/ Kumpan, AG 2005, 111; Mülbert, NZG 2004, 640 f.
Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richtlinie 77/91/EWG des Rates in Bezug auf die Gründung von Aktiengesellschaften und die Erhaltung und Änderung ihres Kapitals (http://europa.eu.int/comm/internal_market/company/docs/capital/2004-proposal/proposal_de.pdf).
Arbeitsunterlage der Kommission — Ausführliche Erläuterungen 8 (http://europa.eu.int/comm/internal_market/company/docs/capital/2004-proposal/explanation_de.pdf).
RL 2006/68/EG ABl vom 25.9.2006, L 264/32.
Siehe dRGBl 1934 I 569.
Vgl näher Kalss/ Burger/ Eckert, Entwicklung 326 f.
BVerfGE 14, 263 „Feldmühle“.
Zustimmend zB Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 57; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 67.
Gesetz zur Bereinigung des Umwandlungsrechts vom 28.10.1994, dBGBl I S 3210.
Vgl Karollus in Lutter, UmwG § 120 Rn 2.
Wertpapiererwerbs-und übernahmegesetz vom 20. Dezember 2001, dBGBl I S 3822. Zur Vorgeschichte vgl zB Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327a Rn 9 f.
Näher dazu Grunewald in MünchKomm AktG § 327a Rn 18 ff mit Diskussion zahlreicher Detailprobleme und wN; Emmerich/Habersack, KonzernR § 327a Rn 26 ff; ähnlich auch Schüppen/Tretter in Haarmann/Schüppen WpÜG Vor § 327a Rn 7. Aus der Rsp vgl OLG München AG 2006, 296; OLG München AG 2007, 173; LG Landshut AG 2006, 513.
Hüffer, AktG § 327b Rn 5; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 327b Rn 7 iVm § 305 Rn 50 ff; Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327b AktG Rn 17.
Strittig ist jüngst freilich, wie der Börsekurs zu berechnen ist; vgl BVerfG NZG 2007, 228; OLG Stuttgart BB 2007, 682; dazu unten IV. A. 2. a).
Hüffer, AktG § 327b Rn 5; Grunewald in MünchKomm AktG § 327b Rn 9; Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327b AktG Rn 18.
Hüffer, AktG § 327a Rn 10.
Das gilt nach der Rsp im Zusammenhang mit vergleichbaren Ansprüchen bei der Verschmelzung und nach § 305 dAktG auch für bewertungsbezogene Informationsmängel; BGHZ 146, 179; BGH AG 2001, 263.
Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren vom 12. Juni 2003, dBGBl I S 838.
Zum Inhalt der Entscheidung vgl zB Volhard in MünchKomm AktG § 11 SpruchG Rn 2.
Vgl zB Hüffer, AktG § 327a Rn 4 mwN; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 327a Rn 6 f; Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327a Rn 11; Grunewald in MünchKomm AktG Vor § 327a Rn 6; Fleischer, ZGR 2002, 763 ff.
BGH WM 2006, 286. Aus der instanzgerichtlichen Rsp zB KG AG 2005, 478. Für nähere Nachweise vgl Jäger, NZG 2006, 173. Eine ausführliche Diskussion findet sich bei Lenz/Leinekugel, Eigentumsschutz passim.
BVerfG BB 2007, 1515.
Vgl auch Grunewald in MünchKomm AktG Vor § 327a Rn 9.
Vgl auch die überblicksartige Diskussion weiterer untauglicher bzw nicht gleichermaßen geeigneter Mittel (zB Zwangseinziehung oder Zusammenlegung von Aktien), bei Halm, NZG 2000, 1162; Land/Hasselbach, DB 2000, 557; Emmerich/Habersack, KonzernR § 327a Rn 8; detailliert Rühland, Ausschluss 27 ff.
Vgl auch Habersack, ZIP 2001, 1230 f.
Vgl näher zB Priester in Lutter, UmwG § 128 Rn 17 ff. Spezifisch zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre Rühland, Ausschluss 69 f.
In FS Kropff 191.
BVerfG NJW 2001, 279.
Aus dem Schrifttum zB Stein in MünchKomm AktG § 179a Rn 71 ff; Rühland, Ausschluss 74 ff.
BVerfG NJW 2001, 279.
Vgl auch BGHZ 103, 184. Aus dem Schrifttum zB Stein in MünchKomm AktG § 179a Rn 76.
Rühland, Ausschluss 95 ff. Für Österreich Winner in MünchKomm AktG § 179a Rn 111.
Vgl Stein in MünchKomm AktG § 179a Rn 78 ff mwN; Emmerich/Habersack, KonzernR § 327a Rn 10. Ablehnend aber Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 306 Rn 4.
BGHZ 153, 47 „Macrotron“.
Vgl zB Lutter/ Drygala in FS Kropff 220; Rühland, Ausschluss 77 ff.
Vgl zB Stein in MünchKomm AktG § 179a Rn 75; Mülbert in FS Ulmer 437; Roth, NZG 2003, 1000; Fleischer, ZGR 2002, 789. Implizit auch Schüppen/Tretter in Haarmann/Schüppen WpüG Vor § 327a Rn 13.
BVerfGE 14, 263.
Das UmwG steht der Gestaltung im Übrigen nicht entgegen, auch wenn im Ergebnis eine Übertragung des Unternehmens (freilich ohne Vereinigung der Gesellschafterkreise) erfolgt; vgl Stein in MünchKomm AktG § 179a Rn 73; Rühland, Ausschluss 83 ff.
Vgl Rühland, Ausschluss 90 ff mwN. Für Österreich zB Rüffler, Lücken 249 ff; Winner in MünchKomm AktG § 179a Rn 110.
Rühland, Ausschluss 104.
Vgl Koppensteiner in KölnerKomm AktG Vorb § 327a Rn 5; Emmerich/Habersack, KonzernR § 327a Rn 10.
Vgl zB Hüffer, AktG § 305 Rn 17 ff; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 50 ff; Bilda in MünchKomm AktG § 305 Rn 58 ff; Emmerich/Habersack, KonzernR § 305 Rn 36 ff; jüngst besonders ausführlich Hasselbach/Hirte in GroßKomm AktG § 305 Rn 54 ff.
Zu den Begriffen vgl zB Hüffer, AktG § 291 Rn 5 ff; aus österreichischer Sicht Doralt/Diregger in MünchKomm AktG Bd 9/1 öKonzernR Rn 88 ff.
AllgM; vgl Grunewald in MünchKomm AktG § 327b Rn 9; Emmerich/Habersack, KonzernR § 327b Rn 9.
BGH AG 1967, 264; BGHZ 71, 40; zuletzt OLG Celle NZG 1998, 987.
BVerfGE 100, 289.
Ähnlich in der Folge BVerfG AG 2000, 40.
Vgl zB Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 32 ff, 103 f; Hüffer, AktG § 305 Rn 20a ff; Bilda in MünchKomm AktG § 305 Rn 66; Grunewald in MünchKomm AktG § 327b Rn 9; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 46; K Schmidt, Gesellschaftsrecht 950 f. Früh zB schon Drukarczyk, AG 1973, 361 ff. Kritisch zur Rsp aber Großfeld, Unternehmensbewertung 190 f (bloß Indikator für Unternehmenswert); Koppensteiner in Kölner-Komm AktG § 305 Rn 51 ff.
BGHZ 147, 108. Vorher schon BayObLG AG 1999, 43.
Kritisch jüngst OLG Stuttgart BB 2007, 682.
In der Folge OLG Düsseldorf AG 2000, 421; OLG Düsseldorf AG 2000, 422; OLG Düsseldorf AG 2003, 329; OLG Düsseldorf AG 2004, 212; OLG Frankfurt/Main AG 2003, 581; OLG Hamburg AG 2001, 479; OLG Hamburg NZG 2003, 89; OLG Stuttgart AG 2000, 428; OLG Stuttgart AG 2004, 43.
BGBl I 2006/31.
Insbesondere ist strittig, ob die Sachauskehr wegen § 209 Abs 1 AktG der Zustimmung jedes betroffenen Gesellschafters bedarf. Vgl einerseits Berger in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 209 Rn 20 ff; andererseits Hüffer, AktG § 268 Rn 4 sowie ders in MünchKomm AktG § 268 Rn 19 f.
Vgl dazu aus historischer Sicht ausführlich Hügel, Verschmelzung 33 ff.
Vgl Kalss, Verschmelzung Vor § 219 AktG Rn 8; Grünwald in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art I Verschmelzung — Handelsrecht Rn 2.
Dazu ausführlich Hügel, Verschmelzung 21 f und passim.
Vgl Grünwald in Helbich/ Wiesner/ Bruckner, Handbuch Art I Verschmelzung — Handelsrecht Rn 10.
Dritte Richtlinie 78/855/EWG gemäß Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g) des Vertrages betreffend die Verschmelzung von Aktiengesellschaften vom 9. Oktober 1978, ABl L 295/36. Die Richtlinie wurde durch das EU-GesRÄG, BGBl 1996/304 umgesetzt.
BGBl I 2007/72.
Genossenschaftsverschmelzungsgesetz, BGBl 1980/223 idgF.
§§ 25 und 27c Sparkassengesetz, BGBl 1979/64 idgF.
§§ 59, 72 Versicherungsaufsichtsgesetz, BGBl 1978/569 idgF.
Vgl zB § 2 Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH-Errichtungsgesetz (Forschungsförderungs-Strukturreformgesetz), BGBl I 2004/73.
Für alle Grünwald in Helbich/ Wiesner/ Bruckner, Handbuch Art I Verschmelzung — Handelsrecht Rn 87.
Vgl Kalss, Verschmelzung § 221 AktG Rn 3 f.
Grünwald in Helbich/ Wiesner/ Bruckner, Handbuch Art I Verschmelzung — Handelsrecht Rn 53.
Rechtspolitisch kritisch Winner/ Oberhofer, GesRZ 2007, 38 ff.
Vgl Kalss, Verschmelzung § 231 AktG Rn 4; Grünwald in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art I Verschmelzung — Handelsrecht Rn 217; siehe näher Hügel, Verschmelzung 517 ff.
Vgl auch die rechtspolitische Diskussion zu § 62 dUmwG; Grunewald in Lutter, UmwG § 62 Rn 1 mwN.
Vgl zB § 17 Z 5 SpaltG; ausführlich Terlitza; Teilfusionen passim. Daran ändert auch die problematische und teilweise durch Auslegung zu korrigierende Einschränkung in § 17 Z 5 SpaltG auf die übernehmende Gesellschaft nichts.
Aus dem Schrifttum Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 150 Rn 72 ff; Hügel, Verschmelzung 272 f; Bachner, Bewertungskontrolle 16 ff.
Zur angemessenen Festlegung des Ausgabekurses angesichts der Differenzhaftung vgl Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 150 Rn 77.
Im Ansatz daher auch schon Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 150 Rn 79 ff.
Vgl dazu Rüffler, Lücken 323 ff; Bachner, Bewertungskontrolle 32 ff, 86 ff, 159 ff; differenzierend Winner in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 150 Rn 108 ff.
RL 2005/56/EG, ABl vom 25.11.2005, L 310/1.
BGBl I 2007/72.
Umwandlungsgesetz vom 28. Oktober 1994, dBGBl I S 3210.
Lutter/ Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 13 Rn 20; Gehling in Semler/Stengel, UmwG § 13 Rn 38 mwN; Reichert in Semler/Stengel, UmwG § 50 Rn 15. Anders aber zB Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG § 47 Rn 90.
Vgl zB Lutter/ Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 13 Rn 31 ff; Diekmann in Semler/Stengel, UmwG § 65 Rn 20; Gehling in Semler/Stengel, UmwG § 13 Rn 36.
Gehling in Semler/ Stengel, UmwG § 14 Rn 31.
Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren (Spruchverfahrensgesetz — SpruchG) vom 12.6.2003, dBGBl I S 838.
Für alle Lutter/ Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 5 Rn 19.
Die folgenden Ausführungen finden sich im Wesentlichen auch in Winner, GesRZ-Sonderheft „Squeeze-out“ 9.
VfSlg 16.636.
BVerfG BVerfGE 100, 289.
VfGH wbl 2005, 484.
Für Deutschland vgl aber jüngst BVerfG AG 2007, 544.
32 BlgNR 20. GP 57.
Vgl aber Mülbert/ Leuschner, ZHR 2006, 615, welche nur den Schutz derjenigen aus der Eigentumsgarantie ableiten, die zum Zeitpunkt der Einführung des squeeze-out bereits Gesellschafter sind. Sonst soll die in Art 2 deutsches GG festgehaltenen Garantie der Privatautonomie für den Schutz der Mitgliedschaft einschlägig sein. Freilich wird der Schutz der Privatautonomie in Österreich ebenfalls auf die Eigentumsgarantie gestützt; vgl VfGH 12.227; Berka, Grundrechte Rn 712.
VfSlg 16.636; VfGH wbl 2005, 484; OGH GesRZ 2004, 387; Kalss, JBl 1995, 430; dies, Verschmelzung Vor UmwG Rn 4; Enzinger, wbl 1997, 6. Für Deutschland zB BVerfGE 14, 263.
Zur EMRK Fleischer/ Schoppe, Der Konzern 2006, 329.
Vgl aus verfassungsrechtlicher Sicht ähnlich Korinek in Korinek/ Holoubek, B-VG Art 5 StGG Rn 24.
Vgl ähnlich Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 48 ff.
Korinek in Korinek/ Holoubek, B-VG Art 5 StGG Rn 29; Berka, Grundrechte Rn 723. Historisch auch Hellbling, JBl 1960, 353 f. Abweichend zB Bachmann, AnwBl 1991, 614, die nur auf den Entzug und die Übertragung des Eigentums abstellt.
VfSlg 2.934; VfSlg 11.209. So im Ergebnis auch das deutsche BVerfG, BVerfGE 14, 263 „Feldmühle“; vgl Rühland, Ausschluss 113.
So in der Sache auch Korinek in Korinek/ Pauger/ Rummel, Handbuch 19; Rill, VVDStRL 51 (1992) 202; Pauger in Korinek/Pauger/Rummel, Handbuch 78.
Gleiches gilt für die — praktisch freilich unbedeutende — Verstaatlichung nach § 235 AktG, die ebenfalls auf Aktionärsbeschluss beruht; Kalss, JBl 1995, 433 in Fn 124.
Kalss, JBl 1995, 432 f; Kalss/Zollner, Squeeze-out Einl Rz 10. Für Deutschland BVerfGE 14, 263; BVerfG NJW 2005, 2363; BVerfG AG 2007, 544; Lenz/Leinekugel, Eigentumsschutz 11 ff.
OGH GesRZ 2004, 387.
VfGH wbl 2005, 484.
Aicher, Grundfragen 144 ff iVm 70 ff; ders, Bestimmungen 17 ff.
Die hier geschilderte Diskussion erinnert im Übrigen an die Diskussion, ob der Entzug des Eigentums durch Gesetz (Legalenteignung) Art 5 StGG unterliegt; auch hier wurde zunächst geltend gemacht, dass die Enteignung mittels Bescheid erfolgen müsse. Vgl Ermacora/ Klecatsky/ Ringhofer, ÖJZ 1959, 8; Hellbling, JBl 1960, 354; dagegen zB Aicher, Grundfragen 139.
Korinek in Korinek/ Holoubek, B-VG Art 5 StGG Rn 29; Aicher, Grundfragen 141 f.
Vgl eindringlich Griller, JBl 1992, 210 f.
So (allerdings obiter) auch OGH ecolex 1998, 557. Im Ergebnis ähnlich Walter/Mayer, Bundesverfassungsrecht Rn 1376, nach denen der Entzug oder die Beschränkung „wesentlicher Eigentümerbefugnisse“ eine Enteignung iSv Art 5 StGG ist; darunter würde der Gesellschafterausschluss ohne weiteres fallen. Freilich schränken sie den Schutzbereich von Art 5 StGG auf die solcherart verstandenen Enteignungsfälle ein und schließen andere Eigentumsbeschränkungen aus.
Grundlegend VfSlg 9.911; später zB VfSlg 12.227; aus der Lehre Aicher, Grundfragen 60 ff.
Vgl Korinek in Korinek/ Holoubek, B-VG Art 5 StGG Rn 38.
OGH GesRZ 2004, 387.
VfGH wbl 2005, 484.
Aus der Lehre zB Kalss, JBl 1995, 433 f.
VfGH VfSlg 9.911.
Korinek in Korinek/ Holoubek, B-VG 1. ZPEMRK Art 1 Rz 14.
Vgl zB Aicher, Grundfragen passim, insbesondere 137 ff; Berka, Grundrechte Rz 725; Korinek in Korinek/Pauger/Rummel, Enteignungsrecht 37 ff; Rill, VVDStRL 51, 193.
VfSlg 2.572 ua; vgl Berka, Grundrechte Rz 733 ff.
So zB VfGH VfSlg 13.006. Ausgangspunkt war VfGH VfSlg 7.759.
So ausdrücklich VfSlg 13.587. Vgl Holoubek, Gewährleistungspflichten 182 f.
Korinek in Korinek/ Holoubek, B-VG Art 5 StGG Rz 44, 50.
Vgl Aicher, Gutachten zum 9. ÖJT 19 ff.
