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Moritz Schlick, Günther Jacoby und das Wirklichkeitsproblem

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Part of the book series: Schlick Studien ((MORITZSTUDIEN,volume 1))

Auszug

Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts sind philosophiehistorisch durch eine hohe Diversifikation gekennzeichnet. Zeitnah konkurrierten so disparate Denkrichtungen wie der Neukantianismus, die Phänomenologie, die Existenzphilosophie, der Logische Empirismus oder die Kritische Ontologie. Aber die Unterschiedlichkeit der theoretischen Ansätze bedingte keineswegs eine Interaktionsarmut der sie vertretenden Denker. Michael Friedman meint beispielsweise, dass es vor 1929 „zumindest in der deutschsprachigen intellektuellen Welt [...] keinen [...] Bruch“1 zwischen den divergenten Traditionen gegeben hätte. Die bisher kaum beachtete Rezeption von Moritz Schlicks Allgemeiner Erkenntnislehre durch Günther Jacoby, einen der wichtigsten Verfechter einer ontologisch orientierten Philosophie, belegt diese These. Zu den Vertretern der „Kritischen Ontologie“2 zählen neben ihm

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  1. Michael Friedman, Carnap, Cassirer. Heidegger. Geteilte Wege. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag 2004, S. 11.

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  2. Diese Bezeichnung geht auf Nicolai Hartmann zurück (vgl. Nicolai Hartmann, „Wie ist kritische Ontologie überhaupt möglich?“, in: Festschrift für Paul Natorp zürn siebzigsten Geburtstage. Von Schülern und Freunden gewidmet. Berlin und Leipzig: Walter de Gruyter & Co. 1924, S. 124-177). Jacoby selbst sprach eher von einer „Neuen Ontologie“ (vgl. Günther Jacoby, „Neue Ontologie“, in: Geistige Arbeit. Zeitung aus der wissenschaftlichen Welt, Bd. 2 (1935), S. 3-5). Mir ist bewusst, dass Hartmann und Jacoby verschiedene Ansichten von dein hatten, was unter „Ontologie“ zu verstehen sei. Im Rahmen dieses Aufsatzes erscheint mir dies jedoch nicht relevant. Vgl. zu der Problematik: Walter Gölz, „Günther Jacobys und Nicolai Hartmanns ontologische Konzeptionen im Vergleich“, in: Günther Jacoby (Königsberg 1881-1969 Greifswald). Lehre-Werk-Wirkung (Jacoby II). Hrsg. v. H.-C. Rauh und H. Frank, Lübeck: Verlag Schmidt-Römhild 2008, S. 40-51.

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  3. In besonderer Weise hat Hans-Christoph Rauh, dem ich für seine hilfreichen Anregungen danken möchte, sich immer wieder für eine Neubewertung der Arbeiten Günther Jacobys eingesetzt. Vgl. Hans-Christoph Rauh, „Zum Realitätsproblem in der Ontologie der Wirklichkeit ‘des Greifswalder Universitätsphilosophen Günther Jacoby“, in: Neue Realitäten. Herausforderung der Philosophie, XVI. Deutscher Kongreß für Philosophie, Sektionsbeiträge I, Berlin 1993, S. 535-542.

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  4. Moritz Schlick lebte von 1882 bis 1936, Günther Jacoby von 1881 bis 1969.

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  5. Vgl. dazu Schlicks Bemerkungen in einer um 1921 angefertigten Autobiographie (Schlick-Nachlass, Inv.-Nr. 82, C.2b, S.9). Zu Jacobys Berliner Studienzeit vgl. dessen Aussage: „Dort [d.i. in Berlin; S.K.] habe ich vor allem viel gelernt von Stumpf, Dilthey und für viele praktische Fragen bei Paulsen.“ (Günther Jacoby, Professor lie. theol. Dr. phil. Friedrich Günther Jacoby. Nachlass Günther Jacoby, Universitätsarchiv Tübingen, Signatur Md 1077-348, Bl. 1)

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  6. Friedrich Paulsen, Einleitung in die Philosophie. Stuttgart und Berlin: J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger 121904, S. 366 f.

