Auszug
Da Alkohol- und Tabakkonsum häufig miteinander vorkommen, hat sich das wissenschaftliche Interesse an beiden Suchtmitteln in den letzten Jahren deutlich erhöht. Das Schädigungspotenzial beim gemeinsamen Gebrauch ist wesentlich höher als das von Alkohol oder Tabak allein. In der Praxis schildern Patienten häufig, dass sie eine der Abhängigkeiten problemlos beenden konnten, aber seit dieser Zeit sich das Einnahmeverhalten gegenüber anderen Substanz deutlich verschlechtert hätte (z. B. gelingt es Patienten, problemlos mit dem Rauchen aufzuhören, aber anschließend wurde der Alkoholmissbrauch deutlich problematischer). Nachdem wir immer mehr über die Entwicklung von Abhängigkeitserkrankungen wissen, und die Basisforschung immer besser erklären kann, wie die einzelnen Regelkreise des Gehirns funktionieren, ist es uns ein Anliegen, auch den klinisch Tätigen die Unterlagen zu liefern, die sie in der Therapie oder auch Beratung von Tabak- und Alkoholabhängigen benötigen.
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(2009). Hintergrund zur Entstehung des Buches. In: Alkohol und Tabak, Medizinische und Soziologische Aspekte von Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-48634-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-48634-4_1
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-48624-5
Online ISBN: 978-3-211-48634-4
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