Vgl Korinek in Korinek/ Holoubek, B-VG 1. ZPEMRK Art 1 Rz 18.
OGH GesRZ 2004, 387. Der OGH hatte dabei wohl noch seinen letzten gesellschaftsrechtlichen Antrag an den VfGH im Auge, bei dem es um die Angemessenheit der Höhe der Abfindung für das Partizipationskapital ging; vgl VfSlg 16.636.
VfGH wbl 2005, 484.
In diesem Sinn auch BVerfGE 14, 263 „Feldmühle“.
OGH wbl 1998, 546; OGH ecolex 1998, 711; Diregger/Kalss/Winner, Übernahmerecht Rn 347; Hügel, Verschmelzung 538 f in Fn 31; Koppensteiner, GmbHG Anh § 101 Rn 23. AM nunmehr Koppensteiner, wbl 2001, 9 f; U Torggler, GeS 2006, 109 ff.
Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 146; Kalss/Zollner, Squeeze-out § 4 Rz 4.
Näher Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 146 ff.
OGH ecolex 1998, 557. Ähnlich unbestimmt zB auch Hügel, wbl 2001, 392.
VfGH wbl 2005, 484. In VfSlg 16.636 zum Partizipationskapital ging er ohne Qualifikation von einem öffentlichen Interesse aus, die Kapitalstruktur von Kreditinstituten zu bereinigen.
So ganz klar EB zum ÜbRÄG 2006 1334 BlgNR 22. GP 26. So auch BVerf AG 2007, 544; Begründung zum Entwurf eines deutschen Umwandlungsgesetzes 1956, BT II/1953 Ds 2402 (zitiert nach BVerfGE 14, 267 „Feldmühle“); Nowotny, RdW 1999, 761; Forum Europaeum, Konzernrecht 732 ff (wo das Interesse des Mehrheitsgesellschafters in den Mittelpunkt gestellt wird); Lenz/Leinekugel, Eigentumsschutz 61; ähnlich der Bericht der Winter-Gruppe vom 10. Januar 2002 (http://europa.eu.int/comm/internal_market/company/docs/takeoverbids/2002-01-hlg-report_de.pdf) 70 f.
Kalss, JBl 1995, 434 f.
VfGH wbl 2005, 484.
Ehrenzweig, Privatrecht I/2 223.
Vgl EB zum ÜbRÄG 2006 1334 BlgNR 22. GP 26 f; Kalss, JBl 1995, 435.
Vgl auch für Deutschland BVerfG 100, 289; Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327a AktG Rn 11; Rühland, Ausschluss 121 f; Lenz/Leinekugel, Eigentumsschutz 65.
Mit Privatautonomie ieS hat das freilich nichts zu tun (anders Kalss, JBl 1995, 434, 436); denn im Regelfall ist die Privatautonomie des einen ebenso zu respektieren wie die des anderen, weswegen es der Willenseinigung bedarf, um Rechtsfolgen herbeizuführen.
Vgl zB Coates, 147 U Pa L Rev 1327 ff (1999): Soweit ein Gesellschafter an einer Gesellschaft mit 100 % beteiligt ist, an einer anderen aber nur mit 90 %, kann er versucht sein, seine Ziele nur mit der ersten Gesellschaft zu verfolgen und die wohlfahrtssteigernden Synergien deswegen nicht auszunützen, weil er sie zum Teil den Minderheitsaktionären abtreten müsste. Insofern kann der Entzug der Gesellschaftsanteile wohlfahrtsfördernde Folgen zeigen.
So ist auch für die eigentliche Enteignung Voraussetzung, dass zuvor ein privatrechtlicher Rechtserwerb versucht wurde; VfGH VfSlg 13.579, VfSlg 13.659; Berka, Grundrechte Rn 729.
Für Deutschland Rühland, Ausschluss 125 f. Für England Davies, Introduction 248.
Vgl Schäfer/ Ott, Lehrbuch 577.
Coates, 147 U Pa L Rev 1328 (1999).
Näher Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 158 ff; Kalss/Zollner, Squeeze-out § 1 Rz 24 ff.
OLG München AG 2006, 296; OLG München AG 2007, 173; LG Landshut AG 2006, 513.
So auch BVerfG AG 2005, 544.
So im Ansatz auch schon, aber mit unzulässiger Generalisierung auf „den“ Minderheitsaktionär BVerfGE 14, 263 „Feldmühle“. Differenzierender (insbesondere für Aktionäre aus dem Familienkreis bei Familienunternehmen) BVerfG 2007, 544.
Vgl Kalss, JBl 1995, 436.
Für Deutschland zB BVerfG NJW 2001, 279 „MotoMeter“; BVerfG AG 2007, 544. Vgl in anderem, aber vergleichbarem Zusammenhang auch Winner in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 153 Rn 131 f.
Kein Problem sah jedoch das BVerfG in seiner (wohl diesbezüglich nicht mehr ganz aktuellen) „Feldmühle“-Entscheidung (BVerfGE 14, 263).
Vgl § 2 Abs 1 GesAusG sowie (zur verschmelzenden Umwandlung) OGH wbl 1998, 546.
Für eine Einschränkung des squeeze-out ohne wichtigen Grund auf bsenotierte Gesellschaften zB U Torggler, GeS 2006, 118; für Deutschland zB Hüffer, AktG§ 327a Rz 4a; Fleischer, ZGR 2002, 770 ff.
Zusammenfassend Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 60 ff.
Vgl zu Recht U Torggler, Ges 2006, 117.
Diesen Aspekt des Eingriffs in bereits bestehende Mitgliedschaftsrechte durch eine gesetzliche Neuregelung des squeeze-out rücken Mülbert/ Leuschner, ZHR 2006, 615 in ihrer Abhandlung zum deutschen Verfassungsrecht für den Eigentumsschutz der Mitgliedschaft in den Mittelpunkt.
Und dies durchgängig seit 1954; vgl zur Entwicklung Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 6 ff.
Seit dem EU-GesRÄG, BGBl 1996/304.
In der Tendenz für die GmbH ähnlich schon Terlitza, Teilfusionen 108 f.
Für Deutschland vgl aber die eingehende Diskussion in den aktienrechtlichen Standardwerken, zB Grunewald in MünchKomm AktG § 327a Rn 19 ff.
Vgl bisher Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 146 ff; Kalss/Zollner, Squeezeout § 1 Rz 24 ff; Kaindl/Rieder, GesRZ 2006, 261 f; Althuber/Krüger, AG 2007, 197 f; Althuber/Krüger, ecolex 2007, 521; Hödl in HB M & A 541 ff.
So auch die Materialien zum GesAusG; vgl ErlRV 1334 BlgNR 22.GP 26. Aus Analogie zum GesAusG bzw zur verschmelzenden Umwandlung gehe ich davon aus, dass diese übertragende Auflösung nur mit einer Mehrheit von 90 % des Grundkapitals beschlossen werden kann; vgl näher zur Analogie zu § 2 UmwG Winner in MünchKomm AktG § 179a Rn 110; Rüffler, Lücken 265 ff; Bachner in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 237 Rn 8.
1334 BlgNR 22. GP 27.
Vgl die dementsprechende Diskussion in Deutschland, wo der Ausschluss nur bei der Aktiengesellschaft zulässig ist; für alle Grunewald in MünchKomm AktG § 327a Rn 25.
Im Ergebnis wie hier (aber ohne nähere Reflexion) schon Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht, 1. Auflage (2003) Rn 223.
Vgl Lenz/ Leinekugel, Eigentumsschutz 76 ff.
Vgl allgemein U Torggler, Ges 2006, 64.
Vielleicht OGH ecolex 1998, 557 (der VfGH scheint die Rsp des OGH jedenfalls so zu interpretieren; vgl VfGH wbl 2005, 484); ähnlich Kalss, JBl 1995, 434; dies, ÖBA 2002, 139. So auch das deutsche BVerfG (NJW 2001, 279 „MotoMeter“).
Vgl Fleischer/ Schoppe, Der Konzern 2006, 336 ff.
So im Ergebnis auch BVerfGE 14, 263 „Feldmühle“. Das BVerfG geht freilich von einem anderen Ausgangspunkt aus, weil nach in Deutschland hL wegen der Sozialbindung des Eigentums bei der Enteignung im öffentlichen Interesse auch weniger als die volle Entschädigung verfassungsrechtlich genügt; dies hat er für die verschmelzende Umwandlung nach UmwG 1956 jedoch verneint.
Vgl Subramanian, 115 Yale L J 35 (2005).
VfGH wbl 2005, 484.
BVerfG AG 2007, 544.
Die diesbezügliche Norm führte zu einer Änderung der Firmenbuchpraxis bei der Bestellung sachverständiger Prüfer im Umgründungs-bzw Sacheinlagenrecht führen; vgl näher Winner/ Oberhofer, GesRZ 2007, 34.
Freilich zur diesbezüglich etwas abweichenden deutschen Rechtslage; vgl jüngst die überlegungen des BVerfG (AG 2007, 544) zum „legitimen Zweck“.
Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 51 ff.
Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 57.
Anders aber BVerfG WM 2007, 1520.
Für alle Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 10.
Vgl schon Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 150 Rn 81.
Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 11.
Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 11.
Bei der GmbH können die Geschäftsanteile auf beliebige Beträge lauten, weswegen ein Barausgleich nach richtiger Ansicht nicht zulässig ist; vgl Koppensteiner, GmbHG § 96 Rn 10 mwN.
Vgl die Darstellung bei Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 11; Kalss/Winner, ÖBA 2000, 62.
Sehr kritisch zu diesen Modellvorstellungen Hügel, Verschmelzung 161 ff.
Grünwald in Helbich/ Wiesner/ Bruckner, Handbuch Art I Verschmelzung — Handelsrecht Rn 29. Ähnlich Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 220 Rn 9.
Für Deutschland vgl schon Immenga, BB 1970. 631 ff; Martens in FS Röhricht 987 ff, insbesondere 1001 ff.
Hügel, Verschmelzung 157 ff. Dazu auch Bachner, Bewertungskontrolle 121 f.
Vgl zu diesem Thema vor allem Rüffler, Lücken 203 ff.
Zur Darstellung der unterschiedlichen Konzeptionen vgl Doralt/ Winner in MünchKomm AktG § 57 Rn 235 ff.
Zu den strittigen Rechtsfolgen vgl zB Doralt/ Winner in MünchKomm AktG § 62 Rn 120 ff; Saurer in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 56 Rn 8 ff; Reich-Rohrwig, Einlagenrückgewähr 133 ff.
Jüngst dazu Wackerbarth, ZGR 2005, 686.
Im überblick zur österreichischen Rechtslage Doralt/ Winner in MünchKomm AktG § 62 Rn 149 ff.
Kalss, Gutachten 16. ÖJT 45 f.
Vgl Kalss, Verschmelzung § 221 AktG Rn 6.
Zur Entwicklung vgl Zöllner, Grenzen 149 ff.
S Schmidt in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 114 Rn 11; vgl auch Immenga, BB 1970, 631; Hüffer, AktG § 136 Rn 17.
OGH RdW 1996, 207.
S Schmidt in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 114 Rn 56.
Lutter/ Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 13 Rn 20; Gehling in Semler/Stengel, UmwG § 13 Rn 38 mwN; Reichert in Semler/Stengel, UmwG § 50 Rn 15; Koppensteiner in Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG §47 Rn 72. Das hängt auch mit der traditionellen Einteilung der Verschmelzung als „sozialrechtliches Rechtsgeschäft“ zusammen; vgl Zöllner, Schranken 225 ff; Römermann in Michalski, GmbHG § 47 Rn 225 ff.
Vor allem Zöllner, Schranken 252 f; ders in Baumbach/Hueck, GmbHG § 47 Rn 90; Römermann in Michalski, GmbHG § 47 Rn 286 f (allerdings seine Ansicht fälschlich als hM bezeichnend); Immenga, BB 1970, 631 f. Vorsichtig auch Roth in Roth/Altmeppen, GmbHG § 47 Rn 67. Früh schon Müller-Erzbach, Umgestaltung 12 f.
Wie hier Kalss, Verschmelzung § 98 Rn 1; Koppensteiner, GmbHG § 98 Rn 3; Rüffler; Lücken 146; S Schmidt, Stimmverbote 50 f.
Vgl zB SZ 47/143; SZ 59/53; SZ 69/254. Kritisch zu diesem Ansatz zB Rüffler, Lücken 144 ff.
Darauf abstellend auch Rüffler, Lücken 146.
Vgl auf Basis einer allerdings abweichenden Fallgestaltung Djankov/ La Porta/ Lopez-de-Silanes/ Shleifer, Self-Dealing passim. Ich danke Georg Eckert für den Hinweis auf diese Studie.
Teilweise wird auch eine engere Begriffsbildung vorgezogen und self dealing auf Transaktionen mit Interessenkonflikt der directors beschränkt; so vor dem Hintergrund des englischen Rechts zB Davies, Introduction 170 ff.
So zB Lutter/ Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 5 Rn 24.
Verschmelzung 161 ff.
Hügel, Verschmelzung 174 f.
So in der Sache schon (allerdings zur Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage) Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 150 Rn 79 ff.
Vgl dazu zB Bachner, Bewertungskontrolle 162; Rüffler, Lücken 367 ff; Winner in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 150 Rn 115 f.
Rechtsvergleichend Kraakman et al, Anatomy 152 f.
Semler/ Stengel in Semler/ Stengel, UmwG Einleitung A Rn 93; Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 11.
Kalss, Verschmelzung Vor §§ 225b, c AktG Rn 8; Reich-Rohrwig, ecolex 1996, 260; kritisch aber Bachner, Bewertungskontrolle 126.
Vgl Bachner, Bewertungskontrolle 126.
Unangemessen hohe Vergleiche und damit erpresserisches Aktionärsverhalten werden durch diese Auslegung letztlich auch nicht verhindert, weil Teilvergleiche mit einzelnen Aktionären ohne Wirkung erga omnes entgegen dem Gesetzeswortlaut wohl möglich sind; vgl Kalss, Verschmelzung § 225i AktG Rn 14.
Vgl Kalss/ Winner, ÖBA 2000, 55 f.
So schon Kropff, DB 1962, 155; Großfeld, Unternehmensbewertung 27 ff; Hügel, Verschmelzung 187; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 62 ff; ähnlich auch Bachl, GesRZ 2000, 82. Anders verwenden Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 10 f, den Begriff „Normwert“, die so einen Wert bezeichnen, dem vor allem Informationsfunktion zukommt, wie im Rahmen der Rechnungslegung.
Großfeld, Unternehmensbewertung 21.
Ausnahme: § 26 Abs 1 übG idF vor dem ÜbRÄG 2006.
Vgl Schummer in Helbich/ Wiesner/ Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung-Handelsrecht Rn 38 mwN; ablehnend für Deutschland zB Piltz, Unternehmensbewertung 121 ff; Luttermann NZG 2007, 613.
Ähnlich auch Bachl, GesRZ 2000, 82.
OGH RdW 2007, 409.
Fachgutachten zur Unternehmensbewertung vom 27. 2. 2006 (mit Wirkung vom 1. 5. 2006); dazu zB Mörtl/ Schiebel/ Wirth in WP-JB 2005, 127; Knoll/Rasinger/ Wala, ecolex script 34 (2006). Dieses neue Fachgutachten ersetzt das alte KFS/BW 1: Fachgutachten des Fachsenats für Betriebswirtschaft und Organisation des Instituts für Betriebswirtschaft, Steuerrecht und Organisation der Kammer der Wirtschaftstreuhänder über die Unternehmensbewertung vom 20.12.1989; abgedruckt zB bei Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 414 ff.
IDW S 1 vom 18. Oktober 2005: Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen, abgedruckt WpG 2005, 1303. Dadurch wurde die Vorfassung IDW S 1 vom 28. Juni 2000 (abgedruckt WpG 2000, 825) ersetzt. Im Ergebnis ist davon auszugehen, dass nach der Neufassung die zu gewährenden Abfindungen tendenziell sinken werden; vgl Presseinformation 11/04 des IDW vom 30. November 2004; http://www.idw.de.
Vgl Moxter, Grundsätze 5 ff; Drukarczyk, Unternehmensbewertung 128 f; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 12 ff.
Zu diesen näher Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 75 ff.
Großfeld, Unternehmensbewertung 25 f; Drukarczyk, Unternehmensbewertung 122 ff; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 12 ff (die daneben auch auf die hier nicht interessierenden nicht transaktionsbezogenen Bewertungsanlässe, wie zB aus steuerrechtlichen Gründen, hinweisen).
Für alle Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 8; Hügel, Verschmelzung 185.
Großfeld, Unternehmensbewertung 19.
Großfeld, Unternehmensbewertung 31 ff.
Vgl Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 21 f; Bertl/Schiebel, RWZ 2003, 353 unter dem Titel: „Es gibt keinen objektivierten Unternehmenswert! Auch wenn es sich die betriebswirtschaftliche Praxis bei der Schiedswertermittlung noch so sehr wünscht.“.
ZB Seicht, RWZ 2004, 161 unter dem Titel: „Und es gibt ihn doch, den ‘objektivierten Unternehmenswert’“.
Großfeld, Unternehmensbewertung 24 ff.
