Zusammenfassung
In Descartes’ unvollendetem Werk Regulae ad directionem ingenii (oder Regeln für die Anleitung des Geistes, welches nebenbei gesagt als eines der klassischen Werke über die Logik der Erfindung anzusehen ist) findet sich der folgende sonderbare Passus3): «Um durch Aufzählung zu zeigen, daß der Umfang des Kreises geringer ist als der irgendeiner anderen flächengleichen Figur, brauchen wir nicht alle möglichen Figuren durchzumustern, sondern es genügt, dies für ein paar besondere Figuren zu beweisen, woraufhin wir dasselbe durch Induktion für alle anderen Figuren schließen können.»
Der Kreis ist die erste, die einfachste und die vollkommenste Figur. — Proklos1
Lo cerchio è perfettissima figura. — Dante2
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© 1988 Birkhäuser Verlag Basel
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Pólya, G. (1988). Das Isoperimetrische Problem. In: Mathematik und plausibles Schliessen. Wissenschaft und Kultur, vol 14. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-9166-0_10
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Publisher Name: Birkhäuser Basel
Print ISBN: 978-3-0348-9932-1
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