Zusammenfassung
Die hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSZT) ist heute eine etablierte Therapie bei vielen schweren angeborenen oder erworbenen Erkrankungen des Knochenmarkes und bei chemo-, radio- oder immunosensitiven bösartigen Tumoren. Stammzellen aus Knochenmark, peripherem Blut oder aus Nabelschnurblut werden verwendet. Sie stammen in Abhängigkeit von Krankheit, Situation des Patienten und Verfügbarkeit der Zellen vom Patienten selbst (autologe Transplantation), von einem Geschwister, Elternteil oder anderen Familienmitglied oder von einem der mehr als 8 Millionen freiwilligen typisierten Spender der weltweit vernetzten internationalen Spenderdateien (sog. allogene Transplantation, d. h. Fremdspende). Die HSZT ist heute bei den meisten Krankheiten ab Diagnose in den Behandlungsplan eingebaut und wird, wenn möglich, zum optimalen Zeitpunkt eingesetzt. Geschätzt werden heute weltweit jährlich gegen 60 000 solcher Eingriffe durchgeführt.
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Gratwohl, A. (2004). „Therapeutisches Klonen“ aus der Sicht eines Klinikers. In: Schreiber, HP. (eds) Biomedizin und Ethik. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7856-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7856-2_4
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-7065-7
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