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Zusammenfassung

Zur selben Zeit, als ich jenes Theorem ¹⁶⁴ fand, erfand ich auch das algebraische Spiel. Als ich nämlich sah, daß sich einige meiner Freunde die Hälfte ihrer Zeit eifrig auf das Schachspiel verlegten, wunderte ich mich sehr über ihren Fleiß in einer nichtigen Sache und fragte mich, was es sei, womit sie sich so sehr beschäftigten. Sie könnten aber antworten, es sei eine für den Geist sehr angenehme Übung. Ich überdachte dies bei mir und wunderte mich, weswegen so wenige den Geist zur mathesis, der wohl nützlichsten und auch angenehmsten Wissenschaft, wenden. Vielleicht, weil sie schwierig ist? Doch viele haben einen starken Geist und scheuen auch bei dummem Zeug keine Mühe. Wohl eher, weil sie nicht die gefälligste Übung des Geistes ist? Man nenne mir aber bitte diejenige Kunst oder Disziplin oder sonst irgendeine Anstrengung, die auf schönere Weise alle Fähigkeit, Geschicklichkeit, Witz und Geistesschärfe übt! Ist die mathesis vielleicht ein Spiel? Sie ist trotzdem angenehm. Wenn sie nur unter diesem Namen in Erscheinung getreten wäre, dann würden sich vielleicht jene verzärtelten Schwächlinge, die die Zeit mit Spielen verbringen, sofort um ihr Studium kümmern. Die Ansicht des so weisen John Locke ist kaum anders und läuft in der Sache auf dasselbe hinaus ¹⁶⁵ Daher habe ich zur praktischen Übung der Algebra das folgende Spiel ausgedacht, etwas hausbakken, wie ich bekenne, aber auf diese Weise wird man es, wie ich hoffe, dem Heranwachsenden, der vor allem mit anderen Studien beschäftigt ist, mitgeben.