Zusammenfassung
Durch das Glasdach eindringendes Zenitallicht flutet das Atrium und macht es zu einem hell erleuchteten Raum, wobei die Intensität nach unten und in den Galerien abnimmt. Obwohl mit dem Außenraum und den dortigen Lichtverhältnissen direkt verbunden, ist die Stimmung in den Loggien wegen des Seitenlichts milder. Der Kontrast von den Galerien zu den Gängen, welche in die Gebäudeflügel hinein stoßen, ist jedoch stärker. Dunkle Gänge werden allerdings vermieden, indem neben den Bürotüren transluzente Gläser eingesetzt sind, und an den Gangenden Loggien oder gut befens-terte kleine Hallen liegen, sodass man in beiden Richtungen auf einen Lichtschimmer zugeht, der angenehm blendfrei ist. Zuoberst, vor den Räumen des Präsidiums, weitet sich der Gang zum Foyer mit Glaswänden und geht über in eine Loggia, die eine Sonderrolle einnimmt, weil sie als eingeschnittene Terrasse ohne Dach mehr Licht in das Foyer bringt. Damit wird diese Raumsequenz zur eigenständigen architektonischen Figur aufgewertet.
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(2008). leitendes Licht. In: kontextueller Solitär. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-49279-6_10
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