Moxter, Grundsätze 16 ff; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 21; Bertl/ Schiebel, RWZ 2003, 354; im Ergebnis auch Kuhner/Maltry, Unternehmensbewertung 54. Ablehnend zB Hüttemann, ZHR 1998,580, 582 f.
So als Minimum Bertl/ Schiebel, RWZ 2004, 8 ff.
Seicht, RWZ 2004, 161; Hüttemann, ZHR 1998, 582 ff. So auch Presseinformation des IDW 11/04 vom 30. November 2004 zur Vorbereitung des IDW ES 1; http://www.idw.de.
Bertl/ Schiebel, RWZ 2004, 172. Anders allerdings zu den Personengesellschaften und zur GmbH Großfeld, Unternehmensbewertung 175 f.
Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 489.
Vgl Bertl/ Schiebel, RWZ 2004, 173 in Antikritik zu Seicht, RWZ 2004, 163.
So IDW S 1 Rn 12; ähnlich Fachgutachten Rn 14 iVm Rn 17. Ablehnend zum Konzept des neutralen Gutachters zB Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 25 ff.
Zweifelnd aber OGH ecolex 2004/57 (Reich-Rohrwig).
Für alle Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 395 f.
Diese Norm gilt zwar nach hL nur für das Verhältnis zwischen Gesellschafter und Gesellschaft, fließt aber über Treuepflichtüberlegungen auch in das Verhältnis zwischen Haupt-und Minderheitsgesellschaftern ein; für alle Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 47a Rz 32 ff. Hinzu kommt, dass nach § 3 Abs 1 GesAusG die Gesellschaft selbst an dem Bericht über die Angemessenheit der Barabfindung mitwirken muss, womit § 47a AktG auch in gewissen Grenzen direkt anwendbar ist
Vgl Großfeld, Unternehmensbewertung 30 f; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 402; Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 488; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 109; Bachl, GesRZ 2000, 82 f. Insofern ganz richtig Seicht, RWZ 2004, 162. Im Ergebnis auch Piltz, Unternehmensbewertung 95.
Vgl § 53 Abs 3 AktG sowie §§ 115 ff AktG. Vgl auch Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 11.
So zum GesAusG zB Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 11.
Vgl auch Hirte/ Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 103.
In diese Richtung ging früher auch KFS/BW 1 Punkt 3.2. Kritisch zur verwendeten Formulierung Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 26.
236 BlgHH XVII. Session, S 72 (abgedruckt bei Kalss/ Eckert, Zentrale Fragen des GmbH-Rechts [2005] 581).
Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 11.
Vgl auch Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 208.
Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 488 ff.
Vielleicht anders, zumindest aber mit abweichender Wortwahl und unter Berufung auf § 305 ABGB in vergleichbarem Zusammenhang OGH ecolex 2004/57 (Reich-Rohrwig); dazu auch Beiser, SWK 2004, W 55.
So zB Seicht, SWK 1999 W 7. Vgl auch Bachl, Unternehmensbewertung 9; Moxter, Grundsätze 33 f; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 103; W Müller in Kallmeyer, UmwG § 9 Rn 25.
Vgl Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 398 f; Moxter, Grundsätze 25.
Vgl Bertl/ Schiebel, RWZ 2004, 170 f.
Offen lassend denn auch Großfeld, Unternehmensbewertung 29.
Großfeld, Unternehmensbewertung 50 f.
Vgl IDW S 1 Rn 180; Moxter, Grundsätze 41 f.
Großfeld, Unternehmensbewertung 222.
Zu den Substanzwertbegriffen vgl Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 261 f.
Fachgutachten Rn 24; IDW S 1 Rn 6, 181. Großfeld, Unternehmensbewertung 36 ff; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 46 ff; Moxter, Grundsätze 41 ff; aus dem juristischen Schrifttum Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 127 f.
OGH ecolex 2004/57 (Reich-Rohrwig) mwN; SZ 53/172. 379 SZ 53/172.
OGH RWZ 2007, 86.
Schummer in Helbich/ Wiesner/ Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 35.
So auch Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 71; Hügel, Verschmelzung 191.
IDW S 1 Rn 18; ähnlich Fachgutachten Rn 5; Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 73 ff.
Für alle Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 18, 29; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 137.
Vgl aus der Standardliteratur zB Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 42 ff, 258 ff.
Ganz deutlich Fachgutachten Rn 113 f. Aus juristischer Sicht Hirte/ Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 163.
Also unter Berücksichtigung der für die nachhaltige Leistungserbringung erforderlichen Reinvestitionen; Großfeld, Unternehmensbewertung 74.
Vgl aber früher noch KFS/BW 1 Pkt 9.2 und 10.3.3, wo die übergewinnmethode als alternative Vorgangsweise für die Berechnung des Unternehmenswerts aufrechterhalten wurde. Dazu sehr kritisch, weil auch diese Methode den Substanzwert als Normalwert ansetzt, Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 280 f.
Fachgutachten Rn 109; Großfeld, Unternehmensbewertung 42 f, 52 f; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 49 ff; Moxter, Unternehmensbewertung 56 ff; aus der rechtswissenschaftlichen Rezeption Hügel, Verschmelzung 197 f; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 122 f.
Zur Prognose bei der Unternehmensbewertung näher Fachgutachten Rn 47 ff; Großfeld, Unternehmensbewertung 77 ff; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 141 ff; Moxter, Grundsätze 97 ff.
Für alle Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 76; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 130 ff.
Vgl das von Moxter, Grundsätze 116 ff, propagierte „Mehrwertigkeitsprinzip“.
Fachgutachten Rn 57. Vgl mit einem gut lesbaren überblick Hirte/ Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 172 ff.
Fachgutachten Rn 54 ff; Großfeld, Unternehmensbewertung 91 ff.
Großfeld, Unternehmensbewertung 83, 146.
Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 209.
Fachgutachten Rn 59; IDW S 1 Rn 123. Zu Sonderproblemen bei der Ermittlung von Umtauschverhältnissen vgl Hirte/ Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 196 ff.
Vgl Großfeld, Unternehmensbewertung 115 f für ein einfaches Beispiel.
Fachgutachten Rn 68 (mit der Effektivrendite einer Staatsanleihe mit einer Laufzeit von 10 bis 30 Jahren als Leitlinie für die Praxis); so bisher auch IDW S 1 Rn 120 f aF; Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 133 ff; Großfeld, Unternehmensbewertung 117 ff. Zur Bedeutung der Besteuerung vgl IDW S 1 Rn 99 ff.
Drukarczyk, Unternehmensbewertung 137.
Vgl bisher KFS/BW 1 Pkt 7.2; so bisher auch IDW S 1 Rn 122 und 94 ff aF. Im überblick auch Hirte/ Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 208 ff. Nach dem Fachgutachten Rn 89 ist die Berücksichtigung der subjektiven Renditevorgaben nur bei der Bestimmung des subjektiven Unternehmenswerts herangezogen werden.
Kritisch daher Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 234 f; Moxter, Grundsätze 155 ff; Seicht in JB Controlling 2001 20 ff; aus der Rsp OLG Celle NZG 1998, 987. Positiver Großfeld, Unternehmensbewertung 124 ff.
Diesen Wert nennt Seicht (in JB Controlling 2001 23) als typischen Wert der österreichischen Praxis. Das OLG München, ZIP 2007, 375, nennt hingegen 2 % als typischen Wert der deutschen Gerichtspraxis; ablehnend aber wieder OLG Stuttgart, NZG 2007, 112.
Vgl für das zweite Halbjahr 2002 OLG Stuttgart, NZG 2007, 112.
Vgl die Nachweise bei OLG Stuttgart NZG 2007, 302; LG Frankfurt/Main AG 2007, 42; Großfeld, Unternehmensbewertung 130 mwN.
OLG Celle NZG 1998, 987; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 81.
Großfeld, Unternehmensbewertung 126 f.
Vgl Fachgutachten Rn 77; IDW S 1 Rn 107; OLG Stuttgart NZG 2007, 302; LG Frankfurt/Main AG 2007, 42; vorsichtig Großfeld, Unternehmensbewertung 143 ff.
Vgl Fachgutachten Rn 65; IDW S 1 Rn 97; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 218 ff; Großfeld, Unternehmensbewertung 123 f; Moxter, Grundsätze 146 ff; Seicht in JB Controlling 2001 20 ff.
Fachgutachten Rn 69 ff; IDW S 1 Rn 100, 128. Die deutsche instanzgerichtliche Rsp zieht den CAPM-Ansatz bereits heran; vgl OLG Düsseldorf AG 2006, 287; OLG Düsseldorf NZG 2007, 302. Änderungen haben sich auch beim Abzug der Steuerbelastung vom Kapitalisierungszinssatz ergeben, was hier nicht näher zu vertiefen ist; zur alten Sachlage vgl IDW S 1 Rn 99 ff aF und Großfeld, Unternehmensbewertung 142 f; zur neuen Bewertungspraxis IDW S 1 Rn 101 f nF und Wagner/Jonas/Ballwieser/Tschöpel, WpG 2004, 892 ff.
Zum CAPM allgemein vgl zB Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 289 ff; Großfeld, Unternehmensbewertung 134 ff; Brealy/Myers, Principles 195 ff; Drukarczyk, Unternehmensbewertung 363 ff (mit mathematischer Orientierung). Die alternative arbitrage pricing theory hat sich nicht durchgesetzt; vgl Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 563 mwN.
Vgl Fachgutachten Rn 70 f; IDW S 1 Rn 131. Zur Ermittlung des Beta-Faktors vgl zB Drukarczyk, Unternehmensbewertung 363 ff.
Vgl für eine Sensitivitätsanalyse einer Bewertung aufgrund unterschiedlicher Schätzung des Beta-Faktors Erhardt/ Nowak, AG Sonderheft/2005, 5 (unter Ablehnung so genannter Peer-group-Betas).
Ist das Bewertungsobjekt nicht börsenotiert, so muss man eine Vergleichsgesellschaft finden, von der anzunehmen ist, dass sie ein ähnliches Beta wie das Bewertungsobjekt aufweist; vgl Großfeld, Unternehmensbewertung 134 f; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 309.
Vgl zur Kritik Großfeld, Unternehmensbewertung 138 f; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 291 (zu den Prämissen) und 308 ff. Siehe auch LG Frankfurt/ Main AG 2007, 42.
Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 87. Jüngst Gleißner, AG Report 2006, R 256.
Unterschieden wird für Zwecke der Schätzung zwischen dem operating beta, durch welches das Geschäftsrisiko abgebildet wird, und einem financial beta, das mit der Kapitalstruktur verbundene Risiken wiedergibt; vgl Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 299 ff.
Ähnlich Großfeld, Unternehmensbewertung 137 f; Maul in FS Drukarczyk 280.
Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 308 f; Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 25 ff, 32 ff; Seicht in JB Controlling 2001 23.
Vgl auch Reuter, AG 2007, 5 f.
Instruktiv jüngst OLG Stuttgart NZG 2007, 302.
Vgl IDW S 1 Rn 129; Fachgutachten Rn 78 ff und auch den Anhang zum IDW S 1; Knoll/Rasinger/Wala, ecolex script 34 (2006) 2 ff; Knoll dazu zB Wenger, AG Sonderheft 2005, 12 ff. Aus rechtlicher Sicht Reuter, AG 2007, 6 ff.
Vgl zur Problematik der Notwendigkeit zur Leistungserbringung oder der tatsächlichen Nutzung zu dieser zB Großfeld, Unternehmensbewertung 168 f mwN.
Fachgutachten Rn 25; IDW S 1 Rn 67. Zur Abgrenzung vgl zB Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 83.
Fachgutachten Rn 26; IDW S 1 Rn 68 f. Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 11; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 227 ff.
IDW S 1 Rn 5. Großfeld, Unternehmensbewertung 168 ff.
OGH 4 Ob 188/00a; Fachgutachten Rn 110, 119; IDW S 1 Rn 5; Großfeld, Unternehmensbewertung 203 ff mwN auch aus der Rsp; Hirte/Hasselbach in Gro Komm AktG § 305 Rn 148 ff; Elsner, ecolex 1996, 922 f. Ähnlich in der Sache Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 220 Rn 10.
Großfeld, Unternehmensbewertung 205.
Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 84.
Vgl Großfeld, Unternehmensbewertung 159 f, 166 f. Siehe auch den konzisen überblick bei Ballwieser, WpG 1995, 119. Zu neuen Strömungen, insbesondere der Anwendung von Realoptionen vgl Ballwieser in FS Loitlsberger 24 ff.
Fachgutachten Rn 85; IDW S 1 Rn 110. Ähnlich Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 85.
Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 37; Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 25 ff; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 37.
Großfeld, Unternehmensbewertung 134.
Vgl Fachgutachten Rn 88; IDW ES 1 Rn 123 ff, wo der CAPM-Ansatz beim Ertragswertverfahren angewandt wird.
So zB Fachgutachten Rn 90.
Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 32 ff. So aus der rechtlichen Rezeption auch Hügel, Verschmelzung 192.
Großfeld, Unternehmensbewertung 39.
So früher KFS/BW 1 Pkt 5; ähnlich IDW S 1 Rn 116 aF: Die Finanzplanung hat sich aus Gründen der Praktikabilität auf wesentliche Vorgänge zu beschränken.
Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 33. So wohl auch Fachgutachten Rn 86, das den Ertragswert durch Kapitalisierung der Nettozuflüsse an die Unternehmenseigner ermittelt.
Großfeld, Unternehmensbewertung 162 f.
Vgl Fachgutachten Rn 92 ff; IDW S 1 Rn 134.
Zur Berechnung des free cash flow vgl zB Fachgutachten Rn 95 ff; IDW S 1 Rn 137; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 316 ff.
Die Formel lautet (nach Großfeld, Unternehmensbewertung 141): Diskontierungssatz = rEK * EK/GK + rFK * FK/GK, wobei EK = Eigenkapital, FK = Fremdkapital, GK = Grundkapital (jeweils nach Marktwerten), rEK = Kostensatz des Eigenkapitals nach CAPM, rFK = Kostensatz des Fremdkapitals. Zur Erweiterung des Modells um Steuern vgl Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 321 ff.
Vgl Fachgutachten Rn 92, 94; IDW S 1 Rn 136.
Großfeld, Unternehmensbewertung 164 f. Zur Anpassungspflicht vgl Fachgutachten Rn 102 f; IDW S 1 Rn 143. Kritisch in diesem Zusammenhang unter Rückführung auf das Modigliani/Miller-Theorem (Irrelevanz des Verschuldungsgrads für den Unternehmenswert) Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 41 ff, 557 ff (mit Zusammenfassung auf 584 ff); teilweise antikritisch Drukarczyk, Unternehmensbewertung 179 ff, 259 ff.
Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 86; Großfeld, Unternehmensbewertung 161. Zum Konzept des angemessenen Barwerts vgl IDW S 1 Rn 146 f; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 372 ff; Großfeld, Unternehmensbewertung 165 f; Drukarczyk, Unternehmensbewertung 209 ff. Zum APV-Ansatz vgl Fachgutachten Rn 104 ff.
Zu diesem Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 55 ff; Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 593 ff.
Kritisch Großfeld, Unternehmensbewertung: „Man wei inwieweit Vermögensgegenstände und Chancen als Optionen gelten können.“
Ablehnend zB Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 602.
Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 593 f.
In Österreich zur Verschmelzung Kalss, Verschmelzung § 219 Rn 11; zum Bezugsrecht SZ 53/172.
Vgl zB Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 85 ff.
Mandl/ Rabel in FS Loitlsberger 217 ff; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 37.
Insofern wie hier Schummer in Helbich/ Wiesner/ Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 38.
Für alle Moxter, Grundsätze 168; Fachgutachten Rn 19; IDW S 1 Rn 22.
Fachgutachten Rn 20; IDW S 1 Rn 23.
Fachgutachten Rn 35; IDW S 1 Rn 42 (mit Unterschieden im Grad der erforderlichen Konkretisierung auch schon früher IDW S 1 Rn 41 aF).
Daneben kann man die Wurzeltheorie auch verwenden, um auf die Frage der Zuteilung von Transaktionsgewinnen zwischen den Vertragsparteien eine Lösung zu finden; so zB Kalss, Anlegerinteressen 517. Das wird sogleich unter C. behandelt.
Leiturteil war BGH NJW 1973, 509; später zB BGHZ 138, 136; OLG Düsseldorf AG 1977, 168; jüngst zB OLG Celle NZG 1998, 987 (Bungert).
Vgl zB Hüffer, AktG § 305 Rn 23; Großfeld, Unternehmensbewertung 59 ff; Piltz, Unternehmensbewertung 114 ff.
Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 61; kritisch auch Großfeld, Unternehmensbewertung 60 ff; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 405 f.
So in der Tendenz zB Großfeld, Unternehmensbewertung 60 ff; Bilda in Münch-Komm AktG § 305 Rn 69.
Vgl Fachgutachten Rn 20; IDW S 1 Rn 23; Seicht in JB Controlling 2001 4; aus dem deutschen juristischen Schrifttum zB Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 56a.
So in der Tendenz zB Großfeld, Unternehmensbewertung 60 ff mit zahlreichen wN.
Vgl BGHZ 138, 136; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 57, 59.
Vgl Seicht in JB Controlling 2001 4; Großfeld, Unternehmensbewertung 61.
