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Kegelschnitte

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Book cover Projektive Geometrie

Part of the book series: Mathematische Reihe ((LMW/MA,volume 17))

  • 83 Accesses

Zusammenfassung

Schneidet man einen Drehkegel mit einer Ebene, so entsteht eine Linie, die man Kegelschnitt nennt (vgl. Abb. 35, S. 92 und 47). Seit der Schule von Platon haben sich die alten Griechen mit diesen Linien beschäftigt. Man sieht insbesondere Menaichmos um 350 v.Chr. als den Begründer der Kegelschnittlehre an. Er war ein Schüler Platons und vielleicht ein Lehrer Alexanders des Großen. Später haben Euklid vor 300 v.Chr. und insbesondere Apollonios in Alexandria in Ägypten und Pergamon in Kleinasien vor 200 v.Chr. die Kegelschnitte behandelt. Die Konika des Apollonios sind uns zum großen Teil erhalten geblieben. Von ihm stammen auch die Ausdrücke Ellipse, Parabel, Hyperbel. Er hat im wesentlichen auch schon gewußt, daß ein Kegelschnitt durch eine quadratische Gleichung in kartesischen Zeigern dargestellt wird, weshalb man auch von Linien zweiter Ordnung spricht. Die Kegelschnittlehre hat sich dann durch J. Keplers Gesetze über die Bahnen der Wandelsterne (etwa 1609) für die Sternkunde nützlich erwiesen.

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Referenzen

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Blaschke, W. (1954). Kegelschnitte. In: Projektive Geometrie. Mathematische Reihe, vol 17. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6932-4_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6932-4_4

  • Publisher Name: Birkhäuser, Basel

  • Print ISBN: 978-3-0348-6933-1

  • Online ISBN: 978-3-0348-6932-4

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