Auszug
Von meiner Theorie der tripartiten Synapsen lässt sich auch ein Erklärungsmodell der Manie ableiten (siehe Teil II). Da eine Therapie der Manie nach dem Volitronics-Prinzip Entscheidungskonflikte analysieren und deren Machbarkeit programmieren soll, muss man wissen, welche Rolle die Intentionalität der Maniker spielt. In meinem synaptischen Modell der Manie kommt die manische Symptomatik dadurch zustande, dass der Maniker hypointentional (Mitterauer, 2004) ist. In anderen Worten: Es bestehen keine längerfristigen Alltagsintentionen, sondern es werden spontane Intentionen sofort ausagiert und abhängig von der aktuellen Umweltsituation ständig geändert. Man spricht daher von manischer „Unlenkbarkeit“ oder auch Ideenflucht.
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(2007). Überlegungen zur Therapie der Manie. In: Mitterauer, B. (eds) Therapie von Entscheidungskonflikten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-71067-8_7
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