Zusammenfassung
Beim ersten Versuch eines axiomatischen Aufbaus, den wir aus der Geschichte kennen, verfolgte Euklid anscheinend zwei Ziele: Zunächst ging es ihm um eine Absicherung der geometrischen Erkenntnisse, die seine Vorgänger in einigen Jahrhunderten gewonnen hatten. Zu diesem Zweck setzte er einige wenige Aussagen voraus, die er als unbestritten betrachtete oder zumindest nicht bestreiten wollte. Aus diesen ‘Axiomen’ folgerte er dann eine Reihe von Lehrsätzen durch Verwendung logischer ‘Spielregeln’, die auch in anderen Bereichen des Denkens akzeptiert waren. Das zweite Ziel Euklids war die Erleichterung des Lernens und ein tieferes Verständnis des Gesamtstoffes durch die Offenlegung der Zusammenhänge.
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© 1996 Birkhäuser Verlag
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Gabriel, P. (1996). Lineare Algebra, abstrakt. In: Matrizen, Geometrie, Lineare Algebra. Birkhäuser Advanced Texts. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-9026-7_20
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Publisher Name: Birkhäuser Basel
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