Moxter, Grundsätze 168 ff; Großfeld, Unternehmensbewertung 63; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 406.
Kritisch zur Scheingenauigkeit Großfeld, Unternehmensbewertung 57.
Vgl Lutter/ Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 5 Rn 21.
Lutter/ Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 5 Rn 21.
Vgl Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 12.
Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 12; Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 220 Rn 10; Kalss/Winner, ÖBA 2000, 63.
Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 60; auch Lutter/Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 5 Rn 21 stellen darauf ab, dass die Bewertung eine gesicherte Basis für die Beschlussfassung über die Verschmelzung sein solle, weswegen ein späterer Stichtag nicht in Betracht komme.
Vgl Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 12.
Vgl zB die Stellungnahme der WKÖ zum ÜbRÄG 2006, 19/SN-363/ME (http://www.parlinkom.gv.at/portal/page?_pageid=908,997389&_dad=portal&_schema=PORTAL).
Vgl auch Lutter/ Drygala in Lutter/ Winter, UmwG § 5 Rn 21, die dieser Gefahr in vergleichbarem Zusammenhang durch Aufnahme einer auflösenden Bedingung in den Verschmelzungsvertrag Rechnung tragen wollen.
Vgl OLG Stuttgart AG 1994, 564; relativierend OLG Stuttgart NZG 2000, 744.
Vgl Großfeld, Unternehmensbewertung 58; Hüffer, AktG § 304 Rn 10; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 56a; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 101.
Vgl Bilda in MünchKomm AktG § 304 Rn 70, 89; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 304 Rn 47.
Vgl auch OLG Düsseldorf AG 1991, 106.
Moxter, Grundsätze 85 ff; Mandel/Rabel, Unternehmensbewertung 115; Seicht in JB Controlling 2001 6 ff.
Großfeld, Unternehmensbewertung 68 ff; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 78; Piltz, Unternehmensbewertung 22 f.
Bei Orientierung an Zahlungsströmen muss es um den maximal möglichen Nettocash-flow an den Unternehmenseigner gehen; Vgl Mandel/ Rabel, Unternehmensbewertung 115.
Großfeld, Unternehmensbewertung 69.
Moxter, Grundsätze 85 (vgl die überschrift von § 11); Koppensteiner in Kölner-Komm AktG § 305 Rn 78; Großfeld, Unternehmensbewertung 228 f.
Großfeld, Unternehmensbewertung 69.
KFS/BW 1 Pkt 6.2.
IDW S 1 Rn 44 f aF.
IDW S Rn 45 ff. Vgl schon zuvor Wagner/ Jonas/ Ballwieser/ Tschöpel, WpG 2004, 894 ff.
Vgl auch Hirte/ Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 166 ff.
Wagner/ Jonas/ Ballwieser/ Tschöpel, WpG 2004, 895.
Presseinformation des IDW vom 30. November 2004, http://www.idw.de.
Fachgutachten Rn 36 f.
Grundsätzlich wie hier Großfeld, Unternehmensbewertung 228 f.
Zu den Grenzen der Einflussnahme beim faktischen Konzern vgl jüngst Doralt/ Diregger in MünchKomm AktG (Band 9/1) öKonzernR Rn 68 ff.
Letztlich können die abweichenden Grenzpreise von Käufer und Verkäufer auch bloätzung der zukünftigen Erfolge bzw der Risikoneigung beruhen, ohne dass der Käufer besondere Vorteile haben muss; vgl Drukarczyk, AG 1973, 359 f.
So ganz deutlich Seicht, RWZ 2004, 164.
Vgl Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 17.
Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 407.
So Großfeld, Unternehmensbewertung 27; ähnlich zB Bertl/Schiebel, RWZ 2004, 171. Warum Seicht (RWZ 2004, 168) sich auf Großfeld berufen möchte, um die objektivierte Unternehmensbewertung und damit auch die Nicht-Berücksichtigung der Wertsteigerung zu stützen, ist nicht ersichtlich.
Vgl insofern zu Recht Seicht, RWZ 2004, 165.
Wie hier Fleischer, ZGR 1997, 374 ff; aM Mertens, AG 1992, 322 f. Für Österreich Bachl, GesRZ 2000, 82; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 396 f; Mandl/Rabel in FS Loitlsberger 206.
Großfeld, Unternehmensbewertung 27; Hügel, Verschmelzung 186 ff.
Koppensteiner in FS Ostheim 424 f; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 39; Hödl in HB M & A 546 f.
Hüffer, AktG § 305 Rn 22; Hüffer/Schmidt-Aßmann/Weber, Anteilseigentum 32, 40; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 64 ff; Bilda in MünchKomm AktG § 305 Rn 82; Piltz, Unternehmensbewertung 159 f; Kort, ZGR 1999, 415; Hüttemann, ZHR 1998, 593; Martens, AG 1992, 321; Wirth in Gesellschaftsrecht 2003 269 f; für den Anspruch nach § 304 dAktG auch Spindler/Klöhn, Der Konzern 2003, 519 ff. Für die Vereinigten Staaten zB Easterbrook/Fischel, 91 Yale L J 728 (1981).
BGHZ 138, 136; BayObLG AG 1996, 127; BayObLG 1996, 176; OLG Celle NZG 1998, 987 (Bungert); OLG Stuttgart AG 2000, 428; OLG Düsseldorf AG 2000, 323. Offen lassend aber OLG Düsseldorf AG ZIP 1984, 589 f.
BGHZ 147, 119.
BGHZ 147, 119; OLG Celle NZG 1998, 987 (Bungert); OLG Stuttgart AG 2000, 428; Hüttemann, ZHR 1998, 593; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 66; Piltz, Unternehmensbewertung 160. Dazu für Österreich Artmann, Organschaft 268; Bachl, ecolex 1996, 918.
Zur problematischen Abgrenzung im Einzelfall vgl Großfeld, Unternehmensbewertung 65, 67; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 66.
Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 65. Ähnlich zB Easterbrook/Fischel, 91 Yale L J 728 (1981).
Fleischer, ZGR 1997, 379 f.
Vgl Fleischer, ZGR 1997, 381 mwN; Seicht, RWZ 2004, 165; Drukarczyk, Unternehmensbewertung 132 f.
Großfeld, Unternehmensbewertung 67 f; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 70 ff; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 70 ff; Krieger in MünchHB des GesR IV § 70 Rn 107; Kübler/Schmidt, Gesellschaftsrecht 83; Fleischer, ZGR 1997, 386 ff; ders, ZGR 2001, 27; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB Einl v § 1 Rn 37; Böcking in FS Drukarczyk 68 ff; Lenz/Leinekugel, Eigentumsschutz 27 ff; Adolff, Unternehmensbewertung 386 ff. Wohl auch schon Lutter, ZGR 1979, 418; wohl auch Rühland, Ausschluss 179. Für die Vereinigten Staaten zB Brudney/Chirelstein, 87 Yale L J 1359 ff (1978).
Zur Verschmelzung (und damit wohl auch zur verschmelzenden Umwandlung), nicht aber zu § 305 dAktG auch Hügel, Verschmelzung 195 f, 202 ff. Allgemein auch Bachl, GesRZ 2000, 82; Bachl, wbl 2000, 297. Vorsichtig in diese Richtung auch Artmann, Organschaft 268.
ZGR 1991, 258 f, 275.
Anlegerinteressen 517 f; wohl auch dies, JBl 1995, 437. Jetzt auch Kalss/Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 14.
Kalss, Anlegerinteressen 517. Ablehnend Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 65.
Großfeld, Unternehmensbewertung 68; Fleischer, ZGR 1997, 389 ff.
Zu den möglichen Bedeutungen des Begriffs „volle Entschädigung“ vgl Fleischer, ZGR 1997, 385.
1334 BlgNR 22. GP 28.
Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 222 ff; Kalss/Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 14. Anders aber Hödl in HB M & A 546 f.
Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 397 ff; Bertl/Schiebel, RWZ 2003, 354.
Bertl/ Schiebel, RWZ 2004, 12; G Tichy in FS Loitlsberger 153 f.
Mandl/ Rabel in FS Loitlsberger 210; anders aber im Ansatz noch dies, Unternehmensbewertung 410. Im Ergebnis sind auch die Anhänger des objektivierten Unternehmenswerts für den Ausschluss der Synergieeffekte; vgl Seicht, RWZ 2004, 162, 164.
So deutlich Böcking in FS Moxter 1417 ff.
Busse von Colbe, ZGR 1994, 602 ff; Drukarczyk, AG 1973, 357; Maul in FS Drukarczyk 267; Moxter, Grundsätze 91 ff: „Verbundberücksichtigungsprinzip“; Hommel/Braun, BB-Beilage 6/2002, 13; Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 486 ff; Böcking in FS Moxter 1409. So auch Großfeld, Unternehmensbewertung 63 ff.
Vgl Fleischer, ZGR 1997, 381.
IDW S 1 Rn 43 aF. Kritisch zu dieser engen Betrachtungsweise mit RechtGroßfeld, Unternehmensbewertung 66.
So jüngst IDW S 1 Rn 44.
IDW S 1 Rn 58.
Vgl IDW S 1 Rn 12.
Das ergab sich noch ganz klar aus KSF/BW 1 Pkt 3.2; vgl Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 25 ff; Seicht, RWZ 2004, 167; Mühlehner in Kranebitter, Unternehmensbewertung 49. In der Sache dürfte sich daran durch das Fachgutachten Rn 13 ff nichts geändert haben, auch wenn die Verknüpfung zwischen neutralem Gutachter und objektiviertem Unternehmenswert nicht mehr so deutlich ist.
ZB Seicht, RWZ 2004, 165.
Vgl zum shareholder value Doralt, ÖBA 2000, 639.
Zur Bedeutung der Regelung des IDW S 1 aus Gesichtspunkten der Beweislast Fleischer, ZGR 1997, 379 f.
Auch echte Verbundvorteile können eingepreist sein, wenn der Ausschluss der Minderheitsgesellschafter angekündigt oder sonst bekannt ist; vgl Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 67; Hüffer/Schmidt-Aßmann/Weber, Anteilseigentum 67 f. Das sollte nach dem hier vorgesehenen Endtermin für die Durchschnittskursberechnung (oben IV. A. 2. a) allerdings großteils ausgeschlossen sein, wobei nicht auszuschließen ist, dass bereits die Erwartung des möglichen squeezeout Kurseffekte zeigt, welche freilich im Regelfall eher kursdärpfend sind.
Vom Ansatz her ähnlich Fleischer, ZGR 1997, 389 ff, der freilich vor allem auf die (in Österreich nicht in dieser Art bestehenden) Unterschiede zwischen der deutschen Rechtslage zur Aktiengesellschaft und zur GmbH bei Abschluss eines Beherrschungsvertrags abstellt. Vgl auch Hommel/Braun, BB-Beilage 6/2002, 13; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 85.
Ablehnend zum Verhandlungsmodell Bilda in MünchKomm AktG § 305 Rn 82; seine Argumente beziehen sich jedoch vor allem auf die Parallelität von Abfindung und Ausgleich nach §§ 304 f dAktG und sind für die österreichische Rechtslage nicht einschlägig.
So auch Adolff, Unternehmensbewertung 404 f.
So zur Schiedspreisermittlung eindringlich Moxter, Grundsätze 19. Zum Ausschluss ähnlich wie hier Rühland, Ausschluss 179.
Für die Abzinsung des Erwartungswerts der Synergien auf Seiten des Erwerbers ist im übrigen nicht die martkübliche Risikoprärie, sondern das (plausibilisierte) subjektive Risikokalkül des Erwerbers heranzuziehen; vgl Matschke/ Brösel, Unternehmensbewertung 48.
AM zB Hüttemann, ZHR 1998, 580. Skeptisch auch Armbrüster, ZGR 2006, 696 ff.
Kübler/ Schmidt, Gesellschaftsrecht 83.
So zB Großfeld, Unternehmensbewertung 67 mwN; Kübler/Schmidt, Gesellschaftsrecht 83 f; vorsichtig auch Fleischer, ZGR 1997, 388 f.
So auch Koppensteiner in FS Ostheim 424; Matschke/Brösel, Unternehmensbewertung 487 f.
Allgemein Easterbrook/ Fischel, 91 Yale L J (1982) 698 ff, insbesondere 728.
Subramanian, 115 Yale L J 43 (2005) in Fn 175.
Vgl Kübler/ Schmidt, Gesellschaftsrecht 23 bei Fn 17.
Deswegen scheint Seicht (RWZ 2004, 165) darin blo eine Aufgabe für „theoretisierende, philosophierende[...] Literat[en]“ zu sehen.
Vgl Fleischer, ZGR 1997, 383; Hommel/Braun, BB-Beilage 6/2002, 13.
Moxter, Grundsätze 18 f; Drukarczyk, Unternehmensbewertung 133; Böcking in FS Moxter 1424 ff; Hommel/Braun, BB-Beilage 6/2002, 13; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 407. Kritisch Fleischer, ZGR 1997, 381.
Großfeld, Unternehmensbewertung 68.
Adolff, Unternehmensbewertung 410 f.
Hirte/ Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 87.
Fleischer, ZGR 1997, 382.
Gesellschaftsrecht 83 f.
ZGR 1997, 398 f. Ähnlich im Ansatz Großfeld, Unternehmensbewertung 68.
Vgl Böcking in FS Moxter 1424 ff.
Dafür Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 14.
Dem Mehrheitsaktionär stehen einerseits 50 % als Obergesellschaft zu, aufgrund seiner Beteiligung von 90 % an der Untergesellschaft aber im Ergebnis auch 45 % der dort anfallenden Synergiegewinne. Vgl Kübler/ Schmidt, Gesellschaftsrecht 23 in Fn 17.
So aber Großfeld, Unternehmensbewertung 68.
Ähnlich Fleischer, ZGR 1997, 382. Anders Adolff, Unternehmensbewertung 410 f.
So Böcking in FS Moxter 1427 mwN.
Vgl Brudney/ Chirelstein, 87 Yale L J (1978) 1359 ff.
So Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 14.
Dafür auch Busse v Colbe, ZGR 19945, 604.
AM Seicht, RWZ 2004, 163: „Rechenknecht“ (sic!).
Zu Recht Großfeld, Unternehmensbewertung 27 f; Maul in FS Drukarczyk 268. In diese Richtung auch Seicht, RWZ 2004, 163.
So zu Recht Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 398. Auch das soziale Unwerturteil für Straftaten hängt nicht von der Aufklärungsquote, sondern von der Art des Eingriffs in die Sphäre des Betroffenen ab.
So allgemein Mandl/ Rabel, Unternehmensbewertung 399; Moxter, Unternehmensbewertung 19.
OLG Düsseldorf AG 1984, 216 (obiter dictum); jüngst wohl auch OLG Düsseldorf AG 2006, 287. Häufig zitiert werden in diesem Zusammenhang auch OLG Hamburg, DB 1980, 77; BayObLG AG 1996, 176, die aber nicht zur Verschmelzung, sondern zu Abfindungsfällen ergangen sind, weswegen sie mE nicht einschlägig sind.
Vgl zB Lutter/ Drygala in Lutter, UmwG § 5 Rn 31; Zeidler in Semler/Stengel, UmwG § 9 Rn 48; Großfeld, Unternehmensbewertung 64; Mertens, AG 1992, 321.
So in der Sache wohl Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 11; Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 220 Rn 12.
Vgl OLG Stuttgart AG 2006, 420; Fleischer, ZGR 1997, 387; Bachl, GesRZ 2000, 10; Adolff, Unternehmensbewertung 480.
Für Deutschland OLG Düsseldorf AG 1984, 216. Aus dem Schrifttum Dirrigl, DB 1990, 189; Busse v Colbe, ZGR 1994, 605; Fleischer, ZGR 1997, 387; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 76; W Müller in Kallmeyer, UmwG § 9 Rn 36; Winner in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 150 Rn 80; Mühlehner in Kranebitter, Unternehmensbewertung 49.
Diesbezüglich unklar daher noch Kalss/ Winner, ÖBA 2000, 62.
Vgl typisch Mühlehner in Kranebitter, Unternehmensbewertung 49: „Eine abweichende Aufteilung bedarf einer besonderen Begründung, da sie zu einer überproportionalen Beteiligung einer Partei an den Verbundvorteilen führt.“
Dirrigl, DB 1990, 191; Hügel, Verschmelzung 207 f.
Begriffsbildung nach Dirrigl, DB 1990, 189.
Für eine Diskussion vgl Dirrigl, DB 1990, 190 f; Hügel, Verschmelzung 203 ff.
Dafür zB Hügel, Verschmelzung 206.
Hügel, Verschmelzung 206. Auch vorsichtig für eine Berücksichtigung Zöchling, RWZ 1997, 155 f.
Ähnlich in der Sache Fleischer, ZGR 1997, 386.
So jetzt auch Adolff, Unternehmensbewertung 488 ff.
AM im gegebenen Zusammenhang Hügel, Verschmelzung 204, 206.
Vgl Adolff, Unternehmensbewertung 489.
Vgl schon Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG §150 Rn 79 ff zur ganz vergleichbaren Sachkapitalerhöhung gegen Unternehmenseinbringung.
Wie hier grundsätzlich Fleischer, ZGR 1997, 386 f; Adolff; Unternehmensbewertung 492 ff.
