Zusammenfassung
Julius Robert Mayer, der Entdecker des Gesetzes von der Erhaltung der Energie, wurde als dritter Sohn eines Apothekers in Heilbronn geboren. Der Vater liebte die Naturwissenschaften. Die älteren Brüder wurden Apotheker; Robert war zum Arzte bestimmt. Der Knabe pflegte Wasserrädchen in den Bach zu setzen, die etwas antrieben. Einst wollte er ein Perpetuum mobile bauen. Als der Vater ihm nachwies, dass es unmöglich sei, empfing er einen bleibenden Eindruck. Im Gymnasium zählte er nicht zu den bessern Schülern; doch gehörten alte Klassiker und Goethes Faust bis zuletzt zu seinen Lieblingsbüchern. Ein Mitschüler erzählt: «Er gab sich stets ganz, wie er war. Es kam kein unwahres Wort aus seinem Munde. Aber alles, was er sagte und tat, trug den Stempel der Originalität. An Zitaten und Sprüchen aus Bibel und Gesangbuch, aus Sprichwörtern, Dichtern und alten Schriftstellern war er unerschöpflich und wusste sie anzubringen, wo sonst kein Mensch an sie gedacht hätte. Manche sahen ihn stets verwundert und erwartungsvoll an und lachten über jedes Wort, das er sprach.»
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Holzapfel, B., Balmer, H., Portmann, A., Bohnenblust, E. (1961). Robert Mayer 1814–1878. In: Balmer, H. (eds) Antlitze Grosser Schöpfer. Wissenschaft und Kultur, vol 13. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6986-7_16
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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