Zusammenfassung
Obwohl der Eintritt in das Kollegium für auswärtige Angelegenheiten zunächst mit der Übersiedlung nach Moskau verbunden war, verbrachte Goldbach in den letzten 22 Jahren seines Lebens, in denen er im Dienst des Kollegiums stand, einen großen Teil seiner Zeit in Petersburg. Im Tagebuch finden sich die genauen Daten der jeweiligen Abreisen und Ankünfte, aber es gibt keine Hinweise auf die Gründe der Versetzungen. Offenbar waren sie durch die Umstände des Dienstes bedingt. So unternahm Goldbach, der am 26. März 1742 in Moskau eingetroffen war, schon am 4. Januar des folgenden Jahres eine Reise nach Petersburg. Die Reise dauerte gewöhnlich etwa 10 Tage. In der Hauptstadt lebte Goldbach ein Jahr; am 12. Februar 1744 reiste er wieder nach Moskau ab. Nach einem weiteren Jahr verließ er am 6. Januar 1745 Moskau erneut, diesmal für länger. Sein Aufenthalt in Petersburg währte bis zum 8. Januar 1748, d.h. vier Jahre. Danach verbrachte er wieder ein Jahr in Moskau, um am 7. Januar 1750 nach Petersburg überzusiedeln, wo er bis zum 6. Januar 1753 blieb. Hierauf lebte er erneut etwas über ein Jahr in Moskau. Am 6. März 1754 reiste er in die Hauptstadt und kehrte bis zu seinem Tod am 1. Dezember 1764 nicht mehr nach Moskau zurück.
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© 1994 Birkhäuser Verlag
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Juškevič, A.P., Kopelevič, J.K. (1994). Im Kollegium für auswärtige Angelegenheiten. In: Christian Goldbach 1690–1764. Vita Mathematica, vol 8. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7382-6_4
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