Hügel, Verschmelzung 206.
U Torggler Stellungnahme zum MinEntw eines ÜbRÄG 2006 (http://www.parlinkom.gv.at/portal/page?_pageid=908,1008493&_dad=portal&_Schema=PORTAL); ders, GeS 2006, 115.
Vgl IDW S 1 Rn 13.
Vgl Großfeld, Unternehmensbewertung 186 mwN.
Großfeld, Unternehmensbewertung 227.
Vgl zB Böcking in FS Drukarczyk 85 mwN.
Kalss, Verschmelzung § 2 UmwG Rn 5.
Vgl zum Recht von Delaware ähnlich Coates, 147 U Pa L Rev 1287 f (1999).
Rummel in Korinek/ Pauger/ Rummel, Handbuch 201.
Vgl Kalss, JBl 1995, 437; Hüffer, AktG § 305 Rn 18 mwN.
Kalss, Verschmelzung § 2 UmwG Rn 27; dies, JBl 1995, 437; dies, Anlegerinteressen 516; Koppensteiner, GmbHG Anh § 101 Rn 25; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Umgründungen Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 35 (referierend); Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 393; dies in FS Loitlsberger 213 ff; Jud in Egger/Jud/Lechner/Wünsch, Unternehmensbewertung 194 f. Für Deutschland vgl Hüffer, AktG § 305 Rn 24c, § 327b Rn 5.
OGH GesRZ 2004, 387; referierend auch VfGH wbl 2005, 484.
Hüffer, AktG § 327b Rn 5; Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327b AktG Rn 17; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 327b Rn 7 iVm § 305 Rn 94.
BVerfGE 100, 289; Bilda in MünchKomm AktG § 305 Rn 59; Hüffer, AktG § 305 Rn 18; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 94; Hüffer/Schmidt-Aßmann/Weber, Anteilseigentum 18.
Großfeld, Unternehmensbewertung 227.
Busse von Colbe, FS Lutter 1053, insbesondere 1064 f; W Müller, FS Bezzenberger 714 ff; ders in FS Röhricht 1020 ff; Stilz, ZGR 2001, 892; Luttermann, ZIP 1999, 45; ders, NZG 2007, 615 ff. Für die Vereinigten Staaten vgl zB Easterbrook/Fischel, 91 Yale L J 723 ff (1981); dies, Economic Structure 134 ff.
In Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 45. Vielleicht ähnlich Bachl, wbl 2000, 299: „ideologischer Umschwung von einer Abfindung des Abschichtungsguthabens in Richtung Verkehrswertabgeltung“.
Vgl Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 25 mwN.
OGH ÖBA 2002, 135 (Kalss).
Kritisch auch Laurer in Fremuth et al, BWG § 102a Rn 4.
JBl 1995, 437.
OGH ÖBA 2002, 135 (Kalss).
Zu den Grenzen vgl Doralt/ Ruppe, Steuerrecht II Rn 27.
Doralt/ Ruppe, Steuerrecht II Rn 27.
Freilich ist ein informationeffizienter Markt nicht automatisch auch allokationseffizient, was aber Voraussetzung dafür ist, dass der Börsekurs den fundamentalen Unternehmenswert widerspiegelt; vgl Ruffner, Grundlagen 369. Vgl auch Gude, Strukturänderungen 240 ff.
Vgl Brealy/ Myers, Finance 357 f; Perridon/Steiner, Finanzwirtschaft 261
Böcking in FS Drukarczyk 74.
Vgl aus juristischer Sicht ausführlich Adollf, Unternehmensbewertung 11 ff; Cheffins, Company Law 55 ff; Reul, Gleichbehandlung 138 ff; Ruffner, Grundlagen 359 ff. Vgl auch Großfeld, Unternehmensbewertung 183 ff; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 46a; Koppensteiner in Kölner-Komm AktG § 305 Rn 53; Roth in FS Ostheim 335 ff.
Aus der Literatur vgl Schäfer/ Ott, Lehrbuch 65 ff; Ruffner, Grundlagen 373 ff; Breuer/Pest/Stotz, ÖBA 2005, 153; Kreps in Palgrave I 168 ff.
So schon Keynes, General Theory 153 ff. Vgl auch Ruffner, Grundlagen 370 f, 381 f.
Vgl Ruffner, Grundlagen 384 ff mwN.
Ruffner, Grundlagen 361 f.
Zum deutschen Kapitalmarkt vgl die Untersuchung von Gude, Strukturänderungen 257 ff, nach der bei Nebenwerten die Effizienz „schwächer“ ist.
So aus der Praxis auch Hödl in HB M & A 548.
Was sich aus dem Risiko der zyklischen über-und Unterbewertung zumindest bei Risikoaversion automatisch ergibt; vgl Ruffner, Grundlagen 408 ff mwN.
Vgl Böcking in FS Drukarczyk 85 mwN.
Für alle Großfeld, Unternehmensbewertung 230. Auch die Abkehr von der Vollausschüttungsfiktion würde zu einer Ungleichbehandlung führen und ist daher abzulehnen; vgl schon oben III. B. 5.
Kastner/ Doralt/ Nowotny, Grundriss 193. Anders und verfehlt Busse von Colbe in FS Lutter 1064.
Vgl zB Großfeld, Unternehmensbewertung 230; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 95 f; ders in FS Ostheim 424; Artmann, Organschaft 267 (zum Austrittsrecht beim Beherrschungsvertrag); Piltz, Unternehmensbewertung 236; so schon früh Kropff, DB 1962, 155 ff.
Moxter, Grundsätze 89; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 413; dies in FS Loitlsberger 216.
Anders in Österreich und ohne näere Begründung Seicht, SWK 1999, W 19 f; ders, RWZ 2004, 164; ders, RWZ 2004, 263.
Vgl auch Coates, 147 U Pa L Rev 1263 f (1999), der in der Sache wie hier zwischen financial discounts und legal discounts unterscheidet.
Vgl Fachgutachten Rn 134; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 244 f.
Großfeld, Unternehmensbewertung 27.
Vgl Coates, 147 U Pa L Rev 1338 ff (1999).
Näher Coates, 147 U Pa L Rev. 1311 ff (1999).
Vgl Coates, 147 U Pa L Rev 1251 ff (1999).
Vgl Coates 147 U Pa L Rev 1274 ff (1999) für eine Klassifikation.
Vgl dazu näher zB Saurer in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 52 insbesondere Rn 51; Doralt/Winner in MünchKomm AktG § 57 Rn 233, 243.
Vgl näher Doralt/ Winner in MünchKomm AktG § 62 Rn 152 ff.
Vgl auch Reul, Gleichbehandlung 226.
In Morck, Concentrated Corporate Ownership 247. Vgl auch Subramanian, 115 Yale L J 35 ff (2005).
Coates, 147 U Pa L Rev 1285 (1999).
So deutlich Kalss, Anlegerinteressen 518 ff; Großfeld, Unternehmensbewertung 186 f, 191 f.
Vgl Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 19 f.
Aus meiner Sicht ist es freilich sekundär, dass es sonst gespaltene Bewertungsmethoden für börsenotierte und andere Gesellschaften gibt (kritisch aber Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 20). Das wäre nur eine Folge des besser beobachtbaren Marktes.
Eindringlich Großfeld, Unternehmensbewertung 230; Koppensteiner in Kölner-Komm AktG § 305 Rn 95 f; Artmann, Organschaft 267 (zum Austrittrecht beim Beherrschungsvertrag); so schon früh Kropff, DB 1962, 155 ff; so auch Moxter, Grundsätze 89; Mandl/Rabel in FS Loitlsberger 216. Anders in Österreich nur und ohne nähere Begründung Seicht, SWK 1999, W 19 f; ders, RWZ 2004, 164; ders, RWZ 2004, 263.
So auch Koppensteiner, JBl 2003, 710 f.
Vgl Moxter, Grundsätze 85 ff.
Großfeld, Unternehmensbewertung 68 ff iVm 228.
Anders noch BGH AG 1967, 264; BGHZ 71, 40; zuletzt OLG Celle NZG 1998, 987. Früh aber schon Drukarczyk, AG 1973, 361 ff.
BVerfGE 100, 289; BVerfG AG 2000, 40.
BGHZ 147, 108. Vorher schon BayObLG AG 1999, 43. In der Folge OLG Düsseldorf AG 2000, 421; OLG Düsseldorf AG 2000, 422; OLG Düsseldorf AG 2003, 329; OLG Düsseldorf AG 2004, 212; OLG Frankfurt/Main AG 2003, 581; OLG Hamburg AG 2001, 479; OLG Hamburg NZG 2003, 89; OLG Stuttgart AG 2000, 428; OLG Stuttgart AG 2004, 43.
Vgl zB Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 32 ff, 103 f; Hüffer, AktG § 305 Rn 20a ff; Bilda in MünchKomm AktG § 305 Rn 66; Grunewald in MünchKomm AktG § 327b Rn 9; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 46; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 153; K Schmidt, Gesellschaftsrecht 950 f; Böcking in FS Drukarzyk76 f; Adolff, Unternehmensbewertung 290 ff. Kritisch aber Großfeld, Unternehmensbewertung 190 f (bloür Unternehmenswert); ders, BB 2000, 261 ff; Henze in FS Lutter 1101; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 51 ff.
Vgl auch Hüffer, AktG § 305 Rn 20b.
Kalss, Anlegerinteressen 518 ff; Kalss, Verschmelzung § 2 UmwG Rn 3; Kalss/Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 15; Nowotny, RdW 1999, 762; Nowotny, wbl 2001, 383; Bachl, wbl 2000, 298; Bachner, Bewertungskontrolle 12 f; Gall/Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 230 ff; zumindest positiv auch Kalss/Winner, ÖBA 2000, 62; Hödl in HB M & A 547 ff; Terlitza, Teilfusionen 144 ff; Mühlehner in Kranebitter, Unternehmensbewertung 54 f. Offen lassend OGH ÖBA 2002, 135; positiv zum Börsekurs als Untergrenze wohl auch VfSlg 16.636. Skeptisch Koppensteiner, JBl 2003, 711 f; G Tichy, RWZ 2000, 168. Aus der betriebswirtschaftlichen Literatur zB Bertl/Schiebel, RWZ 2004, 174.
Kalss, JBl 1995, 437. Anders aber schon Hügel, Verschmelzung 200 f (zu § 305 dAktG, ablehnend aber für die Verschmelzung); Zöchling, RWZ 1997, 158.
Fachgutachten Rn 133.
Ähnlich schon Hügel, Verschmelzung 200 f. Jüngst zB Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 153.
Hommel/ Braun, BB-Beilage 6/2002, 12.
In der Sache wie hier Großfeld, Unternehmensbewertung 231; Drukarczyk, Unternehmensbewertung 133 f; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 407.
So aber zB Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 53; wohl auch BGHZ 147, 108.
Emmerich in Emmerich/ Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 40, 43.
Vorsichtig, aber wohl ähnlich auch Koppensteiner, JBl 2003, 711. Vgl auch Adolff, Unternehmensbewertung 324 f.
Nowotny, RdW 1999, 762; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 46a.
Damit wird den Bedenken Koppensteiners, JBl 2003, 712 sowie dess in Kölner-Komm AktG § 305 Rn 54, der in der Maßgeblichkeit des Börsekurses als Untergrenze eine sachlich nicht gerechtfertigte Bevorteilung börsenotierter Aktien sieht, teilweise entgegen getreten: Es geht nicht um die Börsenotierung, sondern um die Beobachtbarkeit von Markttransaktionen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ähnlich Bertl/Schiebel, RWZ 2004, 175.
Das ist die allgemein anerkannte Rolle von Marktwertverfahren bei der Unternehmensbewertung (zumeist auf Basis so genannter multiples); vgl zB Fachgutachten Rn 113 f; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 265.
Vgl Böcking in FS Drukarczyk 86.
Vgl OGH ÖBA 2002, 135 (Kalss); VfSlg 16.636.
Koppensteiner, JBl 2003, 712.
Hüffer, AktG § 327b Rn 5.
BGHZ 147, 108. Ähnlich zB OLG Hamburg NZG 2003, 89. Auf den Stichtagskurs zum Tag der Hauptversammlung (!) will anscheinend W Müller in FS Röhricht 1032 abstellen.
Vgl Hasselbach in KölnerKomm WpüG § 327b AktG Rn 20.
Für alle Emmerich in Emmerich/ Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 47a ff; Böcking in FS Drukarczyk 81 ff; Weber, ZGR 2004, 284 ff; Adolff, Unternehmensbewertung 334 ff.
BVerfG NZG 2007, 228.
OLG Stuttgart NZG 2007, 302; zuvor schon KG NZG 2007, 71; zur Entscheidung des OLG Stuttgarts Wasmann, BB 2007, 680.
Vgl Großfeld, Unternehmensbewertung 195 f.
Hüffer, AktG § 305 Rn 24e; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 102.
Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 102.
Vgl Schummer in Helbich/ Wiesner/ Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung-Handelsrecht Rn 46 mit Hinweisen auf (durch geplantes Vorgehen) vermeidbare Kursveränderungen zwischen dem Zeitpunkt der Einreichung des Umwandlungsplans zum Firmenbuch und demjenigen seiner Veröffentlichung.
So auch Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 15; Hödl in HB M & A 547 ff. Zur verschmelzenden Umwandlung: Kalss, Anlegerinteressen 519 f; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung-Handelsrecht Rn 46. Für Deutschland zB Hüffer, AktG § 305 Rn 24e; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 104; Großfeld, Unternehmensbewertung 193.
1334 BlgNR 22. GP.
Für Deutschland mit Ableitung aus dem WpüG zB Hasselbach in KölnerKomm WpüG § 327b AktG Rn 20. Vor dem ÜbRÄG 2006 war die Frage nicht geklärt; allerdings bot die übernahmerechtliche Praxis zum freiwilligen Vollangebot einen Ansatzpunkt. Dort wurde nämlich — angesichts einer bis dahin bestehenden Lücke im Gesetzestext — auf die Bekanntmachung der Angebotsabsicht als Endpunkt der Periode von sechs Monaten abgestellt (vgl Diregger/Winner, WM 2002, 1588; Diregger/Kalss/Winner, übernahmerecht, 1. Auflage [2003] Rn 200).
Kalss, Anlegerinteressen 519 f; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 45 f.
Hüffer, AktG § 305 Rn 24d f; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 105’; Großfeld, Unternehmensbewertung 193 f. Anders Bilda in MünchKomm AktG § 305 Rn 68; Böcking in FS Drukarczyk 83 f; OLG Düsseldorf AG 2000, 422.
Kritisch M Weber, ZGR 2004, 290 ff.
BVerfGE 100, 289.
BGHZ 147, 108. Vgl auch OLG Hamburg AG 2001, 479; OLG Düsseldorf AG 2003, 329; OLG Frankfurt/Main AG 2003, 581.
So zB tendenziell Hüffer, AktG § 305 Rn 24d f; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 105; in diese Richtung vielleicht auch Kalss, Anlegerinteressen 519 f.
Deswegen will Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 109, auch eine Trendanalyse heranziehen, um solche Entwicklungen auszublenden.
Vgl Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 103; deutlich auch OLG Düsseldorf AG 2003, 329.
Wie hier Hommel/ Braun, BB-Beilage 6/2002, 15.
Kalss, Anlegerinteressen 520 (ein bis zwei Jahre); Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 106 (höchstens drei Jahre, bei kontinuierlichem Kursverlauf auch kürzer); referierend auch Großfeld, Unternehmensbewertung 194 f. Im Ansatz auch OLG Stuttgart NZG 2000, 744; gute Meinungsübersicht bei LG Dortmund AG 2001, 544.
Vgl Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 15; Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 46. Ähnlich schon Hüffer/Koch, NZG 2000, 748 f.
Zur Verlängerungsmöglichkeit wie hier (allerdings mit anderem Ausgangspunkt) Hüffer, AktG § 305 Rn 24f.
Zutreffend Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 107.
Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 15. Für Deutschland Hasselbach in Kölner-Komm WpüG § 327b AktG Rn 19; M Weber, ZGR 2004, 297.
Wobei diese Bedenken freilich mit der Auffassung zu tun haben, der ermittelte Börsekurs müsse den Wert des Unternehmens widerspiegeln. Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 108 will dies durch längere Referenzperioden bewältigen.
Ähnlich im Ergebnis OLG Hamburg NZG 2003, 89; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 47d. Ablehnend aber OLG Düsseldorf AG 2003, 329.
Für alle BVerfGE 100, 289; Hüffer, AktG § 305 Rn 20c.
Hüffer, AktG § 327b Rn 5.
Ähnliche Zweifel bei Koppensteiner, JBl 2003, 711; Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327b AktG Rn 18; Habersack in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 327b Rn 9.
BVerfGE 100, 289. Deutlich auch LG Dortmund AG 2001, 544.
Das gilt auch für die Ansicht, einzelne unpassende Börsekurse seien aus der Durchschnittsberechnung auszuklammern. Vgl auch OLG Düsseldorf AG 2003, 329.
So auch Großfeld, Unternehmensbewertung 188.
LG Hamburg AG 2005, 822. Vgl auch Böcking in FS Drukarczyk 79 ff mit Parallelen zur WpÜG-AngVO.