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  7. Vgl. ebd., S.48.

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  8. Auch die Theorien von Alois Riehl oder Oswald Külpe sind in diesem Zusammenhang relevant. Eine Einbeziehung dieser Arbeiten würde jedoch den von mir gewählten Rahmen sprengen und muß daher ausbleiben.

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  9. Er verfaßte im Rahmen seines Habilitationsverfahrens eine Arbeit zum Pragmatismus (vgl. Günther Jacoby, „Der Pragmatismus. Neue Bahnen in der Wissenschaftslehre des Auslands“, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Bd. 50 (2002), S. 603-629) und wurde aufgrund dieser Abhandlung von William James nach Harvard eingeladen. Einen Überblick über Jacobys Verhältnis zum Pragmatismus bieten: Carola Häntsch, „Vergleich der Wirklichkeitsauffassungen von William James und Günther Jacoby“, in: Günther Jacoby (Königsberg 1881-1969 Greifswald). Lehre-Werk-Wirkung (Jacoby II). Hrsg. v. H.-C. Rauh und H. Frank, Lübeck: Verlag Schmidt-Römhild 2003, S. 111-124 und Lars Mecklenburg, „Die Rezeption des Pragmatismus durch Günther Jacoby“, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Bd. 50 (2002), S. 600-602.

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  10. Schlick schreibt: „Obgleich solchergestalt lauter Argumente zugunsten des pragmatischen Grundgedankens auf mich einwirkten [...], geschah das Merkwürdige, dass der bloße Zwang der Logik mich bei der Verfolgung des Gedankens von seiner Falschheit überzeugte [...]“ (Schlick-Nachlass, Inv.-Nr. 82, C.2b, S. 16) Den Hintergrund für diese Wandlung der Meinung Schlicks bilden wohl auch Störrings Ansichten. Vgl. dazu dessen kritische Bemerkungen zu einem Vortrag F. C. S. Schillers („Diskussion über den Pragmatismus“, in: Bericht über den III. Internationalen Kongress für Philosophie zu Heidelberg. Hrsg. v. Th. Elsenhans, Heidelberg: Carl Winter’s Universitätsbuchhandlung 1909, S. 726-740, v.a.S.729).

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  11. Zu den Ansichten dieser Realisten vgl. Edwin B. Holt et.al., „The Program and First Platform of Six Realists“, in: The journal of philosophy, psychology and scientific methods, Vol. VII (1910), S. 393-401, und Ralph B. Perry, „Realism as a polemic and program of reform“, in: ebd., S. 337-353, S. 365-379.

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  12. E. B. Holt et al, a. a. O., S. 394.

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  13. Von Schlick muß man annehmen, dass er erstmals durch Hans Vaihinger auf Jacoby aufmerksam gemacht wurde. In einem Brief Vaihingers an Schlick vorn 26. April 1914 heißt es: „Ich benütze die Gelegenheit, um Ihnen einige auf meine ‚Philosophie des Als Ob ‘bezügliche Drucksachen zu übersenden. Von der Abhandlung des Herrn Collegen Jacoby habe ich mehrere Exemplare, so dass ich Ihnen das übersendete für Ihre Bibliothek überlassen kann.“ Bei der angesprochenen Schrift handelt es sich vermutlich um Günter Jacoby, „Der amerikanische Pragmatismus und die Philosophie des Als Ob“, in: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, Bd. 147 (1912), S. 172-184.

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  14. Günther Jacoby, Professor lic. theol. Dr. phil. Friedrich Günther Jacoby. A.a.O., Bl. 2. Vgl. auch ders., Aus dem, Leben von dem Prof. Jacoby. Nachlass Günther Jacoby, Universitätsarchiv Tübingen, Signatur Md 1077-348, Bl. 6, wo es in Stichworten heißt: „Holland. Schlick. Entwurf meiner Ontologie 64 kl. Zettel.“

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  15. Ein weiterer historischer Beleg für die Verbindung beider Denkrichtungen ist die Tatsache, dass Jacoby Schlick 1921 für eine freie Professur in Greifswald vorschlug (die letztlich Hans Pichler erhielt). Vgl. dazu Christian Tilitzki, Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. l.Teil, Berlin: Akademie Verlag 2002, S. 104 f.

