Auszug
Wirken zu einem deliktischen Geschehen mehrere Personen zusammen, so stellt sich die Frage nach der strafrechtlichen Verantwortlichkeit der einzelnen Beteiligten. Dabei ist nach Deliktsgruppen zu unterscheiden:
-
a)
Bei den reinen Erfolgs- Verursachungs- Delikten — jenen Straftatbeständen, die keine besonderen Handlungsbeschreibungen enthalten, sondern jede Art der Herbeiführung eines bestimmten Unwerterfolges mit Strafe bedrohen — ist es sprachlich möglich, die Deliktsbeschreibung des Besonderen Teils unmittelbar auf jeden anzuwenden, der einen kausalen Beitrag zur Erfolgsverursachung leistet.
This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literaturauswahl
Burgstaller, Zur Täterschaftsregelung im neuen StGB, RZ 1975, 13, 29
Burgstaller, Vollendung oder Ende der Einheitstäterschaft? RZ 1982, 216
Burgstaller, Individualverantwortung bei Alleinhandeln
Einzel-und/oder Mitverantwortung bei Zusammenwirken mit anderen, in: Eser ua (Hg), Einzelverantwortung und Mitverantwortung im Strafrecht (1998)
Fabrizy, WK2 (2000) §§ 12–14
Friedrich, Triffterers Beteiligungslehre — eine vermittelnde Lösung? RZ 1986, 227, 258
Friedrich, Zur Beteiligung an einem Versuch (§ 15 Abs 1 StGB), ÖJZ 1995, 9
Friedrich, Strafbare Beteiligung — akzessorische oder originäre Täterschaft? Triffterer-FS (1996) 43
Fuchs, Probleme der Beteiligung mehrerer, StPdG 14 (1986) 1
Fuchs, Probleme des Deliktsversuchs, ÖJZ 1986, 257
Höpfel, Einige Fragen der subjektiven Tatseite bei Beteiligung mehrerer, ÖJZ 1982, 314
Kienapfel, Zur Täterschaftsregelung im StGB, RZ 1975, 165
Kienapfel, Probleme der Einheitstäterschaft, JBl 1989, 407
Kienapfel/Höpfel, AT12 E2–E7
Lewisch, Probleme der Einheitstäterschaft, JBl 1989, 294
Lewisch, Schächten als strafbare Tierquälerei? JBl 1998, 137
Nowakowski, Tatherrschaft und Täterwille, JZ 1956, 545
Nowakowski, Die Sonderdelikte, beurteilt nach ihrer Begehbarkeit durch Extranei, ZnStR II (1974) 147
Nowakowski, Zur Einheitstäterschaft nach § 12 StGB insbes im Hinblick auf § 15 Abs 2 StGB und § 314 StPO, RZ 1982, 124
Roxin, Täterschaft und Tatherrschaft8 (2006)
Roxin, LK11 (1993) §§ 25–27
Schild, Die Täterformen des § 12 StGB, ZfRV 1976, 182
Schmoller, Sukzessive Beteiligung und Einheitstäterschaft, Zipf-GS (1999) 295
Triffterer, Die österreichische Beteiligungslehre (1983)
Zipf, Probleme der versuchten Bestimmung zu einer Straftat, RZ 1980, 141.
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 Springer-Verlag/Wien
About this chapter
Cite this chapter
(2008). Grundlagen der Beteiligungslehre. In: Österreichisches Strafrecht Allgemeiner Teil I. Springers Kurzlehrbücher der Rechtswissenschaft. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-74424-6_32
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-74424-6_32
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-74422-2
Online ISBN: 978-3-211-74424-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)