Auszug
Zwei Türme ragen bislang aus dem Stadtbild von’ s-Hertogenbosch, der Hauptstadt der niederländischen Provinz Nordbrabant, heraus: die gotische St. Jans-Kathedrale, der größte Kirchenbau in den Niederlanden, und der Sitz der Provinzverwaltung, ein Bürohochhaus aus den 1970er Jahren. Bis 2009 wird ein dritter Turm dazukommen: das Wohnhochhaus „Jheronimus“, benannt nach dem Maler Hieronymus Bosch, der hier lebte und in seinen Werken Leben und Gebäude der mittelalterlichen Stadt festhielt. Als weithin sichtbarer urbaner Baustein ist das Hochhaus in Form und Fassade zurückhaltend gestaltet und bleibt auch mit seiner Höhe unter der Turmspitze der Kathedrale. Mit 74 Metern ist der derzeit im Bau befindliche Wohnturm das künftige Wahrzeichen des „Paleiskwartiers“. Das neue Stadtviertel entsteht auf einem ehemaligen Industrieareal, nur durch die Bahngleise getrennt von der historischen Altstadt und in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. In einer urbanen Mischung aus Wohn- und Bürogebäuden, Schulen und Restaurants werden hier insgesamt 1.400 Wohnungen und 180.000 Quadratmeter Bürofläche realisiert. Als Solitär am südlichen Eingang des Viertels markiert das Hochhaus dessen Mittelpunkt.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2007 Springer-Verlag/Wien
About this chapter
Cite this chapter
Fuchs, C. (2007). Jheronimus,’ s-Hertogenbosch, Niederlande. In: Nerdinger, W. (eds) Baumschlager-Eberle 2002–2007. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-71472-0_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-71472-0_10
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-71468-3
Online ISBN: 978-3-211-71472-0