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  16. Friedrich Paulsen, Einleitung in die Philosophie. A. a. O., S. 378f.

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  17. Ernst Mach, Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis des Psychischen zum, Physischen. Jena: Verlag von Gustav Fischer 81919, S. 800 f.

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  18. Vgl. ebd., S. 25 f.

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  19. Vgl. dazu die folgenden Rezensionen: Christian Hermann, „ Besprechung von Jacoby, Günther: Allgemeine Ontologie der Wirklichkeit“, in: Kant-Studien, Bd. 34 (1929), S. 210-211; August Messer, „Besprechung von Günther Jakoby: Allgemeine Ontologie der Wirklichkeit“, in: Philosophie und Leben, Bd. 2 (1926), S. 251; ders., „Besprechung von Moritz Schlick: Allgemeine Erkenntnislehre“, in: ebd.; Theodor Ziehen, „Besprechung von Schlick, Moritz: Allgemeine Erkenntnislehre“, in: Die Naturuissenschaften, Bd. 8 (1920), S. 11-13. Alle Besprechungen der Allgemeinen Ontologie der Wirklichkeit bezogen sich auf den l.Band von 1925. Der zunächst in 4 Teilen von 1928 bis 1932 und dann erstmals vollständig 1955 erschienene 2. Band fand kaum noch Beachtung. Vgl. zur problematischen Publikationsgeschichte dieses Werks: Günther Jacoby, Allgemeine Ontologie der Wirklichkeit, Bd. 2, Tübingen: Max Niemeyer Verlag 21993 (nachfolg. AOW II), Vorwort und Hans-Christoph Rauh, „Zum Realitätsproblem in der ‚Ontologie der Wirklichkeit ‘des Greifswalder Universitätsphilosophen Günther Jacoby“, a. a. O., S. 536 f.

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  20. Günther Jacoby, Allgemeine Ontologie der Wirklichkeit. Bd. 1, Halle a. S.: Max Niemeyer Verlag 1925 (nachfolg. AOW I), S. 10.

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  21. Brief Günther Jacoby an Jürgen Mittelstraß, 31. Januar 1962, in: Günther Ja-coby (1881-1969)-Zu Werk und Wirkung. Hrsg. v. H. Frank und C. Häntsch, Greifswald 1993, S. 91.

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  22. Moritz Schlick, Allgemeine Erkenntnislehre, in: Moritz-Schlick-Gesamtausgabe. Hrsg. v. F. Stadler und H. J. Wendel. Abteilung I: Veröffentlichte Schriften, Bd. 1, hrsg. v. H. J. Wendel und F. O. Engler, Wien, New York: Springer-Verlag 2008 (nachfolg. MSGA I/l), A 152, B 158.-Die Sigle A bezieht sich auf die erste Auflage des Werkes von 1918, die Sigle B auf die zweite von 1925.

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  23. MSGA I/I, A 170, B 179.

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  24. Vgl. z.B. ebd., A 196, B211.

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  25. Eine zutreffende Charakterisierung des erkenntnistheoretischen Realismus gibt Volker Gadenne: „Es gibt eine vom menschlichen Bewusstsein unabhängig existierende Welt, und der Mensch ist dazu in der Lage, diese reale Welt (zumindest in Teilen) zu erkennen.“ (Volker Gadenne, Wirklichkeit, Bewusstsein und Erkenntnis. Zur Aktualität von Moritz Schlicks Realismus. Moritz-Schlick-Vorlesungen, Bd. 2, hrsg. v. H. J. Wendel und F. O. Engler, Rostock: Ingo Koch Verlag 2003, S. 4) Dieser Definition schließe ich mich im Folgenden an.

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  26. Vgl. MSGA I/l, A 74, B 82.

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  27. Ebd., A 238 f., B 254.

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  28. Vgl. zur Verdeutlichung z. B. die von Schlick geschilderte Koinzidenz unterschiedlicher Sinnesräume (ebd., A217, B234).

