Zusammenfassung
Nach den Eiszeiten überzogen dichte Wälder die Schweiz. Im Laufe der Geschichte sorgten die Bauern dafür, dass sich unser Land in eine abwechslungsreiche Landschaft umwandelte, die zahlreichen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat bot. In den vergangenen zweihundert Jahren griffen Landwirte aber immer mehr zu Mitteln der Technik, um mehr aus dem Boden herauszuholen: Dünger, Spritzmittel, Landmaschinen, Die industriellen Methoden vertrieben Pflanzen und Tiere aus den einst blühenden Landschaften und machten daraus eine ausgeräumte Produktionsgrundlage. Die für Flora und Fauna so wichtigen Elemente wie Hecken, Büsche, Feuchtgebiete, Bäche, Tümpel, Baumgruppen und Steinmauern störten die rationelle Produktion und wurden beseitigt. Wie Forschende des Biodiversitätsprojektes zeigen, gingen in den letzten Jahren immer mehr Landverluste auf das Konto des Siedlungsbaus. Die Menschen haben den Tieren und Pflanzen kaum Lebensraum übrig gelassen.
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Klaus, G., Schmill, J., Schmid, B., Edwards, P.J. (2001). Diagnose des Verlusts. In: Biologische Vielfalt Perspektiven für das Neue Jahrhundert. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7371-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7371-0_4
Publisher Name: Birkhäuser Basel
Print ISBN: 978-3-7643-6195-2
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