Zusammenfassung
Ein Anliegen konventioneller Pflanzenzüchtung ist die Erzeugung von Pflanzen mit neuem Genotyp und die Selektion derjenigen Pflanzen, welche die gewünschten Eigenschaften zeigen. Zu diesem Zweck werden seit Jahrhunderten Elterpflanzen, die die gewünschten Eigenschaften aufweisen, miteinander gekreuzt und die nachfolgende Generation daraufhin untersucht, ob und bei welchen Nachkommen tatsächlich die gewünschten Eigenschaften der Elterpflanzen ausgeprägt vereinigt vorliegen. Dies Verfahren hat die Produktivität landwirtschaftlicher Nutzpflanzen gesteigert, ist aber zeitaufwendig und bedarf grundsätzlich etlicher Rückkreuzungen, da natürlicherweise bei der ersten Kreuzung neben den gewünschten auch ungewünschte Eigenschaften der Elterpflanzen auf die nachfolgende Generation übertragen werden.
Nach dem Greshamschen Gesetz verdrängt der simple Slogan immer dann die differenzierte Fachargumentation, wenn die Kontroverse eine gewisse politische Aufmerksamkeit gewonnen hat.
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© 1995 Birkhäuser Verlag, Postfach 133, CH-4010 Basel, Schweiz
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Brandt, P. (1995). Hybris oder Hysterie?. In: Transgene Pflanzen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7643-8_1
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