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  29. Ebd., A 167, B 176. Volker Gadenne stellt richtig fest: „Was nun zeitlich bestimmt ist, muss keineswegs selbst auch gegeben sein, kann also den Charakter eines transzendenten Dinges haben.“ (Volker Gadenne, Wirklichkeit, Bewusstsein und Erkenntnis. Zur Aktualität von Moritz Schlicks Realismus. A. a. O., S. 15)

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  30. Es ist zugestanden, dass Schlicks Ansichten noch keineswegs in einer wünschenswerten Ausführlichkeit dargelegt sind. Jedoch reichen die vorgestellten Aspekte für die von mir gewählte Frageperspektive aus. Für einen umfassenderen Überblick zu Schlicks erkenntnistheoretischem Realismus vgl. Volker Gadenne, Wirklichkeit, Bewusstsein und Erkenntnis. Zur Aktualität von Moritz Schlicks Realismus. A. a. O., v. a. Kap. I und II.

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  31. Schlick legt in seiner Erkenntnislehre dar, wie Erkennen im Alltag und in den Wissenschaften funktioniert, Jacoby untersucht wissenschaftliche und praktische Wirklichkeitsbegriffe. Daß der Titel von Jacobys Werk in direktem Bezug zu Schlicks Arbeit steht (vgl. etwa Bruno Baron von Frey tag-Löringhoff, „Günther Jacoby 80 Jahre alt“, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, Bd. XV (1961), S. 237-250 und S. 496, hier v. a. S. 239), stimmt aber wohl nur zum Teil. Jacoby schreibt selbst: „Den Titel [d.i. ‚Ontologie der Wirklichkeit‘; S.K.] [...], wrenn auch nicht die Probleme, hat Pichler angeregt.“ (Günther Jacoby, „Neue Ontologie“, a. a. O., S. 4)

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  32. Vgl. Hans-Christoph Rauh, „Persönliches, Historisches und Systematisches zur Entstehungsgeschichte von Günther Jacobys ‚Allgemeine Ontologie der Wirklichkeit ‘(1925/55)“, in: Günther Jacoby (Königsberg 1881-1969 Greifswald). Lehre-Werk-Wirkung (Jacoby II). Hrsg. v. H.-C. Rauh und H. Frank, Lübeck: Verlag Schmidt-Römhild 2003, S. 13–51, hier S. 30.

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  33. Vgl. dazu Gerhard Lehmann, Die Ontologie der Gegenwart in ihren Grundgestalten. Halle (Saale): Max Niemeyer Verlag 1933, S.36 ff.

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  34. AOW I, S.8.

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  35. MSGA I/1, A 10, B 11.

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  36. AOW I, S. 540. Vgl auch ebd., S. 50.

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  37. Möglicherweise hat auch Hans Pichler Jacoby in diesem Punkt beeinflußt, da dieser eine ähnliche begriffliche Unterscheidung vornimmt: „Es dürfte sich wohl verlohnen, nicht jede Kenntnis als Erkenntnis zu bezeichnen, sondern nur die erschlossene. Ihr ist gegenüberzustellen die empirisch gegebene und die formuliert vorgegebene Kenntnis.“ (Hans Pichler, Über die Erkennbarkeit der Gegenstände. Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller 1909, S.45) Aufgrund der weiteren Befunde ist es jedoch wesentlich wahrscheinlicher, dass Schlicks Erkenntnislehre die Inspirationsquelle für Jacoby war.

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  38. MSGA I/1, A 69, B 77.

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  39. Vgl. Nicolai Hartmann, Metaphysik der Erkenntnis. Berlin und Leipzig: Walter de Gruyter & Co. 21925, S. 43 und AOW I, S. 529.

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  40. Vgl. zur eindeutigen Zuordnung AOW I, S. 55, S. 98, S. 134, zur Koinzidenzmethode ebd., S. 20, S. 42, S. 115 und AOW II, S. 924.

