Zusammenfassung
Eine Übersicht über die Aetiologie des Mundhöhlenkrebses mag erkennen lassen, wie schwierig es ist, im einzelnen nachträglich, d. h. bei schon entstandenem Carcinom, die auslösende Ursache sicher zu eruieren und richtig zu beurteilen. Insbesondere gilt dies auch für Zahnprothesen, die als Ursache einer Krebsbildung in Frage stehen. Wie bei andern Carcinomen kann man nur bei den wenigsten Beobachtungen von Mundhöhlenkrebs die Ursache mit Sicherheit angeben. Nur selten gelingt es, diese Ursache in einer vorangegangenen chronischen Reizung zu erkennen, die physikalischer (insbesondere mechanischer oder thermischer) oder chemischer Art sein kann. Es wird deshalb auch nicht leicht sein, in der nachfolgenden Literaturübersicht eine gesicherte Kasuistik zu finden. An Hand von zwei eigenen Beobachtungen soll dann versucht werden, von prothetischen Gesichtspunkten aus den Zusammenhang mit zwei Carcinombildungen aufzudecken.
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Oppikofer, E., Gasser, F., Spreng, M. (1949). Über die Möglichkeit der Carcinomentstehung durch zahnärztliche Prothesen. In: Zahnärztliche Prothese und Mundhöhlen-Carcinom. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6900-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6900-3_5
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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