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Auszug

Wenn die Erinnerung den Schmerz eines Verlustes unerträglich werden lässt, dann sollte man etwas suchen, das außerhalb der Relationen des Bisherigen liegt. Etwas, das größer ist, höher, tiefer und wilder. So erhält die Erinnerung kein vertrautes Stichwort mehr, und die Sehnsucht hört auf, unerträglich zu sein. Dennoch versuche ich oft, Details des Unvergleichlichen in den Rahmen des Bekannten zu ziehen — ein Menschenfluch oder eine Elementarstrategie, um Neues zu begreifen? Wir ziehen dieses Neue herüber ins Vertraute, bis es uns irgendwann ruckartig und endgültig hinüberzieht und Geborgenheit im Neuen gibt. Blicken wir von dort zurück, so verwundern uns die Grenzen des Bisherigen, und die Schiksalsbefohlenheit, mit der wir sie zur Kenntnis genommen haben.

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(2006). Neubeginn. In: Abseits der Vorhersehbarkeit. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-47309-2_6

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