Zusammenfassung
Jeder von uns hat Lieblingsbücher, die er wieder und wieder liest, bis sie ganz abgegriffen sind. Ich selbst habe viele solche Lieblingsbücher. Zu denjenigen, die ich besonders schätze und jederzeit nochmals lesen kann, ohne mich zu langweilen, gehört Sir Arthur Conan Doyles The Lost World (wörtlich Die vergessene Welt, deutscher Titel Der streitbare Professor). Der Inhalt dieses Buches ist rasch erzählt: Tief im Amazonasurwald liegt ein Hochplateau, das noch immer von prähistorischen Geschöpfen bevölkert wird. Aus jugendlichem Tatendrang begleitet unser Erzähler (ein Edward Malone) Professor Challenger, Lord John Roxton und Professor Summer-lee in die große südamerikanische Wildnis zu einem Platz hoch oben auf einem uralten Plateau, wo die letzten Überbleibsel der mesozoischen Fauna in all ihrer saurierhaften Majestät wie in einer Falle sitzen. Daß große prähistorische Ungeheuer in einem abgelegenen Refugium dem Aussterben entronnen sind, gehört zu den unausrottbaren wissenschaftlichen Legenden. Das Ungeheuer von Loch Ness, der tibetanische Yeti, Sasquach, der Zwergbrontosaurus, der noch im letzten Jahrzehnt in Afrika gesichtet worden sein soll — sie alle spiegeln die romantische Hoffnung wider, daß irgendwie, irgendwo einige große vorsintflutige Geschöpfe in isolierter prähistorischer Größe bis in unsere Tage überdauert haben.
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Ward, P.D. (1998). Die verlorene Welt. In: Ausgerottet oder ausgestorben?. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7797-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7797-8_9
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