Koppensteiner, JBl 2003, 711.
BVerfGE 100, 289; Grunewald in MünchKomm AktG § 327b Rn 9; Habersack in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 327b Rn 9. Referierend auch OLG Düsseldorf AG 2003, 329.
Freilich ist das Abstellen auf prozentuelle Verhältnisse problematisch. Für die Liquidität kommt es weniger darauf an, als auf die absolute Zahl der gehandelten Aktien. So zu Recht LG Dortmund AG 2001, 544.
Vgl Kalss, Anlegerinteressen 519, insbesondere in Fn 411. Ähnlich im Ergebnis auch Schummer in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art II Umwandlung — Handelsrecht Rn 45.
So auch Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 15.
Anders aber Großfeld, Unternehmensbewertung 190.
So aber Hödl in HB M & A 549.
Insofern allgM; vgl deutlich Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327b AktG Rn 18; Grunewald in MünchKomm AktG § 327b Rn 9 jeweils mit Verweis auf § 5 Abs 4 WpÜG-AngVO. Für Deutschland allgemein BVerfGE 100, 289; BGHZ 147, 108; Großfeld, Unternehmensbewertung 188; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 47e.
BGHZ 147, 108.
Ablehnend in der Instanz auch noch OLG Düsseldorf, NZG 2000, 1074.
Vgl Fachgutachten Rn 132; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 97.
Vgl Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 206; Mandl/Rabel, Unternehmensbewertung 413; Großfeld, Unternehmensbewertung 234 f. Grundsätzlich auch Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 97. In Österreich zur Verschmelzung zB Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 11.
Adolff, Unternehmensbewertung 381 f.
Ähnlich Großfeld, Unternehmensbewertung 235. Vgl zu den üblichen Kursabschlägen und den zugrunde liegenden Faktoren Jung/Wachtler, AG 2001, 513.
Das entspricht im übrigen auch der Praxis nach österreichischem ÜbG, wo für Stammaktien bezahlte Preise auch für den Mindestpreis des Pflichtangebots für die Vorzugsaktien heranzuziehen sind; den dabei erforderlichen Abschlag leitet man üblicherweise aus den Börsekursrelationen ab. Vgl ÜbK 15.1.2001, GZ 2000/2/6-81; Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht Rn 309.
Skeptisch zur Heranziehung von typischen Marktwerten aber Großfeld, Unternehmensbewertung 235, weil dadurch nicht die Verhältnisse der konkreten Gesellschaft wiedergegeben werden. Dann bleibt aber mangels Anhaltspunktes für den Abschlag nur die gleiche Bewertung, was auch nicht sachgerecht ist.
Vgl BGH ZIP 1987, 291; Großfeld, Unternehmensbewertung 233 f; Mandl/Rabel in FS Loitlsberger 216; Piltz, Unternehmensbewertung 242. Anders in familien-und erbrechtlichen Zusammenhängen BGH AG 1980, 158; BGH NJW 1987, 321, weil es in diesem Zusammenhang um die Verkehrswertfeststellung des Anteils geht, ohne dass gesellschaftsrechtliche Bedenken gegen die Anerkennung solcher Abschläge zwingend durchschlagen müssen; vgl Piltz, Unternehmensbewertung 237.
Großfeld, Unternehmensbewertung 234.
Kalss, Verschmelzung § 99 GmbHG Rn 4.
OGH_wbl 1998, 546.
Erläuterungen zu § 2 GesAusG; 1334 BlgNR 22. GP.
Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 11; Grünwald in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art I Verschmelzung — Handelsrecht Rn 29; Winner in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 150 Rn 85 (zur Sachkapitalerhöhung). Offen lassend Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 220 Rn 11. Fragend auch Bachner, Bewertungskontrolle 13.
Hügel, Verschmelzung 201 f.
Wbl 2001, 382 ff.
Vgl Mühlehner in Kranebitter, Unternehmensbewertung 52.
Für alle BGH AG 1967, 264; Decher in FS Wiedemann 787 mwN in Fn 1; Grunewald in Geßler/Hefermehl, AktG § 340 Rn 23.
BVerfGE 100/289.
Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 98 ff; Hüffer, AktG § 305 Rn 24j; Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 162 (zur Abfindung in Aktien nach § 305 dAktG); Bungert, BB 2003, 699; ders/Eckert, BB 2000, 1845; Hüttemann, ZHR 2001, 454; Riegger, DB 1999, 1889; Wilm, NZG 2000, 234; Wirth in Gesellschaftsrecht 2003 285 f; W Müller in FS Röhricht 1029 f; Adolff, Unternehmensbewertung 462 ff.
So zB Hüffer, AktG § 305 Rn 24k.
So zB Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 108 ff.
ZB Gehling in Semler/ Stengel, UmwG § 8 Rn 26; Behnke, NZG 1999, 934; Erb, DB 2001, 523; Piltz, ZGR 2001, 210; Reuter, DB 2001, 2483.
Decher in FS Wiedemann 787 ff.
BayObLG ZIP 2003, 253.
So Lutter/ Drygala in Lutter, UmwG § 5 Rn 23 ff; Paschos, ZIP 2003, 1017; im Ergebnis wohl auch Hommel/Braun, BB-Beilage 6/2002, 16.
So tendenziell wohl Luttermann; ZIP 2001, 869.
Vgl Piltz, ZGR 2001, 211; Lutter/Drygala in Lutter, UmwG § 5 Rn 26 (allerdings dann anscheinend für eine Mischmethode in Rn 27 aE).
BGHZ 147, 108. Das BVerfGE 100, 289 hat in dieser Richtung keine Vorgaben enthalten.
Krieger in MünchHB GesR IV § 70 Rn 106; Emmerich/Habersack, KonzernR § 305 Rn 48.
Vgl Hüffer, AktG § 305 Rn 24h: Belastungsverdoppelung.
Großfeld, Unternehmensbewertung 191 f; Hüffer, AktG § 305 Rn 24h.
Vgl dazu (ablehnend) Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 38 f, 120 f.
So zB OLG Düsseldorf AG 2003, 329; Emmerich in Emmerich/Habersack, KonzernR § 305 Rn 48 f; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 110. Ablehnend Hommel/Braun, BB-Beilage 6/2002, 16.
Vgl Hirte/ Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 157; Lutter/Drygala, UmwG § 5 Rn 26.
So insbesondere Röhricht, VGR Band 5 (2002) 3. In dieselbe Richtung auch Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 110.
BGHZ 147, 108; dazu Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 160. Kritisch Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 111.
So im Ansatz zB Mühlehner in Kranebitter, Unternehmensbewertung 52. Sofern dieser höher ist als der Börsekurs gleich Martens in FS Röhricht 989 f („Meistbegünstigung“ der jeweiligen Gesellschaftergruppe).
Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 150 Rn 85 (zur Sachkapitalerhöhung).
Vgl Hüffer/ Schmidt-Aßmann/ Weber, Anteilseigentum 100. Grundsätzlich auch Lutter/Drygala in Lutter, UmwG § 5 Rn 24.
BGHZ 147, 108.
Nowotny, wbl 2001, 383 f.
Für Deutschland enthält seit 1.1.2002 das WpÜG (Wertpapiererwerbs-und Übernahmegesetz vom 20. Dezember 2001, dBGBl I S 3822) entsprechende Bestimmungen. Zu den Unterschieden auch in den hier besprochenen Bereichen vgl Diregger/Winner, WM 2002, 1587 ff.
Aus dem damaligen Schrifttum zB P Doralt in FS Kropff 66 f; Huber, ecolex 1997, 763; P Doralt/Winner, ecolex 1997, 937 f.
BGBl I 2006/75.
Oder zu anderen besseren Bedingungen; vgl ÜbK 24.6.1999, GZ 1999/2/3-21; Winner/Gall, wbl 2000, 5 f.
Zur Problematik vgl Winner, Zielgesellschaft 140.
Winner, Zielgesellschaft 101; Zollner in Huber, ÜbG § 16 Rn 9.
Deswegen ist es keine unzulässige Paralleltransaktion, wenn der Bieter als Stillhalter einer bereits abgeschlossenen Put-Option zum Abschluss eines Kaufvertrags verpflichtet wird. Näher zB Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht Rn 70; Zollner in Huber, ÜbG § 16 Rn 11.
Damit kommt es nicht nur auf die dingliche Übertragung, sondern auch auf schuldrechtliche Vereinbarungen in diesem Zeitraum an. Für Deutschland vgl Krause in Assmann/ Pötzsch/ Schneider, WpÜG § 4 WpÜG-AngVO Rn 23 f; Kremer/Osterhaus in KölnerKomm WpÜG Anh § 31 § 4 WpÜG-AngVO Rn 10.
Vgl zur Begründung 1334 BlgNR 22. GP 17 f. Zur alten Rechtslage war die Frage strittig; vgl ÜbK 17.12.2001, GZ 2001/2/3-395; Diregger/Winner, WM 2002, 1588.
Vgl Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht Rn 302.
Einzelne Stimmen im deutschen Schrifttum wollen die Vorerwerbe um Synergien bereinigen und erst dann heranziehen; den Aktionären stehe nur der Wert ihrer Anteile stand alone zu; vgl Haarmann in Haarmann/ Schüppen, WpÜG § 31 Rn 68 (vgl auch Rn 28); Steinmayer/Häger, WpÜG § 31 Rn 17. Die hL lehnt das auf Basis der lex lata zu Recht ab; Marsch-Barner in Baums/Thoma, WpÜG § 31 Rn 30; Wackerbarth in MünchKomm AktG § 31 WpÜG Rn 29.
Unklar ist die Art der Berücksichtigung; vgl ÜbK 16.2.2001, GZ 2001/2/2-47a; Diregger/Kalss/Winner, Übernahmerecht Rn 307.
Dieses Verhältnis kann sich — zumindest bei liquidem Handel und unverzerrten Kursen — aus dem typischen Abschlag des Börsekurses der Vorzugsaktien gegenüber den Stammaktien bestimmen; vgl näher ÜbK 15.1.2001, GZ 2000/2/6-81.
Näher zB P Huber in Huber, ÜbG § 26 Rn 32 ff.
Die Mindestpreise sind dort für jede Gattung gesondert zu berechnen. Daher sind Preise, die für Stammaktien beim Paketerwerb bezahlt wurden, nicht für den Mindestangebotspreis für Vorzugsaktien heranzuziehen; denn dadurch kämen Vorzugsaktionäre in den Genuss einer Prämie für eine Herrschaftsposition, die ihnen aber schon nach der Ausgestaltung dieser Aktiengattung (fehlendes Stimmrecht) nicht zusteht. Vgl § 3 Satz 3 WpÜG-AngVO; BVerfG AG 2004, 607. Dazu zB Habersack, ZIP 2003, 1123; Krause in Assmann/Pötzsch/Schneider, WpÜG § 4 WpÜG-AngVO Rn 12; Haarmann in Haarmann/Schüppen, WpÜG § 31 Rn 68; Diregger/Winner, WM 2002, 1587 in Fn 56.
Da das WpÜG nur auf die für die entsprechende Aktiengattung bezahlten Preise abstellt, hat das auch zur Konsequenz, dass der Erwerb von Aktien an der Muttergesellschaft beim mittelbaren Kontrollerwerb keine Referenztransaktion für das nachgehende Pflichtangebot ist. Krause in Assmann/ Pötzsch/ Schneider, WpÜG § 4 WpÜG-AngVO Rn 20 mit Hinweisen auf Umgehungen bei einer Holding, die außer der Beteiligung an der Zielgesellschaft keinen anderen Vermögensgegenstand hält.
Durch das ÜbRÄG 2006 wird im Übrigen klargestellt, dass die Börsekurse mit den jeweiligen Handelsvolumina zu gewichten sind; im Regelfall werden die Preise der einzelnen Transaktionen mit dem jeweiligen Transaktionsvolumen gewichtet. Auch in Deutschland erfolgt die Berechnung nicht nach Schlusskursen gewichtet mit dem Gesamtvolumen des Tages, sondern es wird jedes Geschäft einzeln gewichtet; Krause in Assmann/ Pötzsch/ Schneider, WpÜG § 5 WpÜGAngVO Rn 17; Marsch-Barner in Baums/Thoma, WpÜG § 31 Rn 35.
Zur Rechtslage zuvor vgl Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht, 1. Auflage (2003) Rn 187.
Anders § 31 Abs 5 WpÜG für außerbörsliche Erwerbe durch den Bieter und mit ihm gemeinsam vorgehender Personen innerhalb eines Jahres ab Veröffentlichung des Ergebnisses. Die Gleichbehandlung der verbleibenden Aktionäre durch den Erwerb an der Börse kann die Schlechterbehandlung der ausgeschiedenen Aktionäre freilich nicht rechtfertigen; anders noch Diregger/ Winner, WM 2002, 1589. Zur Diskussion vgl auch Krause in Assmann/Pötzsch/Schneider, WpÜG § 31 Rn 135 mwN.
1334 BlgNR 22. GP 10.
1276 BlgNR 20. GP 48.
Vgl 1276 BlgNR 20. GP 44. Zum Zweck vgl auch übK 15.1.2005, GZ 2004/3/13-178.
Bis zum ÜbRÄG 2006 stand das Angebot unter der Bedingung, dass der Bieter und mit ihm gemeinsam vorgehende Rechtsträger nach dem Angebot über mehr als 50 vom Hundert der auf die ständig stimmberechtigten Aktionäre entfallenden Stimmrechte verfügt. Der vom Gesetz angestrebte Markttest konnte dadurch nur unvollständig erreicht werden.
Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 betreffend übernahmeangebote, ABl L 142/12.
Vgl Gall/ Winner, GeS 2003, 103. ZB soll eine Korrektur zulässig sein, wenn der Höchstpreis in einer Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer gemeinsam festgelegt worden ist; das hat zum Missverständnis geführt, dass ein Paketabschlag zulässig ist (vgl Krause, BB 2002, 2343). Allerdings geht es in der Sache um geheime Nebenabsprachen zwischen den Parteien; vgl Gall/Winner, aaO mwN.
Vgl auch Maul/ Muffat-Jeandet, AG 2004, 230 f.
Vgl die Materialien zum ÜbRÄG 2006, 1334 BlgNR 22. GP 18.
Vgl Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht Rn 185.
Vgl Krause in Assmann/ Pötzsch/ Schneider, WpÜG § 31 Rn 34 ff; Marsch-Barner in Baums/Thoma, WpüG § 31 Rn 15 f; Wackerbarth in MünchKomm AktG § 31 WpüG Rn 19; Habersack, ZIP 2003, 1124 ff. Siehe auch schon Diregger/Winner, WM 2002, 1588.
Verordnung über den Inhalt der Angebotsunterlage, die Gegenleistung bei übernahmeangeboten und Pflichtangeboten und die Befreiung von der Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines Angebots (WpüG-AngVO) vom 27.12.2001, dBGBl I S 4263.
Haarmann in Haarmann/ Schüppen, WpÜG § 31 Rn 25; Kremer/Oesterhaus in KölnerKomm WpüG § 31 Rn 16.
Thun in Geibel/ Süßmann, WpÜG § 31 Rn 76; Oechsler in Ehricke/Ekkenga/Oechsler, WpüG § 31 Rn 8.
91 Yale L J 698 (1981). Vgl auch dies, Economic Structure 109 ff.
Easterbrook/ Fischel, 91 Yale L J 709 f, 716 (1981); P Huber, ecolex 1997, 766; Kübler/Schmidt, Gesellschaftsrecht 33.
Easterbrook/ Fischel, 91 Yale L J 711 f (1981).
Easterbrook/ Fischel, 91 Yale L J 713 f (1981). Ähnlich Cheffins, Theory 271 f.
Vgl Reul, Gleichbehandlung 128 ff; Bebchuk, 98 Harv L Rev 1693 ff (1985).
Vgl P Huber, ecolex 1997, 766; Kübler/Schmidt, Gesellschaftsrecht 33 f.
Reul, Gleichbehandlung 213 ff.
Ähnlich Reul, Gleichbehandlung 220 f.
Ähnlich im Ergebnis Easterbrook/ Fischel, 91 Yale L J 714 f (1981).
Easterbrook/ Fischel, 91 Yale L J 713 f (1981).
Generell kritisch auch Reul, Gleichbehandlung 210 f. Vgl auch Bebchuk, 98 Harv L Rev 1781 f (1985), der auch für die Vereinigten Staaten von systematischen Verlierern ausgeht.
Ähnlich P Huber, ecolex 1997, 767.
Vgl P Huber, ecolex 1997, 767.
1276 BlgNR 20 GP 4.
Vgl auch P Doralt in FS Kropff 67: Paketabschlag von 15 % als Kompromiss zwischen verkaufswilligen Paketaktionären und Großaktionären, welche am Kapitalmarkt in Zukunft Mittel aufbringen wollen.
Skeptisch noch P Huber, ecolex 1997, 768.
Sei es über Neunotierungen (zB BA-CA, Raiffeisen), sei es über weitere Kapitalmaßnahmen (zB Erste Bank, Böhler-Uddeholm, Wiener Städtische). Insofern richtig die Analyse von P Huber, ecolex 1997, 768, der freilich vernachlässigt, dass auch bereits notierte Unternehmen den Kapitalmarkt in Anspruch nehmen.
