Zusammenfassung
Chateaubriand schreibt: « Es war einmal ein Mensch, der im Alter von 12 Jahren mit Strichen und Kreisen selber die Grundlagen der Geometrie suchte, der mit 16 Jahren die seit dem Altertum gelehrteste Abhandlung über Kegelschnitte verfasste, der mit 19 Jahren für eine Wissenschaft, die ganz dem Geiste angehört, eine Maschine erfand, der mit 23 Jahren die Erscheinungen des Luftdrucks nachwies und einen der grössten Irrtümer des Altertums behob, der in einem Alter, wo die andern Menschen weltkundig zu werden beginnen, den Kreis der Wissenschaften schon durchschritten hatte und, davon nicht befriedigt, seine Gedanken der Gotteserkenntnis zuwandte, der von da an bis zu seinem Tode im 39. Jahre, immer kränklich und leidend, die Sprache schuf, die Bossuet und Racine übernahmen, und das Muster feinsten Scherzes und schärfsten Nachdenkens gab, der endlich in den kurzen Pausen seiner Leiden eine der schwierigsten Aufgaben der Geometrie löste und Gedanken aufschrieb, die ebenso von Gott wie vom Menschen handeln. Dieser erstaunliche Mensch hiess Blaise Pascal.»
(Mit besonderer Berücksichtigung seiner Untersuchungen über den Luftdruck)
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Holzapfel, B., Balmer, H., Portmann, A., Bohnenblust, E. (1961). Blaise Pascal 1623–1662. In: Balmer, H. (eds) Antlitze Grosser Schöpfer. Wissenschaft und Kultur, vol 13. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6986-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6986-7_7
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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