Zusammenfassung
Die Natur der Musik ist, von allen topographischen Standpunkten her gesehen, eine organisch zusammengesetzte. Die Komposition, die Interpretation, der Verstehensprozess und die Theorie stehen in einer allgegenwärtigen Dialektik zwischen Analyse der Teile und Synthese zum Ganzen. Nur fällt es hier im Vergleich zum Studium der äusseren Natur besonders schwer, die Tätigkeit der Analyse und Synthese vom Gegenstand selber zu trennen. Die Unschärferelation der Physik, durch die jeder experimentelle Eingriff einer Komplementarität zwischen offenbarter und verborgener Information unterliegt, sie wird in der Musik als Teil der inneren Natur des Menschen zum dominanten, ja charakteristischen Merkmal.
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© 1990 Birkhäuser Verlag Basel
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Mazzola, G. (1990). Globale musikalische Strukturen. In: Geometrie der Töne. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7427-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7427-4_5
Publisher Name: Birkhäuser Basel
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