Wie hier Krause in Assmann/ Pötzsch/ Schneider, WpÜG § 31 Rn 14; ähnlich Marsch-Barner in Baums/Thoma, WpÜG § 31 Rn 33. Offensichtlich aM Wackerbarth in MünchKomm AktG § 31 Rn 37.
Im Übrigen ist die Referenzperiode nach WpÜG mit drei Monaten vor der Veröffentlichung des Angebots (vgl näher Diregger/ Winner, WM 2002, 1589) zu kurz angesetzt, um zu verhindern, dass Paketprämien bezahlt werden, ohne diese an die Angebotsadressaten weiterzugeben; vgl auch Marsch-Barner in Baums/Thoma, WpÜG § 31 Rn 26. Der Referenzzeitraum wird im Rahmen der Umsetzung der Übernahme-Richtlinie auf sechs Monate verlängert werden.
Habersack, ZHR 2002, 624; Krause in Assmann/Pötzsch/Schneider, WpÜG § 31 Rn 13.
Gall/ Winner, GeS 2003, 103.
Vgl dazu zB Wackerbarth in MünchKomm AktG § 31 WpÜG Rn 50; Krause in Assmann/Pötzsch/Schneider, WpÜG § 5 WpÜG-AngVO Rn 21. Antikritisch zB Haarmann in Haarmann/Schüppen, WpÜG § 31 Rn 42 f.
Ablehnend zB Haarmann in Haarmann/ Schüppen, WpÜG § 31 Rn 40 f.
Mülbert, ZIP 2001, 1224 f; Wackerbarth in MünchKomm AktG § 31 WpÜG Rn 6 ff (der darüber hinaus gleich für eine entsprechende teleologische Reduktion von § 31 WpÜG eintritt).
Mülbert, ZIP 2001, 1224 f.
So Mülbert, aaO.
Für Österreich Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht Rn 9, 198; Gall/Winner, GeS 2003, 103.
Krause in Assmann/ Pötzsch/ Schneider, WpÜG § 31 Rn 13; Marsch-Barner in Baums/Thoma, WpÜG § 31 Rn 18.
Vgl Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.59; ausführlich zur österreichischen Parallelbestimmung ÜbK 15.1.2005, GZ 2004/3/13.178 („VA Tech“).
Vgl dazu jüngst im Rechtsvergleich zu den USA Kraakman et al, Anatomy 163 ff.
Näher Winner, Zielgesellschaft 192 ff.
Vgl schon Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht Rn 198.
So ausdrücklich Baums/ Hecker in Baums/ Thoma, WpÜG § 3 Rn 22; Versteegen in KölnerKomm WpÜG § 3 Rn 25; Diregger/Winner, WM 2002, 1588.
Vgl auch ÜbK 16.2.2001, GZ 2001/2/2-47a zum Einsatz von Optionen.
So vor allem Mülbert, NZG 2004, 640 f, der im Übrigen Preisberechnungsregeln für freiwillige Angebote ganz unabhängig vom Inhalt der Richtlinie immer schon abgelehnt hat (vgl Mülbert, ZIP 2001 1223 ff).
Hüffer, AktG § 305 Rn 21; Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327b AktG Rn 24; Bilda in MünchKomm AktG § 305 Rn 65; Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 73; Piltz, ZGR 2001, 197 ff.
Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 73.
Hüffer, AktG § 305 Rn 21.
BVerfGE 100, 289.
OLG Düsseldorf WM 1995, 757. Vgl Hüffer, AktG § 305 Rn 21 für Rsp der deutschen Instanzgerichte.
Besonders deutlich Hüffer, AktG § 305 Rn 21.
Vgl zB Emmerich in Emmerich/ Habersack, Aktienkonzernrecht § 305 Rn 49 f; jüngst Hirte/Hasselbach in GroßKomm AktG § 305 Rn 144 f. Diese Parallelität betont auch Piltz, ZGR 2001, 199.
Großfeld, Unternehmensbewertung 202.
Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 17 ff; Gall/Potyka/Winner; Squeeze-out Rz 235 ff. Aus dem sonstigen Schrifttum Kalss, GesRZ-Sonderheft „Squeeze-out“ 51; Hödl in HB M & A 549 f. In diese Richtung auch schon zur Rechtslage nach dem UmwG Kalss/Zollner, ÖBA 2004, 242 ff.
So im Ergebnis auch Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 236; Kalss/Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 19; Hödl in HB M & A 549 f; Winner, JBl 2007, 442.
Wie hier differenzierend Piltz, ZGR 2001, 197.
Für alle Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 47a Rn 8. Weiter aber zB Großfeld, Unternehmensbewertung 31, der den Gleichheitssatz auch auf die Auseinandersetzung der Gesellschafter untereinander anwenden will.
Vgl auch Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 47a Rn 32: allgemeiner Grundsatz der relativen Gleichbehandlung.
Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 47a Rn 34.
Kalss, Verschmelzung § 2 UmwG Rn 5 (mit Ausnahmen für unterschiedliche Aktiengattungen; dazu oben IV. A. 3.); Großfeld, Unternehmensbewertung 31.
Die freilich allen Aktionären für die Zustimmung offen stehen müssen. Vgl näher Bachner in Kalss, Verschmelzung § 225j AktG Rn 14.
Vgl zB Bachner, Bewertungskontrolle 128 f; Grünwald in Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch Art I Verschmelzung — Handelsrecht Rn 180; Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 225i Rn 1.
So auch Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 17. Vgl auch Winner, JBl 2007, 443.
So auch Hödl in HB M & A 550. Diese Analogie wird auch von der deutschen hM abgelehnt; vgl Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327b AktG Rn 24; Krieger, BB 2002, 57 (mit rechtspolitischen Zweifeln); aM tendenziell Großfeld, Unternehmensbewertung 201 f.
Zur alternativen Anwendbarkeit vgl Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 381.
Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 2 Rz 18; Winner, JBl 2007, 443.
Dem folgend Hödl in HB M & A 550.
In der Argumentation ähnlich Nowotny, wbl 2001, 384.
Insofern wie hier Koppensteiner in KölnerKomm AktG § 305 Rn 73; ähnlich Piltz, ZGR, 2001, 198.
Zusammenfassend auch Winner, JBl 2007, 442 ff.
Dazu ÜbK 15.1.2001, GZ 2000/2/6–81 (http://www.takeover.at); Diregger/Kalss/Winner, Übernahmerecht Rn 193 mwN.
Wie hier Nowotny, wbl 2001, 384, der freilich offen lässt, inwieweit dieser subjektive Wert weiterzugeben ist.
Vgl Kalss, Verschmelzung § 224 AktG Rn 14; Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 224 Rn 23.
Vgl zB (offen lassend) Diregger/ Kalss/ Winner, Übernahmerecht Rn 73.
Bewertungskontrolle 126 ff.
Für den Sachverhalt vgl ÜbK 12.9.2000, GZ 2000/1/4–171, GesRZ 2000, 253 = NZG 2001, 282.
Siehe zB Doralt, GesRZ 2000, 197; Kalss/Winner, ÖBA 2000, 51; Diregger/Ulmer, wbl 2001, 97; Nowotny; wbl 2001, 379 ff.
Für alle Semler/ Stengel in Semler/ Stengel, UmwG Einl A Rn 93; Lutter/Drygala in Lutter/Winter, UmwG § 5 Rn 18 mwN.
Vgl zB W Müller in Kallmeyer, UmwG § 9 Rn 24.
Vgl dazu auch Bachner, Bewertungskontrolle 126 f.
Bachner, Bewertungskontrolle 127.
Vgl Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 47a Rn 32.
Näher Diregger in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 195 Rn 76 ff.
Bachner, Bewertungskontrolle 128.
Vgl auch Bachner, Bewertungskontrolle 126: „spezielles Problem der mehrheitlich beherrschten Aktiengesellschaft“.
Bachner, Bewertungskontrolle 127.
Vgl zur diesbezüglich vergleichbaren Problematik bei der Einlagenrückgewähr Doralt/ Winner in MünchKomm AktG § 57 Rn 241.
Gem § 220 Abs 2 Z 7 AktG sind nur Angaben über Sondervorteile für Mitglieder von Verwaltungsorganen oder Prüfern aufzunehmen; dabei geht es jedoch um etwas anderes: Abfertigungen durch Abschlagszahlungen sollen offen gelegt werden (Kalss, Verschmelzung § 220 AktG Rn 18).
Vgl RV zum EU-GesRÄG 32 BlgNR 20. GP 93; Kalss, Verschmelzung § 220b AktG Rn 7; Szep in Jabornegg/Strasser, AktG § 220b Rn 6; Reich-Rohrwig, ecolex 1996, 258.
So wohl implizit Bachner, Bewertungskontrolle 128.
Letztlich wäre es aber nicht auszuschließen, dass der empfangende Gesellschafter die erhaltene Prämie an alle anderen weitergeben muss; vgl in ähnlichem Zusammenhang für die Lukrierung eines Paketzuschlags durch den veräußernden Gesellschafter bei personalistischen Aktiengesellschaften Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 47a Rn 43; zustimmend Krejci, Gesellschaftsrecht I 200. Die bloße Verpflichtung zur Teilung durch den Leistungsempfänger bietet allerdings wenig Anreize, solche Leistungen zu unterlassen.
Vgl zu diesen Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 47a Rn 47 ff mwN.
Der Anspruch wäre dann schadenersatzrechtlich. § 101 Abs 3 AktG wäre aber nicht einschlägig (vgl allgemein Doralt/ Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 47a Rn 49; es kommt hinzu, dass der Schaden nicht nur durch die Stimmabgabe entsteht, sondern auch eine Leistung unter den Gesellschaftern voraussetzt).
Vgl zur Problematik Kalss, Verschmelzung § 225c AktG Rn 5; Bachner, Bewertungskontrolle 117 ff; M Tichy, RdW 1997, 330 ff.
Kastner, Gesammelte Aufsätze 31.
Für eine solche Lösung schon früher zB Grunewald in MünchKomm AktG § 327b Rn 9; Hasselbach in KölnerKomm WpÜG § 327b AktG Rn 25 f; vgl auch den Regierungsentwurf zu § 327b dAktG (abgedruckt in ZIP 2001, 1262), der letztlich in dieser Form nicht Gesetz wurde.
Vgl Easterbrook/ Fischel, 91 Yale L J 710 f (1981), allerdings mit fragwürdigen Schlussfolgerungen auf 727 f; dagegen zB Brudney/Chirelstein, 87 Yale L J 1354 (1978).
Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 betreffend Übernahmeangebote, ABl L 142, 12.
Das erkennen Heidel/ Lochner, DB 2005, 2564, in ihrer Kritik der RL nicht.
Vgl näher Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 430.
Vgl auch die Materialien zum GesAusG; 1334 BlgNR 22. GP 32. Aus der Literatur vgl Kalss/ Zollner, Squeeze-out § 7 Rz 36; Gall/Potyka/Winner, Squeeze-out Rz 432 ff; Hödl in HB M & A 559.
Vgl aus der englischen Rsp Re Bugle Press Ltd [1961] Ch 270; dazu näher unten VII. D. 1. c).
Vgl aus der englischen Rsp Fiske Nominees Ltd v Dwyka Diamond Ltd [2002] 2 BCLC 123.
Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 434.
Wie hier Gall/ Potyka/ Winner, Squeeze-out Rz 431; vorsichtig auch Hödl in HB M & A 560. Es wäre jedoch überschießend, diese höchste Gegenleistung als maßgeblich zu erachten.
Vgl 1334 BlgNR 22. GP 32.
Vgl Djankov/ La Porta/ Lopez-de-Silanes/ Shleifer, Self-Dealing passim.
VfSlg 16.636.
OLG Stuttgart AG 2006, 420. Grundsätzlich auch LG Stuttgart AG 2007, 52.
Vgl Reuter, AG 2007, 10.
Zu den Rechtsfolgen bei der GmbH zB S Schmidt, Stimmverbote 127 ff mwN.
Hügel, Verschmelzung 161 ff.
Winner in Doralt/ Nowotny/ Kalss, AktG § 150 Rn 115 f; Stern, RdW 1997, 56; aM Bachner, Bewertungskontrolle 162; Rüffler, Lücken 367 ff.
Wobei auch dieses durchaus verbessert werden müsste; vgl EB zum ÜbRÄG 2006, 1334 BlgNR 22. GP 30.
Vgl BGHZ 83, 122 „Holzmüller“; BGHZ 159, 30 „Gelatine“; dazu aus Österreich zB Bachner in Doralt/Nowotny/Kalss, AktG § 103 Rz 28 ff.
Djankov/ La Porta/ Lopez-de-Silanes/ Shleifer, The Law and Economics of Self-Dealing, Working Paper, Harvard University (2005).
Vgl Kalss in Kalss/ Schauer, Die Reform des österreichischen Kapitalgesellschaftsrechts, Gutachten zum 16. ÖJT (2006) Bd II/1 399 ff.
Davies, Introduction 253.
Vgl Davies, Introduction passim, der in seinem ganz auf Interessenkonflikte ausgerichteten Einführungswerk dem Interessenkonflikt mit dem Management breiteren Raum widmet.
Kraakman et al, Anatomy 60.
Van der Elst in Hopt/ Wymeersch, Capital Markets 32 ff.
Besonders wichtig sind die entsprechenden Vorbereitungsarbeiten: Company Law Review, Completing the Structure (http://www.berr.gov.uk/bbf/co-act-2006/ clr-review/page25080.html); vgl Davies, Gower’s 53. Auf dessen Basis wurde ein White Paper vom DTI herausgegeben; http://www.berr.gov.uk/files/ file13958.pdf. Zur Company Law Reform Bill (http://www.publications. parliament.uk/pa/ld200506/ldbills/034/2006034.htm) aus dem deutschsprachigen Schrifttum Jänig, RIW 2006, 270.
Vgl s 170 ff CA 2006.
Company Law Review, Final Report 13.14.
Vgl s 180 CA 2006.
Vgl Aberdeen Railway v Blaikie (1854) 1 Macq 461; dazu zB Davies, Introduction 172 ff; Davies, Gower’s 391 ff; Hannigan, Company Law 245 ff. Die nach diesen Grundsätzen erforderliche Zustimmung der Aktionäre (vgl North-West Transportation Co Ltd v Beatty (1887) 12 AppCas 589) wurde in der Satzung häufig ausgeschlossen.
Vgl Steffek, GmbHR 2007, 813.
Darüber hinaus kann die Gesellschaft die Gewinne des director abschöpfen und von diesem auch Ersatz für Schäden verlangen (s 195 para 3 CA 2006); näher Davies, Introduction 180 ff.
Dann wäre auch die Genehmigung durch das board of directors eine sehr fragwürdige Strategie; vgl Kraakman et al, Anatomy 121.
Vgl Davies, Introduction 236 f.
Vgl s 170 para 5 (dazu Prentice in Hannigan/ Prentice, CA 2006 Rn 3.14 f) und s 223 para 1.
In der Praxis scheint freilich die Anwendung gegenüber Fremdkapitalgebern im Vordergrund zu stehen; vgl Ferran, Company Law 482 ff.
Aus dem Schrifttum Davies, Introduction 220; Ferran, Company Law 176. Daran dürfte auch der CA 2006 nichts geändert haben; s 239 verbietet die Berücksichtigung der von Direktoren und anderen interessierten Rechtsträgern abgegebenen Stimmen nur, wenn es um die Genehmigung von Rechtsverletzungen ex post geht.
(1887) 12 AppCas 589 per Baggallay J.
Vgl Davies, Gower’s 407; Ferran, Company Law 178.
Kraakman et al, Anatomy 123: überraschend ist daher, dass eine ähnliche Verpflichtung seit kurzem in Frankreich besteht; vgl Art 225-86 Code de Commerce und dazu Kraakman et al, Anatomy 122 f.
Vgl Davies, Gower’s 793 f.
Der Company Law Review hat vorgeschlagen, unter bestimmten Voraussetzungen auch schemes of arrangement ohne gerichtliche Genehmigung vorzusehen (Company Law Review, Completing the Structure 11.40 ff; Company Law Review, Final Report 13.14). Das Department of Trade and Industry ist in seinem White Paper (4.14) diesem Vorschlag nicht gefolgt.
Davies, Gower’s 794; Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.56 f; Company Law Review, Completing the Structure 11.5; aus dem deutschsprachigen Schrifttum Prinz, Der Konzern 2005, 463.
Für alle Prinz, Der Konzern 2005, 467 f.
Vgl Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.57 ff.
Davies, Gower’s 800; Kraakman et al, Anatomy 135.
Vgl Sovereign Life Assurance Co v Dodd [1892] QB 573: “It seems plain that we must give such a meaning to the term class as will prevent the section being so worked as to result in confiscation and injustice, and that it must be confined to those persons whose rights are not so dissimilar as to make it impossible for them to consult together with a view to their common interest.” Siehe Ferran, Company Law 332 f
[1976] 1 WLR 123. Dazu zB Shearman, Shackleton on Meetings Rn 18-04.
