Auszug
Die Veränderung kommt schleichend — so, wie man das sonst bei Erkrankungen kennt. Zuerst zwickt es ab und zu irgendwo. Dann halten die Symptome länger an und werden stärker. Im Fall des Rettungsfahrers Kurt Gruber war es ähnlich: „Früher konnte ich in den Nachtdiensten zumindest die halbe Nacht noch durchschlafen“, erzählt er. Da waren solche Dienste unter den Kollegen noch gefragt. Im Dienstplan waren nach Nachtdiensten nämlich immer ein oder gar zwei Tage frei. Nach dem Nachtdienst hatte Gruber deshalb genug Zeit für sein Hobby: Er widmete sich seinem Schrebergarten. Seit einigen Jahren ist an Schlafen im Nachtdienst nicht mehr zu denken. Einen Notfall nach dem anderen schickt ihm die Funkzentrale auf den kleinen Drucker im Rettungsauto. Und immer öfter schicken die Ambulanzen verletzte Patienten nach der Behandlung schon in derselben Nacht wieder nach Hause. Früher blieben sie zur Beobachtung meist bis zum Morgen im Spital. Gruber ist jetzt seit mehr als 23 Jahren im Rettungsdienst. Nach seinem Zivildienst ist er dort geblieben. Der Beruf hat ihm gefallen. Er konnte Menschen helfen, hatte dazwischen keinen allzu großen Stress und viel Abwechslung. Doch seit die Nächte lang und die Arbeit stressig geworden sind, reißt auch er sich nicht mehr um die Nachtdienste.
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(2008). Revolution im Gesundheitswesen. In: Medizin vom Fließband. Edition Ärztewoche. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-74145-0_1
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