Zusammenfassung
Die Universität Wittenberg, 1502 gegründet, erlebte ihre Glanzzeit in den Jahrzehnten danach, als Martin Luther (1483–1546) und Philipp Melanchthon (1497–1560) dort als akademische Lehrer wirkten. Im 18. Jahrhundert war die Blütezeit dieser Universität längst vorbei. Trotzdem lag diese Hochschule mit fast 800 Studenten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts noch über dem Durchschnitt der deutschen Universitäten. Erst der Siebenjährige Krieg brachte einen Tiefpunkt. Die Zahl der Studenten sank unter 400 ab. Die Stadt, die damals noch 5000 Einwohner hatte, wurde von den Preußen besetzt. Im Oktober 1760 erlitt Wittenberg durch die Österreicher und die Rheinarmee starke Zerstörungen und kapitulierte. Nach diesem Niedergang erlebte die Universität insbesondere durch die Tätigkeit einiger hervorragender Rechtsgelehrter eine kurze Erholungsphase, die Studentenzahl kletterte kurzfristig wieder über die Zahl 700 hinaus (Junghans 1979a, Klapptafel).
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© 1996 Birkhäuser Verlag
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Ullman, D. (1996). Kindheit, Jugend und Studienjahre Chladnis. In: Chladni und die Entwicklung der Akustik von 1750–1860. Science Networks · Historical Studies, vol 19. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-9195-0_2
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