Zusammenfassung
Rembrandt Harmenszoon van Rijn wurde in Leiden in Holland geboren. Er hatte sechs Geschwister. Seine Eltern besassen Häuser und zwei Mühlen vor der Stadt. Oft weilte der Knabe staunend in jenem Raume, wo die vor dem Fenster vorbeisausenden Flügel der väterlichen Malzmühle das hereinflutende Licht auf Augenblicke abdunkelten. Die Eltern Hessen ihn Latein lernen und die Hochschule besuchen, damit er Rechtsgelehrter werde und in den Staatsdienst komme. Mit aussergewöhnlicher Veranlagung für Zeichnen und Malen begabt, trat Rembrandt aber mit Zustimmung des Vaters sehr bald bei dem Maler Swanenburgh in die Lehre und ging drei Jahre später nach Amsterdam, um sich weiter auszubilden. Dann kehrte er zurück und richtete sich im elterlichen Hause eine eigene Werkstatt ein. Er sammelte Bilder und Gegenstände, die ihn beim Malen anregten. Früh zeichnete er alte Kannen, Krüge, Waffen und Bücher, auch Bilder biblischen Inhalts. Doch bald wurde das Bildnis seine Hauptbeschäftigung. Dabei war ihm das Antlitz als Ausdruck der Seele, nicht die Formschönheit wichtig.
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Holzapfel, B., Balmer, H., Portmann, A., Bohnenblust, E. (1961). Rembrandt van Rijn 1606–1669. In: Balmer, H. (eds) Antlitze Grosser Schöpfer. Wissenschaft und Kultur, vol 13. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6986-7_26
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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