Skip to main content
  • 6466 Accesses

Auszug

85 % aller Erwachsenen in Mitteleuropa trinken mehr oder weniger regelmäßig Alkohol, und deshalb wird die Frage „Trinken Sie Alkohol?“ fast immer positiv beantwortet. Diese Antwort gibt aber keine Information zur Interaktion der psycho-sozio-biologischen Beschwerden mit der Wirkung des Alkohols, und deshalb sollte diese Frage vermieden werden. Missbrauchende und Abhängige kennen ihr Problem, erleben ihr Problem häufig als eigenes Versagen und haben häufig Schuld- und Schamgefühle. Hervorragend hat diese Situation Antoine de Saint-Exupéry im 12. Kapitel seines Buches „Der kleine Prinz“ (1943) beschrieben: Der Patient fürchtet, dass sein Alkoholmissbrauch entdeckt wird, und gleichzeitig weißer, dass ihm nur geholfen werden kann, wenn sein Alkoholkonsum thematisiert wird. Diese starke Ambivalenz führt auch zu einem stark wechselnden Verhalten der Patienten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

eBook
USD 19.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2009 Springer-Verlag/Wien

About this chapter

Cite this chapter

(2009). Das Erkennen von Alkohol- und Tabakabhängigkeit. In: Alkohol und Tabak, Medizinische und Soziologische Aspekte von Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-48634-4_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-48634-4_8

  • Publisher Name: Springer, Vienna

  • Print ISBN: 978-3-211-48624-5

  • Online ISBN: 978-3-211-48634-4

  • eBook Packages: Medicine (German Language)

Publish with us

Policies and ethics