Zusammenfassung
Dem Handelsvertreter steht unter den in den §§ 369 und 370 UGB angegebenen Voraussetzungen das Zurückbehaltungsrecht auch an den ihm vom Unternehmer übergebenen Mustern zu. Der § 369 Abs. 3 UGB steht der Geltendmachung des Zurückbehaltungsrechts an den Mustern nicht entgegen, wenn das Vertragsverhältnis gelöst worden ist. Doch ist der Handelsvertreter verpflichtet, die Muster ohne Verzug zurückzustellen, wenn der Unternehmer einen dem Werte der Muster oder der Höhe der Forderung entsprechenden Betrag bei Gericht erlegt oder anderweitig Sicherheit für diesen Betrag leistet.
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Literatur
Jabornegg, Zurückbehaltungsrecht und Einrede des nicht erfüllten Vertrages (1983). 382
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Nocker, M. (2009). Zurückbehaltungsrecht. In: Kommentar zum Handelsvertretergesetz (HVertrG 1993). Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-69372-8_20
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Publisher Name: Springer, Vienna
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