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  41. AOW I, S.14 f. Daß Jacoby von Erkenntnislehre statt von Erkenntnis théorie spricht, verweist deutlich auf Schlicks Werk, welches eines der wenigen unter diesem seltener gebrauchten Titel publizierten war.

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  42. Ebd., S. 55.

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  43. Dies zeigt sich auch darin, dass Jacoby beide Themen in der Lehre getrennt behandelt und dabei mit der Philosophie der Wirklichkeit begann. Vgl. dazu Hans-Christoph Rauh, „Persönliches, Historisches und Systematisches zur Entstehungsgeschichte von Günther Jacobys ‚Allgemeine Ontologie der Wirklichkeit ‘(1925/55)“, a.a.O., S. 36.

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  44. AOW II, S. 900-1004.

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  45. Vgl. dazu Hans-Christoph Rauh, „Persönliches, Historisches und Systematisches zur Entstehungsgeschichte von Günther Jacobys.Allgemeine Ontologie der Wirklichkeit‘(1925/55)“, a.a.O., S.17f.

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  46. AOW II, S.919.

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  47. Ebd., S.921.

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  48. Ebd., S. 946.

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  49. Vgl. ebd., S. 949.

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  50. Ebd., S. 985. Dort findet sich eine pointierte Zusammenfassung des Verhältnisses von Erkenntnislehre und Ontologie, wie Jacoby es auffaßte.

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  51. Vgl. ebd., S. 987.

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  52. Vgl. Rudolf Carnap, Der logische Aufbau der Welt. Hamburg: Felix Meiner Verlag 1998, S. 87 (§64).

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  53. Vgl. ebd., S.172 (§130).

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  54. Ebd., S.89(§65).

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  55. Vgl. ebd., S. 228 (§164).

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  56. „Von Anfang an, als ich 1925 erstmals vor dem Kreis den allgemeinen Plan und die Methode des Logischen Aufbaus erläuterte, stieß ich auf lebhaftes Interesse. Als ich 1926 nach Wien zurückkehrte, hatten die Mitglieder des Kreises das maschinengeschriebene Manuskript der ersten Fassung des Buches gelesen, und so konnten jetzt viele Probleme daraus ausführlich besprochen werden.“ (Rudolf Carnap, Mein Weg in die Philosophie. Übersetzt und hrsg. v. W. Hochkeppel, Stuttgart: Philipp Reclam jun. 21999, S. 32)

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  57. Edgar Zilsel, „Besprechung von Jacoby, Günther, Allgemeine Ontologie der Wirklichkeit“, in: Die Naturwissenschaften, Bd. 24 (1926), S. 646.

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  58. Hans Hahn, Otto Neurath, Rudolf Carnap, „Wissenschaftliche Weltauffassung-Der Wiener Kreis“, in: Otto Neurath, Wissenschaftliche Weltauffassung, Sozialismus und Logischer Empirismus. Hrsg. v. R. Hegselmann, Frankfurt: Suhrkamp Verlag 1979, S. 79–101, hier S. 83.

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  59. Hans Fichier, Über die Erkennbarkeit der Gegenstände. A. a. O., S. 5.

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  60. AOW I, S. 406.

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  61. So schreibt er an den Gestaltpsychologen Wolfgang Köhler: „Finden sich in dem Bliche [d.i. die Allgemeine Erkenntnislehre; S.K.j wirklich Stellen, an denen von der Erkenntnis so gesprochen wird, als bedürfe es für die Zuordnung keiner Basis in sachlichen Zusammenhängen [...]? Die Sachbeziehungen spielen also auch für mich eine große Rolle, ja sie sind schließlich das einzige, worauf alle Erkenntnis sich richtet.“ (Brief Moritz Schlick an Wolfgang Köhler, 5. Juni 1921) Vgl. auch MSGA I/1, A 62, B 62.

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Kluck, S. (2009). Moritz Schlick, Günther Jacoby und das Wirklichkeitsproblem. In: Stadler, F., Wendel, H.J., Glassner, E. (eds) Stationen. Dem Philosophen und Physiker Moritz Schlick zum 125. Geburtstag. Schlick Studien, vol 1. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-71581-9_9

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