Zusammenfassung
Die Gründung der Eidgenössischen Polytechnischen Schule, der heutigen ETH, um die Mitte des letzten Jahrhunderts fand vor dem Hintergrund einer raschen Industrialisierung der Schweiz statt. Diese betraf zuerst vor allem die Nord- und Ostschweiz, wo schon längere Zeit die Textilindustrie beheimatet war. Dieser Industriezweig durchlief ab etwa 1800 eine intensive Phase der Mechanisierung, und der Bau der komplizierten Textilmaschinen verlangte nach innovativen und leistungsfähigen Maschinenfabriken. Einige der in dieser Zeitspanne gegründeten Maschinenbau-Unternehmen errangen später Weltgeltung: Rieter & Co. wurde 1795 als Baumwollspinnerei gegründet, 1805 erfolgte die Gründung der Maschinenfabrik Escher, Wyss & Co. und 1834 die der Maschinenfabrik der Gebrüder Sulzer. Im Zuge der Industrialisierung nahmen auch die Transportbedürfnisse stark zu, was einen raschen Ausbau der Verkehrswege, insbesondere der Bahnverbindungen notwendigmachte. Die erste Bahnstrecke der Schweiz, die «Spanisch-Brötli Bahn» zwischen Zürich und Baden wurde 1847 eröffnet. Im Vergleich zum übrigen Europa war das zwar relativ spät, aber der Ausbau schritt dann ausserordentlich rasch voran, so dass bis 1862 das Bahnnetz in der Schweiz eine Länge von 1000 km aufwies und sozusagen alle grösseren Schweizer Städte nördlich der Alpen untereinander verband.
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Frei, G., Stammbach, U. (1994). Die Mathematiker an der ETH Zürich. In: Die Mathematiker an den Zürcher Hochschulen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-8542-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-8542-3_4
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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