Zusammenfassung
In der Berichtigung der landläufigen Auffassung über die Mathematik gehe ich nunmehr zu dem dritten Punkt über. Es handelt sich dabei um das mathematische Schließen selbst. Dieses wird nach der üblichen Meinung für etwas ganz Selbstverständliches angesehen. Man braucht ja, so denkt man, nur die gewöhnlichen Regeln der Logik anzuwenden; dann gelangt man, von den Axiomen ausgehend, zu dem ganzen Aufbau der mathematischen Theorien. Und soweit die Axiome sicher sind, müssen auch die Folgerungen zuverlässig sein. Eine prinzipielle Schwierigkeit kann hiernach also gar nicht auftreten.
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© 1992 Springer Basel AG
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Rowe, D.E. (1992). Die Nichtuntrüglichkeit des Mathematischen Schliessens. In: Rowe, D.E. (eds) David Hilbert Natur und mathematisches Erkennen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-8640-6_3
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-9710-5
Online ISBN: 978-3-0348-8640-6
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