Zusammenfassung
Bei Synchronmaschinen tritt die Asymmetrie — abweichend von den Asynchronmaschinen — eher als Netzstörung auf, und zwar gewöhnlich in Form asymmetrischer Kurzschlüsse. Ein asymmetrischer Betrieb stellt sich auch dann ein, wenn in der Fernleitung ein Bruch entsteht oder wenn die beiden Fehler kombiniert auftreten. Künstliche Asymmetrien werden bei Synchronmaschinen — abgesehen von der selten gebrauchten Instandhaltung der Freileitung pro Phase — höchstens zur Messung der Maschinenkonstanten hergestellt. Asymmetrien können auch durch einphasige Belastungen (wie zum Beispiel einphasige Schmelzöfen oder 50-Hz-Eisenbahnbelastungen usw.) hervorgerufen werden. Abgesehen von Synchronmaschinen mit ganz kleiner Leistung, wird der Sternpunkt betriebsmässig nur zu Relaisschutzzwecken herausgeführt, so dass während des Betriebs an den Maschinenklemmen nur mit dreipoligen (dreiphasigen) oder zweipoligen (einphasigen) Kurzschlüssen zu rechnen ist. Da in den modernen Kraftwerken ie Synchronmaschinen nicht unmittelbar ans Netz angeschlossen sind, sondern über Transformatoren, soll auch untersucht werden, was für eine Rückwirkung die am Netz auftretenden verschiedenen Kurzschlüsse auf die Maschine haben.
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Kovács, K.P. (1962). Asymmetrischer Betrieb der Synchronmaschinen. In: Symmetrische Komponenten in Wechselstrommaschinen. Lehr- und Handbücher der Ingenieurwissenschaften, vol 24. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6894-5_3
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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