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Fermat und seine Korrespondenten

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Zahlentheorie
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Zusammenfassung

Fermats nicht sonderlich ereignisreiches Leben ist schnell erzählt. Er wurde in einer geachteten bürgerlichen Familie in Beaumont de Lomagne geboren, einer kleinen, nicht weit von Toulouse in der Provinz Languedoc gelegenen Stadt in Südfrankreich. Seine Mutter Ciaire de Long gehörte zur „noblesse de robe“. Das bedeutet, daß eines oder mehrere Familienmitglieder ein Richteramt bekleideten und die Familie deshalb geadelt worden war. Getauft wurde er am 20. August 1601 auf den Namen Pierre Fermat. Vor 1631 lebte er einige Zeit, vermutlich mehrere Jahre, in Bordeaux. Am 14. Mai 1631 wurde er als Ratsmitglied in das „Parlement“, d.h. den Obersten Gerichtshof der Provinz, in Toulouse aufgenommen. Diese Stelle bekleidete Fermat bis zu seinem Tod. Kraft seines Amtes sprach man ihn von nun an als Monsieur de Fermat an und zitierte ihn auch so. Am 1. Juni 1631 heiratete er Louise de Long, eine entfernte Cousine mütterlicherseits. Sie hatten zwei Söhne und drei Töchter. Der ältere Sohn Samuel wurde Richter und — wie sein Vater — Ratsmitglied im Toulouser Obersten Gerichtshof. Der zweite Sohn wurde Geistlicher in der Domkirche in Castres. Eine Tochter heiratete, zwei gingen ins Kloster. Fermats Berufsleben spielte sich in Toulouse ab, seinem Hauptwohnort, und in Castres, dem Sitz der „Chambre de l’Edit“ des Toulouser Obersten Gerichtshofs. Diese gerichtliche Instanz befaßte sich mit den Beziehungen zwischen der katholischen und der protestantischen Gemeinschaft der Provinz1). Am 12. Januar 1665 starb Fermat während seines Dienstes in Castres.

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© 1992 Springer Basel AG

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Weil, A. (1992). Fermat und seine Korrespondenten. In: Zahlentheorie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-8631-4_2

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