Die Gerichte leiten in einem ersten Schritt die beantragte Einberufung der unterschiedlichen classes nur weiter und entscheiden erst nach Durchführung der Abstimmung, ob die Einberufung richtig erfolgt ist; das Risiko einer fehlerhaften Einberufung ist daher hoch. Vgl Re Hawk Insurance Co Ltd [2002] BCC 300; Ferran, Company Law 370 f; Company Law Review, Final Report 13.5.
Vgl Re BTR Plc [1999] 2 BCLC 675. Kritisch auch S Davies et al, Meetings Rn 4.47.
Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.50; Prinz, Der Konzern 2005, 469 f.
Davies, Introduction 220.
Re Dorman Long & Co [1934] Ch 635.
Re Dorman Long & Co [1934] Ch 635; Re Alabama, New Orleans, Texas and Pacific Junction Railway Co [1891] 1 Ch 213; Re Anglo-Continental Supply Co Ltd [1922] 2 Ch 723. Aus dem Schrifttum vgl Ferran, Company Law 371; Davies, Gower’s 798; Shearman, Shackleton on Meetings Rn 18-10.
Vgl Kraakman et al, Anatomy 135 f.
Näher zur Einberufung Davies, Gower’s 859 f.
Eine gerichtliche Genehmigung ist allerdings erforderlich, wenn die Gesellschaft nach Auskunft des Managements seine Verbindlichkeiten nicht innerhalb von zwölf Monaten begleichen kann; s 89 f iVm s 110 para 3 Insolvency Act 1986. Vgl dazu Davies, Gower’s 860 f.
North-West Transportation Co Ltd v Beatty (1887) 12 AppCas 589 per Baggallay J.
Re Hellenic and General Trust [1976] 1 WLR 123.
Vgl im Überblick Kraakman et al, Anatomy 140 f.
Dazu näher Davies, Gower’s 803.
Leitentscheidung zur Rückgewähr von Gesellschaftsvermögen ist Trevor v Whitworth (1887) 12 AppCas 409. Früher wurde in solchen Fällen auch die heute abgeschaffte Doktrin von ultra vires eingesetzt; vgl Sealy, Cases 400.
[1989] BCLC 626; dazu zB Ferran, Company Law 356 f; Davies, Gower’s 279 f.
Vgl Bryant in Hannigan/ Prentice, CA 2006 Rz 7.22.
Davies, Introduction 193 f.
Vgl Atwood v Merryweather (1867) LR 5 Eq 464n; Burland v Earle [1902] AC 83; Wallersteiner v Moir (No 2) [1975] QB 373; Daniels v Daniels [1978] Ch 406; Prudential Assurance Co Ltd v Newman Industries Ltd (No 2) [1982] Ch 204. Aus dem deutschsprachigen Schrifttum schon Kübler/Schmidt, Gesellschaftsrecht 43 ff.
Was Kontrolle bedeutete, war freilich nicht gänzlich geklärt; vgl Prudential Assurance Co Ltd v Newman Industries Ltd (No 2) (1982] Ch 204; Davies, Gower’s 461.
Unklar ist, inwieweit das mit der Frage zusammenhängt, ob eine Maßnahme durch Aktionärsentscheid genehmigt werden kann; vgl einerseits Davies, Introduction 225, und ders, Gower’s 458 ff; andererseits Prudential Assurance Co Ltd v Newman Industries Ltd (No 2) [1982] Ch 204 und Sealy, Cases 515; kritisch auch Ferran, Company Law 147 ff. Aus dem deutschsprachigen Schrifttum zB Jänig, RIW 2006, 274. Bloße Sorgfaltsverstöße ohne Begünstigung eines Aktionärs können jedenfalls nicht durch derivative suit aufgegriffen werden.
Näher zur derivative suit vgl 19.9 Civil Procedure Rules 1998. Zu den Kostenfolgen vgl Gower’s, Davies 455; Wallersteiner v Moir (No 2) [1975] QB 373.
Smith v Croft (No 2) [1988] Ch 114. Dazu zB Davies, Introduction 219.
Menier v Hooper’s Telegraph Works (1874) 9 ChApp 350.
Zur Vorgeschichte vgl Company Law Reform, Completing the Structure 5.85; Company Law Reform, Final Report 7.46 ff; Davies, Introduction 249 ff; ders, Gower’s 464 ff; Sealy, Cases 516 f.
Klagsgegner muss nicht der director, sondern kann auch ein Dritter sein; s 260 para 3 CA 2006. Vgl dazu Hannigan in Hannigan/ Prentice CA 2006 Rz 4.30.
Vgl Davies, Gower’s 530: “crowding out” anderer Institute durch s 994 CA 2006.
Cheffins, Company Law 318.
Davies, Introduction 240; Cheffins, Company Law 463 f. Vgl rechtsvergleichend auch Kraakman et al, Anatomy 124.
Kraakman et al, Anatomy 141.
(1843) 2 Hare 461. Vgl Cheffins, Company Law 345; Davies, Introduction 241.
North-West Transportation Co Ltd v Beatty (1887) 12 AppCas 589; Burland v Earle [1902] AC 83. Vgl Cheffins, Company Law 325.
Allen v Gold Reefs of West Africa Ltd [1900] 1 Ch 656.
Bisher ist ungeklärt, ob durch Allen ein objektiver (Brown v British Abrasive Wheel Co Ltd [1927] 2 KB 9; Dafen Tinplate Co Ltd v Llanelly Steel Co Ltd [1920] 2 Ch 124; aus der australischen Rsp Gambotto v WPC Ltd (1995) 127 ALR 417) oder ein subjektiver (Shuttleworth v Cox Bros Co Ltd [1927] 2 KB 9; Clemens v Clemens Bros Ltd [1976] 2 AllER 268) Sorgfaltsstandard festgeschrieben wird; die hM lässt die Beschlussbeseitigung nur zu, wenn die Mehrheit wusste, dass die Satzungsänderung nicht im besten Interesse der Gesellschaft war (Davies, Introduction 235 f; ders, Gower’s 487 ff mwN; Cheffins, Company Law 227).
Cheffins, Company Law 149, 318.
Re Sam Weller and Sons Ltd [1989] PCC 466.
Leitentscheidung ist heute O’Neill v Phillips [1999] 1 WLR 351.
Cheffins, Company Law 154 f.
[1900] 1 Ch 656.
So anscheinend Davies, Introduction 240 f; vgl auch dens, Gower’s 521 f.
Vgl Cheffins, Company Law 490 f (zur sinngleichen Vorgängerbestimmung in s 459 CA 1985).
Vgl Ferran, Company Law 415.
Re DR Chemicals (1989) 5 BCLC 37.
Vgl auch Davies, Gower’s 511 in Fn 2.
Das gilt wohl nicht, wenn die Entscheidung der Minderheit auf der Basis unrichtiger Information über die zu beschließende Transaktion getroffen worden ist; vgl Djankov/ La Porta/ Lopez-de-Silanes/ Shleifer, Self-Dealing 13 f.
Kraakman et al, Anatomy 126; Ferran, Company Law 239.
Zum Folgenden auch Davies, Gower’s 525 f.
Re Macro (Ipswich) Ltd [1994] BCC 781.
Re London School of Electronics Ltd [1986] Ch 211; Profinance Trust SA v Gladstone [2002] 1 BCLC 141 mit Zusammenfassung der Ausnahmetatbestände (der spätere Bewertungszeitpunkt wirkte sich in diesem Fall zugunsten des Abfindungsberechtigten aus).
Scottish Co-operative Wholesale Society Ltd v Meyer [1959] AC 324 (zu einer vergleichbaren Bestimmung).
Re Elgindata Ltd [1991] BCLC 959.
Re Cumana Ltd [1986] BCLC 430.
Für Ausnahmen vgl Davies, Gower’s 525 f.
Re Bird Precision Bellows Ltd [1984] Ch 419. Im Ergebnis auch Virdi v Abbey Leisure Ltd [1990] BCLC 342.
Vgl Re DR Chemicals (1989) 5 BCLC 37.
Virdi v Abbey Leisure Ltd [1990] BCLC 342; anders aber Re A Company Ex p Kremer [1989] BCLC 365.
Ähnlich Davies, Introduction 251.
Dasselbe gilt auf einer anderen Ebene für Transaktionen mit einzelnen directors: Hier führt die Abstimmung der disinterested directors dazu, dass die Transaktion inhaltlich nicht mehr überprüft werden kann. Siehe rechtsvergleichend Kraakman et al, Anatomy 115.
Anglo-Continental Supply Co Ltd [1922] 2 Ch 723. Strenger Re General Motor Cab Co Ltd [1913] 1 Ch 377, wo einem scheme of arrangement, das auch auf Basis von s 192 Companies (Consolidation) Act 1908 (dem Vorläufer von s 110 Insolvency Act 1986) hätte durchgeführt werden können, die Zustimmung versagt wurde; vgl in diese Richtung auch Company Law Review, Completing the Structure 11.24.
Vgl Anglo-Continental Supply Co Ltd [1922] 2 Ch 723.
Davies, Gower’s 799.
Zur Typologie vgl Winner, Zielgesellschaft 17 ff.
Rule 5.1 City Code. Näher zB Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.187 ff.
Abrufbar unter http://www.thetakeoverpanel.org.uk/new/codesars/DATA/code.pdf. Zum City Code generell Kenyon-Slade, Mergers Kapitel 9; Davies, Gower’s 704 ff.
Vgl zu diesem Phänomen (durchaus kritisch) Cheffins, Company Law 364 ff (zum Takeover Panel insbesondere 370 f, 380 f); siehe auch Davies, Gower’s 706 ff.
Das ist der Fall, wenn aufgrund des Angebots mehr als 50 % der Stimmrechte der Gesellschaft erlangt werden können. Teilangebote, durch die zwar die Kontrolle erlangt wird, die aber auf weniger als 50 % der Stimmrechte gerichtet sind, sind nur nach Genehmigung durch den Takeover Panel zulässig und im Regelfall von der Zustimmung von mehr als 50 % der außenstehenden Aktionäre abhängig; vgl näher Rule 36.1 und 36.5 City Code; dazu Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.39 ff.
Vgl aber § 25a Abs 2 ÜbG, der die 50 %-Schwelle nur für freiwillige Angebote zur Kontrollerlangung vorsieht. Dazu auch ÜbK 15.1.2005, GZ 2004/3/13.178 („VA Tech“).
Vgl Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.205.
Vgl implizit Davies, Gower’s 723; Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.59.
Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.202.
Vgl Davies, Gower’s 723.
Für alle Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.64.
Note 1 zu den Dispensations from Rule 9. Vgl Davies, Gower’s 729 für weitere Beispiele. Siehe auch Panel Statement 2002/18 vom 19.8.2002 für einen Fall der Unternehmenseinbringung.
Vgl Davies, Gower’s 724 f.
Der Parallelerwerb zu sonstigen besseren Bedingungen, die nicht in einer höheren Gegenleistung liegen, ist durch Rule 16 verboten, führt aber nicht automatisch dazu, dass diese Bedingungen auch für das Angebot gelten. Vgl Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.83 ff.
Vgl dazu zB Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.70 f. Ausnahmen von dieser Pflicht bestehen, wenn die Aktien dem Management der Zielgesellschaft angeboten wurden (vgl Note 4 zu Rule 11.2).
Davies, Gower’s 726.
Vgl Davies, Gower’s 726.
Für Details vgl Notes 3 bis 5 zu Rule 6. Dazu zB Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.76 f.
Vgl Notes 1 zu Rule 6.1 und Rule 11.3. Dazu zB Kenyon-Slade, Mergers Rn 9.72 und 9.74.
Davies, Gower’s 725 in Fn 19.
Näher Cheffins, Theory 268 f.
Davies, Gower’s 730 f.
Ablehnend Company Law Review, Final Report 13.21 f; vgl auch Davies, Introduction 248.
Company Law Review, Final Report 13.22.
Vgl Company Law Review, Completing the Structure 11.37 ff; Company Law Review, Final Report 13.19 ff.
Für die Rechtslage, wenn das Angebot von mehr als einem Bieter abgegeben wird, vgl s 987 CA 2006.
Fiske Nominees Ltd v Dwyka Diamond Ltd [2002] 2 BCLC 123.
Die zahlreichen Details des Angebotsbegriffs in diesem Zusammenhang interessieren nicht. Aus der Rsp vgl zB Re Chez Nico (Restaurants) Ltd [1992] BCLC 192; zu den negativen Konsequenzen dieser Rsp Davies, Gower’s 741 f.
Kay in Hannigan/ Prentice, CA 2006 Rz 8.65.
Davies, Gower’s 743; Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.67.
Vgl Davies, Gower’s 746; Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.71.
Dazu Kay in Hannigan/ Prentice, CA 2006 Rz 8.66.
Vgl Davies, Gower’s 743 in Fn 38; Kay in Hannigan/Prentice, CA 2006 Rz 8.67 f.
Der Aktionär trägt in diesem Fall nur ein geringes Kostenrisiko; vgl s 986 para 5 CA 2006; Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.77.
S 986 para 7 CA 2006. Zur Problematik vgl Company Law Review, Final Report 13.63 ff.
Re Hoare & Co (1933) 150 LT 374; Re Press Caps Ltd [1949] Ch 434; Re Sussex Brick Co Ltd [1960] Ch 289n; Re Grierson, Oldham and Adams Ltd [1968] Ch 17. Davies, Gower’s 746; ders, Introduction 248.
Die englische Terminologie ist „fair“; vgl dazu Bachner/ McKinnon, GesRZSonderheft „Squeeze-out“ 32.
Re Hoare & Co (1933) 150 LT 374.
Vgl Re Sussex Brick Co Ltd [1960] Ch 289n: Eingriff nur, wenn “obviously unfair, patently unfair, unfair to the meanest intelligence.”
Re Bugle Press Ltd [1961] Ch 270.
Insbesondere ist das Abstimmungsergebnis auch ausschlaggebend, wenn der Angebotspreis nicht die zu erwartenden Synergien widerspiegelt, sondern im Ergebnis nur zu einem Ausgleich für den Verlust der Minderheitsposition führt; vgl Re Grierson, Oldham and Adams Ltd [1968] Ch 17.
So grundsätzlich schon Re Hoare & Co (1933) 150 LT 374.
RE Press Caps [1949] Ch 434. Näher Bachner/McKinnon, GesRZ-Sonderheft „Squeeze-out“ 32 f.
Bachner/ McKinnon, GesRZ-Sonderheft „Squeeze-out“ 33 f.
[1961] Ch 270.
Vgl Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.80 in Fn 66.
Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.77 in Fn 60.
Re Chez Nico (Restaurants) Ltd [1992] BCLC 192. Anders aber für die Information durch einen Bieter, der nicht director ist, Re Evertite Locknuts (1938) Ltd [1945] Ch 220.
Re Lifecare International Plc [1990] BCLC 222.
Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.79.
So auch Bachner/ McKinnon, GesRZ-Sonderheft „Squeeze-out“ 34 f.
[2002] 2 BCLC 123.
Vgl Davies, Introduction 248.
Davies, Gower’s 488; Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.91.
Allen v Gold Reefs of West Africa Ltd [1900] 1 Ch 656. Kübler/Schmidt, Gesellschaftsrecht 42 f.
Phillips v Manufacturers Securities Ltd (1917) 116 LT 109; Dafen Tinplate Co v Llanelly Steel Co [1920] 2 Ch 124.
Sidebottom v Kershaw, Leese & Co Ltd [1920] 1 Ch 154.
Davies, Gower’s 489 f (dort auch zu im Ansatz, nicht so sehr aber im Ergebnis abweichenden australischen Judikaturlinien).
Scottish Insurance Corp Ltd v Wilsons & Clyde Coal Co Ltd [1949] 1 AC 462; Re Thomas de la Rue & Co Ltd [1911] 2 Ch 361; Poole v National Bank of China Ltd [1907] AC 229; Re Old Silkstone Collieries [1954] Ch 169; Re Saltdean Estate Co Ltd [1968] AllER 829.
Davies, Gower’s 620 ff (insb 624); Ferran, Company Law 53, 323 ff; Winner, Zielgesellschaft 56 in Fn 305.
Die Einordnung als Gewinnschuldverschreibung scheidet wegen der fehlenden Rückzahlungspflicht aus; vgl Winner in MünchKomm AktG § 221 Rn 385, 388.
Re Ratners Group plc [1988] BCLC 685.
Anders aber für eine Ungleichbehandlung unter den preference shareholders Re Thomas de la Rue & Co Ltd [1911] 2 Ch 361.
Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.82; darauf stellen in der deutschsprachigen Literatur auch Schüppen/Tretter in Haarmann/Schüppen WpüG Vor § 327a Rn 16 ff ab. Eine Reorganisation nach s 110 Insolvency Act 1986 eignet sich dafür jedoch nicht, weil als Gegenleistung Aktien oder ähnliche Wertpapiere zu gewähren sind; vgl Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.85.
Davies, Gower’s 794.
[1966] 1 WLR 819.
[1976] 1 WLR 123.
Das Urteil beruft sich diesbezüglich ausdrücklich auf Re National Bank Ltd [1966] 1 WLR 819.
Vgl Kenyon-Slade, Mergers Rn 8.84.
[1976] 1 WLR 123.
Aveling Barford Ltd v Perion Ltd [1989] BCLC 626.
So zB Habersack, ZIP 2001, 1235; Fleischer, ZGR 2002, 769 f.
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