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Yves Klein und das Judo: Schöpferischer Antrieb oder Theater des Ichs?

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Yves Klein
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Auszug

Maler und Judoka? Judoka oder Maler? Bevor Yves Klein den Weg der Monochromie einschlug, gab er sich mit Leib und Seele der Ausübung des damals erst kürzlich im Westen eingeführten Judos hin. Ab 1947 praktizierte er diese Kampfkunst, die einen bedeutenden und einzigartigen Platz in seinem Leben einnahm.

Diejenigen unter Ihnen, die meine Bemühungen und meine Forschungen in scheinbar abseitigen Bereichen wie etwa auf dem Gebiet der fernöstlichen Kampfkünste verfolgt haben, darf die Vielgestaltigkeit dieser Forschungen nicht überraschen — einem Diamanten wirft man ja auch nicht die Anzahl seiner Facetten vor. Yves Klein

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  1. Yves Klein, unveröffentlichter handschriftlicher Text, Yves Klein Archives, Paris

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  2. Und sei es auch nur im System der durch Gürtel in verschiedenen Farben gekennzeichneten Grade, welches im Westen in den 1940er-Jahren vom japanischen Meister Koizumi eingeführt wurde.

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  3. Seit Klein in Nizza mit der Ausübung von Judo begonnen hat, begleitet ihn dieser Sport auf all seinen Wegen — in Paris, London, sogar in Irland — und führt ihn bis in die berühmte Tokioter Kôdôkan-Schule, die Wiege der Kampfkünste.

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  4. Die Kôdôkan-Schule lehrt ein geschmeidiges Judo, das die Bewegung in den Vordergrund stellt und den Körper befreit.

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  5. Ichiro Abe, siebter Dan, offizieller Kôdôkan-Gesandter, betont in seinem Vorwort den innovativen Aspekt von Kleins Buch: „Dieses Werk füllt eine große Lücke der europäischen Judoliteratur: die Erklärung des Kata. Ich bin glücklich, dass Monsieur Klein diese Arbeit geleistet hat. Dieses Buch ist von großem Wert und notwendig für das Studium des Judos.“ (In: Yves Klein, Les Fondements du judo, Paris 1954, S. 16)

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  6. Jean Vincent, „Le judo français a 21 ans“, in: Science et Vie, 464 (1956), S. 35–43

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  7. Ein Journalist, der Klein zu seiner Malerei befragte, erhielt folgende Antwort: „When I paint a picture, [⋯] I feel like a champion judo expert before the fight.“ („The £ 85 Sponge“, in: Evening Standard, 25.06. 1957)

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  8. Dino Buzzati, „Blu Blu Blu“, in: Corriere ďinformazione, 09./10.01. 1957

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  9. Unveröffentlichter handschriftlicher Text, Yves Klein Archives, Paris

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  10. Unveröffentlichter handschriftlicher Text mit dem Titel: „Réflexions sur le judo, le Kiaï, la victoire constante“ („Überlegungen zum Judo, dem Kiai, dem beständigen Sieg“), Yves Klein Archives, Paris

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  11. Arman, „De la spiritualité à la conquête affective des espaces“ („Von der Spiritualität zur affektiven Eroberung der Räume“), maschinenschriftlicher Text vom 25.08.1960, Yves Klein Archives, Paris

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  12. Yves Klein, Dimanche. Le journal ďun seul jour, Paris, realisiert im Rahmen des Festival de ľArt ďavant-garde, Sonntag, 27.11. 1960 einzige Nummer, 4 Seiten

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  13. Unveröffentlichter handschriftlicher Text, Yves Klein Archives, Paris

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  14. „Réflexions sur le judo, le Kiaï, la victoire constante“, Überlegungen zum Judo, dem Kiai, dem beständigen Sieg), Yves Klein Archives, Paris zit. Anm. 10

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Ollier, E. (2007). Yves Klein und das Judo: Schöpferischer Antrieb oder Theater des Ichs?. In: Yves Klein. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-71391-4_19

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-71391-4_19

  • Publisher Name: Springer, Vienna

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